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"Viking" will seine Rente aufbessern - Quinte 11. März 13.55h Laval

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Mit dem frühen Nichtstarter verliert die Quinte des heutigen Tages schon ein wenig Qualität. Die Gegner, die mit der Zulage am Start sind, werden sich freuen. Nach dem Ausfall von Florida Sport (2) fehlt ein echter Tempomacher im ersten Band. Ein Baron Daidou (6) kann zwar auch gut eintreten, lässt sich dann aber gerne den Weg weisen. Diese Aufgabe könnte Viking D´Hermes (14) übernehmen, auch wenn der 11jährige erst einmal die Zulage ausgleichen muss. Damit ist auch schon einer der möglichen Sieganwärter genannt. Eric Raffin wird in Laval auf einen guten Bekannten treffen. Franck Nivard fordert seinen Freund und Kollegen mit Balzac De L´Iton (13) heraus.
 
Grand Prix Conseil Departemental Mayenne / 13.55h / 49.000 Euro - 2.850m Bänderstart
Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Laval/110320030101
 
----- 2.850m -----
 
BOY DANCER (1) war nur einmal in Laval zu Gast und gewann diesen Start. Der Auftritt liegt aber schon drei Jahre zurück und kann nicht mehr als ernsthafte Referenz herangezogen werden. Sein bester Start in der noch jungen Saison war der am 25. Januar. Mathieu Mottier parkte den Wallach an dritter Stelle an der Innenkante. Schon ausgangs der Gegenseite war er aber dringend auf der Suche nach einer Lücke, weil er noch viel in der Hand hatte. Aus dem letzten Bogen heraus fand er auch einen Weg in die zweite Spur und nahm noch genügend Geschwindigkeit auf, um das dritte Geld mitzunehmen. Dabei ließ er Baron Daidou recht deutlich hinter sich. Eine Wiederholung dieser Leistung war bei den nächsten Starts nicht möglich. Sowohl die Schlussphase in Toulouse, als auch am 26. Februar war ein wenig zu schnell um von weiter hinten wieder auf das Podium zu laufen.
 
Wie viele der Stallgefährten machte auch FLORIDA SPORT (2) im letzten Jahr große Sprünge nach vorne. Selbst eine ganze Reihe von Starts auf Gruppe-Niveau führte in die Gelder. Das lag auch an der vermehrten Verpflichtung von Catchdrivern. So konnte Yoann Lebourgeois die Stute am 06. Februar zum Sieg im semi-klassischen Prix Jean Le Gonidec steuern. Dabei profitierte sie als Schnellstarterin von einer Außenseiterin, die an der Spitze mächtig Dampf machte. Perfekt im Windschatten positioniert musste Lebourgeois nur noch an der ermüdeten Gegnerin kurz vor dem Schlussbogen vorbeifahren. Der Rest war fast schon Formsache. Am 23. Februar übernahm Stallfahrer Pascual Lavanchy den Platz im Sulky. Er brachte die 5jährige aber nicht mal im Trab aus dem Band. Für den heutigen Start ist wieder mehr Erfahrung an der Leine. Das wird auch nötig sein um den Weg gegen die Älteren zu ebnen.
 
DESTIN CARISAIE (3) war erst am vorletzten Freitag an dieser Stelle siegreich. Die Herausforderung ändert sich aber grundsätzlich. Die Kategorie steigt an, Eric Raffin steht diesmal nicht zur Verfügung und der Trainer fährt ihn mit vier Eisen. Also runter vom Schein.
Im letzten Sommer führte der Weg von CROIX DU BUISSON (4) des öfteren in die Provinzen. Dabei gab es unter anderem auch ein sechstes Geld in Laval zu verdienen. Weil sich die Stute dabei schon so schwer tat, konnte man im Winter in Vincennes nicht viel erwarten. Aber immerhin lief sie dort mehrmals in niedrigen 12er-Zeiten auf die vorderen Plätze. Am 19. Januar bestätigte die Repeat Love-Tochter unter dem Sattel als Fünfte ihren Rekord. Aber ausgerechnet bei der Generalprobe kam die 8jähige unplatziert ins Ziel. Im Laufe des Rennens wurde sie aber auch sehr unglücklich immer weiter nach hinten geschoben. Als im Einlauf noch eine Lücke entstand, war die Partie schon zu schnell um noch in die Prämien zu laufen. Das kann sich heute schon wieder ändern.
 
