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Nur der Trainer an Bord, aber der "Adler" ist gut genug

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Quinte+ Vichy, 17.05.2021 - 13.50h 

 

Wie schon vor vierzehn Tagen eröffnet Vichy die Woche und hat auch die Königswette zu Gast. An diesem Tag war Evita Peron als Favoritin Zweite. Heute hat sie es insgesamt ein wenig passender, trifft aber auf einen Eagle Meslois (7), der ebenfalls die Härte aus Vincennes mitbringt. Allein die Form vom 16. April macht ihn hier zum legitimen Sieganwärter, auch wenn man sich gewünscht hätte, dass Pierre Belloche einen Catchdriver engagiert. Als Fahrer ist er selten in der Quinte ganz vorne. Heute könnte es aber wieder soweit sein.


Prix De Saint Pourcain / 13.50h / 33.000 Euro - 2.950m Bänderstart

Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Vichy/170521030305


-----2.950m-----


Nachdem es im März schon einmal für MAKING LOVE (1) in Frankreich geklingelt hat, kehrte der Wallach nach einigen Starts in der schwedischen Heimat zum Jahresende wieder nach Frankreich zurück. Bei drei Versuchen lief aber gar nichts mehr zusammen. Nun gibt der 10jährige ein spätes Jahresdebüt und ist kaum auszurechnen. Man wird andere vorziehen müssen.


Aus der Pause hat DAY DE BELLOUET (2) jetzt vier Starts in den Beinen. Der Trend zeigt mit zwei Ausfällen derzeit aber abwärts. Bei beiden Versuchen spielte er seine enorme Startschnelligkeit aus, die sowohl aus dem Band, als auch hinter dem Auto vorhanden ist. Mitte April flog er in Le Croise-Laroche von ganz außen an die Spitze, hob aber beim Einbiegen in den ersten Bogen ab. Neun Tage später war er in Reims der Schnellste aus dem ersten Band und bestand auch nach großem Druck auf die Führung. Das war dann noch zu viel. Im letzten Bogen überlaufen, sprang er zu Beginn des Einlaufs. Bis dahin wäre sicher noch das vierte oder fünfte Geld drin gewesen. Ein wenig mehr Defensive nach einem guten Start könnte zur Überraschung führen. Er ist sicher besser als der Formenspiegel.


Nach fünf Jahresstarts muss man feststellen, dass DRY OAKS (3) bislang nicht die Form der Vorsaison zur Verfügung hat. Am 11. April holte er aus dem zweiten Band in Chatillon noch spät den dritten Rang. Das Feld konnte aber nicht mit dem heutigen verglichen werden. Das war dann schon die beste Leistung der Saison, denn am 03. Mai ging er aus dem Mittelfeld im letzten Bogen rückwärts und reagierte auf eine leichte Aufforderung mit einem Fehler.


EASTER DAY (4) bringt einen überzeugenden Grasbahnsieg aus Jallais mit. Arnaud Hubert nahm den Wallach ausgangs des Schlussbogens aus siebter Position zum Angriff und war sofort am Feld vorbei. Er schaute im Einlauf zwar noch ein paar Mal nach potentiellen Gegnern, war aber allein voraus. Schon bei den Starts zuvor hat sich der Wallach mit Rang Zwei und Fünf auf besseren Rasenahnen angekündigt. Aber auch über Sand hat der Nil-Sohn schon zwei Jahrestreffer. In Pontchateau und Nantes hat er gewinnen können.mit so viel Beständigkeit gehört er in alle Wetten.


Trotz der sechs Gelder in Folge war Trainer Mickael Cormy vor dem Start von ECKMUHL JACK (5) am 03. Mai in Vichy eher negativ eingestellt. Mit einer guten Startnummer hatte er aber sofort die dritte Position an der Innenkante und konnte sich bei flotter Fahrt immer weiter dort halten. Damit war das Podium beim ersten Start auf dieser Piste gesichert. Zuvor wurde er in Oraison ebenso defensiv vorgestellt und hat mit einer zu späten Lücke einen besseren Platz, als den Dritten verpasst. Damit ist der Ausbilder auch heute wieder optimistischer.


Nach einem Jahr ließ sich DOUX DOUX  (6) wieder in Vichy blicken und probte letztlich für den heutigen Start. Der Wallach erhielt vom Trainer ein perfektes Rennen und schien nach dem Angriff das dritte Geld schon sicher zu haben. Dann wurde er aber erst innen von Eckmuhl Jack und dann auch noch von einem anderen Gegner passiert. Fast hätte er auch noch das fünfte Geld verloren. Insgesamt war der Fuchs mit der fünften Prämie aber gut aufgehoben. Damit passt er heute nämlich perfekt in das erste Band und darf mit ansteigender Form als chancenreicher Außenseiter gelten.


-----2.975m-----


Seit September 2020 ist EAGLE MESLOIS (7) nicht mehr aus den Geldern zu verdrängen. Besonders ansehnlich war der Start am 16. April in Vincennes. Aus dem ersten Band traf er auch sehr viel Klasse. Gut gewettet hat er stets in vorderer Linie gelegen und am Ende hinter einem mehrfachen Quinte-Sieger keine freie Fahrt gehabt, sonst wäre locker das Podium in Reichweite gewesen. So war es aber ein sehr guter vierter Platz. Heute ist er in der Verfolgerrolle. Mit seiner Klasse dürfte er mit den Pferden an der Grundmarke aber wenig Probleme haben.


