News Schweden Trab, 27.05.20

Samstag, 30. Mai 2020

4. Rennen

(3) Volare Gar (Kim Eriksson)

Der Italiener steht im Besitz von Hans Ulrich Bornmann. Der Italiener hatte ein erfolgreiches 2019, noch im Training bei Wolfgang Nimczyk. So gewann er z.B. mit Michael Nimczyk im Sulky am 10. Juni in Dinslaken den „Pokal der Rheinfelsquelle“. Im Dezember wechselte er dann aber nach Schweden und gewann dort zum Auftakt gleich ein Rennen in Mantorp im Rahmen der V75 gegen Payet in 1:11,7, was ihm einen Gewinn von 9.750 Euro einbrachte. In diesem Jahr gab es noch einen weiteren Sieg und einen Ehrenplatz bei vier Starts. Ein Platzgeld liegt auch heute im Bereich des Möglichen. Der Sieg sollte aber nur über Night Hall gehen. Auch nicht ungefährlich sind der Belgier Jackpot Vrijthout, der Italiener Zodiac Dany Grif und My Schweden.

6. Rennen

(1) Velten Limelight (Rick Ebbinge)

Der Fünfjährige verkörpert sicherlich allerbeste Klasse. Am 17. Mai gewann er noch ein höher dotiertes Rennen für Fünfjährige in Charlottenlund und verdiente dabei ca. 13.400 Euro. Überhaupt war der Wallach, im Besitz von Bernard Johnston, bisher kaum zu bezwingen. Bei bisher neun Start, konnte er acht Rennen gewinnen. In dem mit rund 40.000 Euro dotierten Rennen am Samstag steht Velten Limelight (Foto) allerdings vor seiner bisher anspruchvollsten Aufgabe. Eine Siegchance besitzt er sicherlich, aber in diesem sehr ausgeglichenem Feld wird er sich in erster Linie mit Don Fanucci Zet, Mr Marvelous, Enjoy the Game,  T.Rey Face und Gardner Shaw auseinandersetzen müssen.

7. Rennen

(2) Prosperous (Jörgen Sjunnesson)

Nicht aus Deutschland, aber bei uns bestens bekannt ist der sechsjährige Prosperous, trainiert von Henk Grift. Vier Starts und davon drei Siege stehen dieses Jahr zu Buche. In diesem mit knapp 50.000 Euro dotierten Rennen wird es aber wohl etwas schwerer werden, auch wenn er der gewinnreichste Teilnehmer in diesem Feld ist. Gerade nach jüngsten Eindrücken sollten hier Very Kronos, Vincero Gar und Coogan vorrangig um den Sieg kämpfen.

10. Rennen

(2) Giant Shadow (Björn Goop)

(3) Nero Maximus (Marc Elias)

(5) Guillaume Boko (Ulf Ohlsson)

In dem mit guten 40.000 Euro dotierten Finale der Bronzedivision treten gleich bekannte Traber an. Die Wahl von Björn Goop, der hier gleich mit drei Pferden vertreten ist, ging an Giant Shadow. Der holländische Wallach gewann 23 seiner 28 Lebensstarts und ist alleine deswegen schon empfohlen. Aber noch ein wenig stärker schätzen wir den Amerikaner Seismic Wave ein. Nach seiner Übersiedlung nach Europa gewann er gleich in Örebro und ging dann nach Deutschland um in Hamburg als Favorit beim „Großen Preis von Deutschland“ an den Start zu gehen. Mit Startnummer „13“ begann er aus zweiter Reihe wie die Feuerwehr, kam aber nicht an die Spitze und strich im letzten Bogen die Segel, nachdem er bis dort gute 1.700 Meter in der Todesspur verbracht hatte. Danach folgten vier überzeugende Sieg in der schwedischen Wahlheimat. Zu achten hat er hier auf Vikins High Yield, der nur noch gute Leistungen kennt. Um ein kleines Platzgeld geht es für den österreichischen Derby-Sieger Maximus und Guillaume Boko, die ähnlich stark einzuschätzen sind.

11. Rennen

(7) Vaduz Wise As (Rikard N Skoglund)

(12) Gareth Boko (Marc Elias)

Für holländische Farben (Gerrits Recycling Group) tritt der Italiener Vaduz Wise im „Harper Hanovers lopp“ an. Auf der Uhr des sechsjährigen stehen mittlerweile gute 400.000 Euro an Gewinnsumme. Knappe 50.000 Euro könnten nach diesem Start dazu kommen, wenn er denn dieses Rennen gewinnen könnte. Wir schätzen ihn aber über den langen Weg nicht so stark wie über die Mitteldistanz ein. Deswegen sollte man vielleicht eher mit Norweger Moni Viking gehen. Die nötige Härte sollte er sich im Pariser Wintermeeting geholt haben. Nicht zu unterschätzen sind Ivory di Quattro, Atik D.L. und Viking Brodde. Selbst Gareth Boko ist noch nicht ganz aus der Partie, wenn er seine Bestform wieder gefunden hat.

12. Rennen

(8) Desavi D. (Klaus Kern)

Der Bayer Klaus Kern tritt in der letzten Tagesprüfung mit dem Dänen Desavi D. an, der ihm selbst gehört. Als erfahrenster Teilnehmer in diesem Feld wird der Fünfjährige aber eher kleine Brötchen backen und ein kleines Platzgeld anpeilen. Ein Sieg bei 40 Starts heben ihn nicht ins Regal der Favoriten des Rennens. Dafür kommen in erster Linie wohl eher Akela Play, Ole, Digital Lounge und Shapes in Betracht.

Weitere Infos: https://www.hoofworld.de/news/freitag-29-mai-der-erste-tage-des-elitloppets-aus-deutscher-sicht