FUN QUICK (5) schloss das alte Jahr mit drei Prämien ab, zu denen sogar der sechste Platz im Criterium Continental gehörte. Danach musste man am 01. Januar im Tagesgeschäft mit einer absoluten Topplatzierung rechnen. Aber erneut über die Mitteldistanz tat sich der Hengst diesmal ein wenig schwerer. Aus dem Mittelfeld hatte er in der entscheidenden Phase zwar keine ganz freie Fahrt, konnte aber auch nicht am Vordermann kleben bleiben. Das klleinste Geld in 11,8 konnte sich aber auch sehen lassen. Am Amerique-Sonntag gab er in der zweithöchsten Kategorie sein Satteldebüt. Die Unterstützung am Toto in den letzten Minuten deutete schon auf ein gutes Abschneiden. Unterwegs immer an dritter Stelle liegend wurde es im Ziel sogar der gutdotierte Ehrenplatz. Bei der Rückkehr in den Sulky muss er sich auch gegen die Älteren bewähren. Alexandre Abrivard ist dafür der richtige Mann.
 
Nach sehr stabilen Leistungen in der Provinz war Cyril Chenu natürlich schon fast verpflichtet seinen BARON DAIDOU (6) auch im Winter in Vincennes zu testen. Der startschnelle Wallach holt sich automatisch immer eine gute Lage im Vorderfeld von der er profitieren kann. Zum Jahresauftakt reichte eine späte Lücke um sich den Ehrenplatz zu sichern. Und auch die weiteren Starts führten in die Gelder. Ende Februar hat er als Vierter sogar seinen Rekord deutlich verbessert und nebenher auch noch BAMBINO DU PRE (7) recht deutlich gehalten, dessen Rennen viel mehr auf den Speed ausgelegt sind. Mit dem sechsten Platz fehlte ihm an diesem Tag noch ein wenig der Drive, aber die Formumkehr liegt im machbaren Bereich. Im Gegensatz zu den vorherigen Starts war ohnehin schon ein Aufwärtstrend zu erkennen.
 
----- 2.875m -----
 
CASH DU RIB (8) eröffnet das zweite Band. Der Ready Cash-Sohn ist kein Siegertyp. Seit über zwei Jahren hat der Wallach kein Rennen mehr gewonnen, aber eine ganz starke Bilanz was das Einsammeln von Prämien angeht. Das tat er auch bei sieben seiner neun Starts im abgelaufenen Wintermeeting. Besonders gefiel er ganz aktuell beim Start am 23. Februar. Im Einlauf holte er sich noch einige der Konkurrenten und war als Vierter in 13,6 nur drei Längen vom Sieger entfernt. Der Kurs in Laval mit dem langen Einlauf dürfte ihm schmecken.
 
Jean Michel Bazire schickt gleich zwei seiner Vertreter nach Laval. Aber beide Schützlinge betreten mit vier Eisen die Bahn. Die Stute DAYANA BERRY (9) hat in dieser Aufmachung schon lange keine Bestleistung mehr gezeigt. Dennoch rät der Trainer die 7jährige nicht vollständig auszulassen. Dagegen ist die Lage bei DREAMBREAKER (10)noch ein wenig undurchsichtiger. Nach seinem beeindruckenden Sieg Mitte Dezember hat er sich auch bei den folgenden Starts in guter Form, aber mit deutlich weniger Rennglück gezeigt. Seit dem Start am 18. Januar zeigt die Form aber deutlich abwärts. Auch die intensive Vorbereitung auf den Start am 27. Februar wurde mit einem frühen Fehler zunichte gemacht. Heute beginnt die Aufbauarbeit für eine Wende, die aber sicher noch nicht in der Wette endet.
 