Vor vierzehn Tagen trat BERENICE DU LOISIR (8) schon in einer ähnlichen Aufgabe auf dieser Piste an. An diesem Tag war insgesamt etwas mehr Qualität in der Partie, weshalb sie den fünften Scheck heute noch toppen könnte. Mit Gilles Fournigault ist die Stute wieder einmal etwas unterklassig an der Fahrleine unterwegs, aber der Trainer fand zuletzt nach dem guten Start stets den richtigen Rücken. Durch den letzten Bogen ließen sich die beiden von der Siegerin nach vorne ziehen und konnten dann knapp das fünfte Geld verteidigen. Die Formumkehr gegen die Zweite Evita Peron wird aber sicherlich nicht gelingen. Die 10jährige ist eher für das Komplettieren der Königswette zuständig.


Nachdem Olivier Touvais CAPELLA DE VRIE (9) gekauft hat, hat die Stute zehn Starts absolviert. Viel Hoffnung konnte sie dabei aber nicht ausstrahlen. Ein paar kleine Gelder und ein vierter Platz Ende 2020 in Vincennes waren schon das Maximum. Aber aktuell kommen auch noch Unsicherheiten dazu. In Maure De Bretagne sprang sie auf der ersten Überseite. Schon früh schien die 9jährige Schwierigkeiten zu haben den Anschluss zu halten. In Bernay blieb sie länger in der richtigen Gangart, aber als der Trainer in der Endgeraden im Hintergrund noch in die Gelder wollte, reagierte die Prince D´Espace-Tochter wieder mit einem Fehler. Damit ist sie hier Außenseiterin.


Die neun Jahre merkt man CASIMIR DE SURVIE (10) mittlerweile deutlich an. Die Startreihenfolge wird immer dünner und bei den drei Versuchen in diesem Jahr hat er ess nur in Caen ins Geld geschafft. Der fünfte Platz kam aber schon deutlich am Limit zu Stande und wurde auch noch durch diverse Ausfälle begünstigt. Er trifft heute bessere Kontrahenten.


Die sechs Starts im Wintermeeting haben bewiesen, dass EVITA PERON (11) eine gewisse Härte mitbringt, auch wenn die Ergebnisse nicht immer ideal waren. Am 26. März musste die Stute allein in dritter Spur einen unheimlichen Aufwand betreiben und nahm dennoch das dritte Geld mit. Auch vier Wochen später war der Weg für die Stute von Matthieu Abrivard unglücklich weit gewählt worden. Auf der Überseite musste die 7jährige aus dem Feld nehmen, parkte hinten wieder ein und nahm im Ziel wieder die kleinste Prämie mit. Damit war sie am 03. Mai in Vichy natürlich Favorit und machte als Zweite eine gute Figur. Abrivard hat die Zulage schon rechtzeitig ausgeglichen und sich auf der letzten Halben lange versteckt. Ohne die Fuchsstute läuft hier nichts.


Mit acht Jahren wird DESIR DE BANNES (12) nicht unbedingt einfacher. Sowohl Ende März, als auch am 30. April war der Hengst aus dem band in Vincennes nicht zu regulieren. Das Eindrehen rechts herum Anfang Mai in Bordeaux gelang besser, woraufhin die Sionneau-Farbe die Qualität ausspielen konnte. Bei sehr widrigen Bedingungen hat er aus dem Feld einen guten Speed bis zum Ehrenplatz in 13,6 hingelegt und dabei auch einen Fire Cracker knapp gehalten. Hier muss sich der Trainer aber in erster Linie um eine glatte Startphase kümmern.


Bis zum Ende des Vorjahres war CIEL D´AZUR (13) in Hochform und holte von Mitte November in vier Wochen drei Siege. Darunter waren auch zwei Erfolge in Vincennes, wo der Wallach von der Spitze zum Zuge kam. Als er am 29. Dezember aber nicht an die Tete kam, fiel der 9jährige auseinander und fiel bei den folgenden Starts aus. Trainer Franck Leblanc hat in den letzten Wochen aber angedeutet, dass er den Gazouillis-Sohn im Kopf wieder fit gemacht hat. Es hat wohl geholfen, denn nach den kleinen Geldern holte er in Laval als Dritter wieder ein besseres Geld. Dafür muss er aber schon sehr gut versteckt werden und wirkt insgesamt in der Endphase immer noch etwas wackelig.


Im April hat BRAQUO (14) zweimal an einem Auftritt in der Königswette gekratzt. Als Sechster War er in Pontchateau nur zwei Längen entfernt. Er läuft aber sehr unterschiedlich und meist eher enttäuschend. Das der Wallach Anfang Mai über Gras auf den Ehrenplatz zurückkehrte, ist für sein Umfeld schön, trägt aber nicht unbedingt zu den heutigen Chancen bei.


Vor ihrer halbjährigen Abwesenheit, hatte sich DIMMIDISIA (15) in gute Form gelaufen. Seit Januar ist sie mit sechs Starts wieder zurück auf der Piste, aber noch nicht zurück im Rennmodus. Trotz der fehlenden Ergebnisse, ist die Stute nicht so weit entfernt. In Vincennes war sie in einer sehr gut besetzten Partie unplatziert, aber nicht weit von den Geldern weg. Und allein der Fakt, dass Loris Garcia in die Zentrale fuhr, zeigt sein Vertrauen. Über Gras in Oraison hat der Trainer die 8jährige gar nicht losgelassen. Dennoch nahm sie zum Ende als Achte viel Geschwindigkeit auf. Sie gehört in die erweiterten Wetten.


Tipp:

EAGLE MESLOIS (7)

EVITA PERON (11)

EASTER DAY (4)

CIEL D´AZUR (13)

ECKMUHL JACK (5)


Für die Kombinationen: DIMMIDISIA (15) - DESIR DE BANNES (12) - BERENICE DU LOISIR (8)


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