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Nur auf dem Papier halbklassisch...

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News Frankreich Trab, 03.09.2024

(hen) Nach der Starterangabe dürfte der Rennsekretär mehr als zufrieden gewesen sein. Für den morgigen Grand Prix Federation Regionale Du Nord hat sich ein Starterfeld zusammengefunden, was man sonst selbst im Wintermeeting selten zu sehen bekommt. Unter den dreizehn Startern befinden sich zwei Ameriquesieger, ein Elitloppsieger, zwei Prix De Paris-Sieger und dazu mit Emeraude De Bais eine Stute, die im Alter zu Edelsprinterin geworden ist, wie sie kürzlich als Siegerin in Cagnes-Sur-Mer bewiesen hat. Damit ist sie auch auf den 1.800 Metern perfekt aufgehoben. Es ist eine Art "Rene Balliere", aber halt in La Capelle.

Idao De Tillard wurde nach seinem fabelhaften Winter in den letzten Monaten ein wenig "entzaubert". Nach einer kurzen Auszeit war der dritte Rang im "Ducs De Normandie" noch zu verkraften. Dann folgte der Fehler im Vorlauf des Elitlopp. Trotzdem wurde der Hengst im "Rene Balliere" als Favorit in das Rennen geschickt und konnte sich nur als Zweiter ins Ziel retten. Das war nach langer Zeit die erste wirklich enttäuschende Vorstellung des Severino-Sohnes. Hier soll er sich rehabilitieren. Für dieses Rennen ändert Trainer Thierry Duvaldestin etwas an der Ausstattung. Sonst ist der 6jährige vorne immer regulär beschlagen. Zum ersten Mal seit September 2022 wird er aber vorne wieder leicht beschlagen antreten. "Es ist notwendig, also versuchen wir es", sagt der Ausbilder dazu. Beim letzten Mal in dieser Aufmachung fiel der Star aus dem Stall Duvaldestin fehlerhaft aus.

Die Frage des Rennverlaufs stellt sich vor allem in der Startphase, weil keines der Pferde aus der ersten Reihe als Startrakete bekannt ist. Hussard Du Landret dürfte nach seiner Pause mit einem versteckten Rennen an der Innenkante zufrieden sein. Mit der Zwei und Drei könnten sich Hohneck und Idao De Tillard um die Spitze streiten, wobei keiner der beiden unbedingt an die Latten "muss". Es dürfte aber von Trainer Philippe Allaire ein Rennen in Front für Hohneck gewünscht werden. Gu D´Heripre von der Vier könnte als dritte Farbe des Stalles Duvaldestin ein wenig Unruhe reinbringen. Emeraude De Bais ist nicht an der Tete zu erwarten. Diese Rolle könnte schon eher Elvis Du Vallon von Startplatz Sechs übernehmen, wobei die Taktik eher auf ein Weiterreichen der Führung ausgelegt sein dürfte. Damit könnte Hooker Berry ins Spiel kommen, der insgesamt wohl die meiste Geschwindigkeit hinter dem Auto mitbringt, wenn es Nicolas Bazire denn möchte.

Aus der zweiten Reihe ist Inmarosa am meisten zuzutrauen. In Bestform könnte sich die 6jährige Stute nach einem flotten Rennen in den Kampf um das Podium einmischen. Derzeit scheint sie aber noch ein Stück von der dringend benötigten Form entfernt zu sein.

In jedem Fall kann man über diese Partie kaum noch von einem Halbklassiker sprechen. Die grandiose Besetzung macht diese Quinte zum Pflichtprogramm für die späte Mittagspause.

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