Auch wenn die positiven Ausreißer von DRAGON DES RACQUES (11) sehr selten geworden sind, muss man seine Qualität anerkennen und beim Ausfüllen des Wettscheins mit einplanen. Seinen ersten Saisonstart hatte der Hengst am 30. Januar. Auch dabei setzte er die Serie der unplatzierten Vorstellungen fort. Einen guten Ansatz lieferte der Love You-Sohn dennoch ab. Aus dem Zulagenband lag er immer im Hintertreffen und kam in der Entscheidung zu spät frei. Mit vielen Reserven musste Yoann Lebourgeois über die Linie fahren, konnte dem 7jährigen aber vermeintlich Moral für die nächsten Aufgaben mitgeben. Und nur neun Tage später hat der Hengst in der Hand von Leo Abrivard wieder seinen Speed ausgepackt. Der hätte für den sechsten Platz gereicht, aber kurz vor dem Ziel verlor er sein Geläuf. Bruder Alexandre war der fünfte Fahrer bei den letzten fünf Starts, der die Form endgültig drehen sollte. Aber beim verfrühten Angriff zur Hälfte der Distanz sprang er sich auch diesmal aus dem Rennen. Der Ausflug nach Laval sollte ihn auf andere Gedanken bringen.
 
Trainer Ripoll Rigo ist immer noch von der Leistungsfähigkeit der CLARA DU PONT SEUIL (12) im Sulky überzeugt. Der Auftakt im neuen Quartier verlief mit der Disqualifikation aber nicht nach Wunsch. Kaum vorstellbar das sie ausgerechnet mit Eisen den Schritt nach vorne macht.
 
Am 28. Februar trat BALZAC DE L´ITON (13) erstmals unter der Regie von Franck Nivard in Cagnes-Sur-Mer an. Der Wallach hat sich seit dem Sommer im neuen Stall bestens eingelebt und stellte sich als günstiger Einkauf aus einem Verkaufsrennen mit mehr als 100.000 Euro an Renngewinnen als Glücksgriff herus. Und auch im Süden hat der 9jährige seine gute Form bestätigt. Franck Nivard positionierte seinen Partner rechtzeitig in vorderer Linie. Das war wichtig um die harte Tempoverschärfung des späteren Siegers mitgehen zu können. Im Schlussbogen lag er noch an fünfter Stelle. Mit viel Speed auf den letzten Metern schaffte er es aber noch spielerisch als Dritter auf das Podest. Er gehört heute zu den Sieganwärtern.
 
Viele Startmöglichkeiten bieten sich für den 11jährigen VIKING D´HERMES (14) nicht mehr in seiner Heimat zu glänzen. Bis Ende März darf er seine Form noch unter Beweis stellen. Und die Form steht in beeindruckender Weise. Ende Dezember hat der Frontrenner in Cagnes-Sur-Mer früh das Kommando übernommen und legte aus dem Schlussbogen heraus rechtzeitig zu. Der Sieg fiel am Ende sogar leicht aus. Eine kurze Auszeit nutzte der Trainer den Wallach auf die Quinte am 08. Februar vorzubereiten. Mit Macht übernahm Eric Raffin die Spitze und hielt das Tempo hoch. Bis kurz vor dem Ziel hatte er noch die Nase vorn, was bei der Pace gar nicht zu erwarten war. Weniger als eine Länge vom Sieger entfernt holte er sich als Dritter sogar einen neuen Rekord. Mit der Zulage wird Raffin heute die Taktik neu ausrichten müssen. Das er unterwegs an der Tete auftaucht ist aber nicht ausgeschlossen.
 
----- 2.900m -----
 
ACCORD MARJACQ (15) hat seine letzte vollständige Saison mit einem Ausfall begonnen. In seiner eigentlichen Paradedisziplin, den Trabreiten, kommt er auch kaum noch über kleine Gelder hinaus. Im Fahren mit Eisen und Doppelzulage wäre ein Geld schon ein großer Erfolg.
 
Nach einer unglaublich langen und regelmäißgen Startfolge bekam BLUE DES LANDIERS (16) nach dem Start am 03. November endlich eine viermonatige Pause. Trainer und Besitzer Dominique Cheradame brachte den 9jährigen in Caen wieder heraus. Schon mit einem Band Zulage war er natürlich am Limit. Ein Start mehr in den Beinen wird ihm bei 50 Metern Handicap nicht helfen.
 
 
Tipp:
VIKING D´HERMES (14)
BALZAC DE L´ITON (13)
BARON DAIDOU (6)
FUN QUICK (5)
BAMBINO DU PRE (7)
 
Für die Kombinationen: CASH DU RIB (8) - DRAGON DES RACQUES (11)
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