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Rochard: "Ich begann es zu genießen"

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News Frankreich Trab, 16.12.2024

(hen) Vor einem Jahr konnte KALIF LANDIA seinen ersten großen Titel unter dem Sattel gewinnen. Als 3jähriger holte er den Prix De Vincennes bei seinem erst zweiten Start im Trabreiten. Danach war der Hengst immer stark beachtet, konnte aber ein Jahr lang kein Rennen mehr für sich entscheiden. Der Vertreter von Alexis Grimault hat sich aber genau für den nächsten Klassiker wieder in Bestform gezeigt.

Gestern holte der Un Charme Fou-Sohn den Prix Jag De Bellouet und damit auch die Eintrittskarte für den kommenden Prix De Cornulier. Aber das sein Ausbilder diese Einladung annimmt, wird derzeit noch in Frage gestellt.

Nach diesen 364 Tagen, ohne den Erfolg wiederholen zu können, erinnerte sich Trainer Alexis Grimault an den Triumph vom 17. Dezember 2023: "Vor einem Jahr habe ich viele Tränen vergossen. Charley (Mottier) und ich hatten den ersten und zweiten Platz im Prix De Vincennes erreicht. Kalif Landia hatte gewonnen und es war fantastisch. Um ihm im Monte zu helfen, bekam er noch ein Rennen im Sulky. Er zeigte eine gute Leistung und bereitete sich gleichzeitig auf seinen Start im Trabreiten vor. In Zukunft könnten wir ihn sogar öfter im Fahren vorbereiten. Bei ihm fürchten wir die Rennen immer ein wenig. Er macht uns immer etwas Sorge, weil er dazu neigt, zu pullen. Er mag es nicht, wenn man ihn zurückhält. Das war eine sehr schwierige Zeit. In letzter Zeit war er relativ ruhig, aber das kann sich bei ihm alles schnell ändern."


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Option "Continental"?


Mit seinem Ticket für den Cornulier würde Kalif Landia als 5jähriger dann erstmals gegen alle Älteren unter dem Sattel, und noch dazu von einer Marke antreten. Das hört sich für Alexis Grimault nicht so verlockend an: "Ich glaube nicht, dass ich ihn im Cornulier starten werde. Seine Zeit ist immer noch schlechter als die der 5jährigen (12,3 im Vergleich mit den 11,7 von  Jezabelle Bie). Es scheint ein wenig verfrüht, nächstes Jahr im Cornulier anzutreten. Eine Option könnte sein, ihn am kommenden Sonntag im Criterium Continental zu präsentieren. Dann würde er nur auf seine Generation treffen. Und er hat bereits beweisen, dass er auf den 2.100 Metern gut ist. Es ist das Pferd, dass es uns in den nächsten Tagen diese Frage beantworten wird."

Mit nur zwei Mutterstuten in seinem Bestand, konnte der Züchter Roland Foucault sein Glück kaum fassen: "Wir haben einen weiteren Gruppe I-Sieg erreicht. Das ist wunderbar. In der Woche zuvor hatt ich keinen Druck, aber auf der anderen Seite waren die letzten Minuten vor dem Start schrecklich. Ich fragte mich sogar, ob ich es schaffen würde, die Stufen der Tribüne hinunterzukommen. Ich danke dem ganzen Team, dass das Pferd umgibt. Er wurde mit Sorgfalt vorbereitet und perfekt angepasst."


Fehlt nur noch die Stimme des Siegjockeys Benjamin Rochard: "Es war unglaublich. Kurz vor der Ziellinie startete er wieder und ich begann es zu genießen. Er war oft platziert, weil er die Arbeit für andere erledigte und zu frisch war. Diesmal hat uns der Rennverlauf mit einem anderen Führpferd (Kaviarissime) geholfen. Er war also weniger im Wind während des Rennens. Ein Gruppe I ist immer schwer zu gewinnen und ich genieße den Moment."


Auch der Trainer der Zweitplatzierten Kapaula De L'Epine war mit dem Ergebnis sehr zufrieden wie Jeremy Van Eeckhaute gegenüber Equidia sagte: "Sie ist oft zu Nebenrollen verdammt. Heute konnte sie von dem Fehler von Kyt Kat und der Abwesenheit von Kyrielle Des Vaux die Gelegenheit nutzen. Es war großartig und sogar unerwartet."

Einen guten Ansatz zeigte der im Sommer für 300.000 Euro auf der Auktion verlaufte Kaviarissime. Der Agent Christophe Bridault ist der Teil der Besitzergemeinschaft und war vor allem über die Wahl seines Trainers überrascht: "Die Wette von Mathieu (Mottier), der den Ritt von Kyt Kat ausgelassen hat, um ein Pferd seines Stalles zu präsentieren, war gewagt, erwies sich aber als erfolgreich. Er hatte Recht, starten zu wollen. Er hat einen tollen Job gemacht. Das Pferd machte lange die Führungsarbeit und die Leistung war top. Ich möchte allen Partnern danken, die mir vertraut haben, Kaviarissime zu kaufen. Dank dieses dritten Platzes springt er als Deckhengst auf 100 Deckkarten. Es war komplett und so ist er sehr gut."

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