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Kann Copsi gegen Doux Parfum Duftmarke setzen?

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Quinte+ Enghien, 12.03.2021 - 17.30h

 

Heute erwacht die nächste Rennbahn aus dem Winterschlaf. Enghien, als zweite Pariser Trabennbahn, bekommt mit der Quinte des Tages gleich einige Aufmerksamkeit und darf bis 225.000 Euro eine interessante Klasse begrüßen. Als einer der Aufsteiger der Vorsaison ist Copsi (10) empfohlen. Mit einem schnellem Rekord im Rücken werden die prominenten Viel-Farben auch gegen Doux Parfum (1) als Favorit gehandelt. Der erste Kontrahent hat hier im Sommer über Bahn und Distanz gewonnen. Dazu ist Equinoxe (12) ebenfalls als Sieger des Winters zu beachten.


Prix De Sanary-Sur-Mer / 17.30h / 51.000 Euro - 2.150m Autostart

Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Enghien/120321030105


DOUX PARFUM (1) ist schnell, hat aber auch eine spezielle Gebrauchsanweisung. Eric Raffin hat offenbar die Sonderausgabe. Mit dem Wallach hat er schon eine Reihe an Siegen eingefahren. Besonders gefallen konnte der Sieg Mitte Dezember in Le Mans, wo der Singalo-Sohn im letzten Bogen schon erfasst schien und dann wie gewohnt im Einlauf sehr weit nach außen lief. Mit einem Rad an der Grasnarbe konnte Raffin den Sieg dennoch nach Foto sicherstellen. In Vincennes hat er Grenzen erkennen müssen, wobei er als Siebter auch nicht weit entfernt vom Podium einkam. In Cagnes-Sur-Mer war er nach der Hälfte de Rennens an der Spitze zu sehen und verteidigte von dort aus den Ehrenplatz gegen Concerto Gede. Der Wechsel auf die Mitteldistanz sollte kein Problem darstellen. Im letzten Sommer siegte er hier auf Bahn und Distanz aus der zweiten Reihe.


Ende Dezember auf ein kleines Niveau nach Argentan auszuweichen, hat sich für DAME DENFERT (2) gelohnt. In für diese Klasse schwächeren 15,1 reichte es für den Sieg und 10.800 Euro. Bemerkenswert war aber der Speed der Stute. Zu Beginn des Einlaufs hat die 8jährige noch acht Gegner vor sich gehabt und gute zehn Längen bis zur Spitze. Der Turbo reichte aber für einen sicheren Treffer. Am Neujahrstag war sie dann überfordert und pausiert seitdem. Die Rückkehr mit vier Eisen wird wohl eher nicht in die Wette führen. Der kurze Weg ist auch nicht der Beste für sie.


DIABLO D´HERFRAIE (3) hat im letzten Jahr lange pausiert und kam erst Anfang Dezember zurück. Beim dritten Start sollte es ernst werden, aber mehr als das kleinste Geld war nicht drin. Im Laufe des Wintermeetings kämpfte er sich aber hinein und holte Ende Januar einen dritten Rang in Vincennes. Die beste Leistung gab es aber Ende Februar. In einem stark überpaceten Rennen griff Thomain aus dem Mitteldfeld 700 Meter vor dem Ziel an und versuchte an der Spitze zu fliehen. Es war aber früh absehbar, dass es nicht für den Jasmin De Flore-Sohn reichen würde. Als Vierter in 12,6 über die 2.700 Meter war das aber eine gute Leistung. Heute behält er seine Hinterschuhe an, was aber auch eine erfolgreiche Aufmachung ist. Im Laufe der Karriere hat er kaum Erfahrung hinter dem Auto gesammelt und ist auch nicht besonders schnell in der Startphase. Für eine gute Lage sollte es aber reichen.


EKIANGO DE NILE (4) hat sich auf das Wintermeeting in Cagnes-Sur-Mer konzentriert und es dort deutlich passender als in Paris angetroffen. Wirklich überzeugen konnte der Wallach nur am 09. Februar. Nach einem langen verdeckten Rennen konnte er sich im Einlauf schnell auf den Ehrenplatz schieben und diesen als großer Außenseiter auch verteidigen. Die Bestätigung blieb aus, aber über diese Distanz hat er sich Anfang diesen Monats noch spät in Szene gesetzt und war für das Podium als Sechster nicht weit entfernt. Insgesamt ist er aber auch hier nicht die erste Wahl.


Im letzten Sommer kam DARLING LORRAINE (5) im Stall von Romain Derieux an und hat seitdem mit einer Reihe an Ausfällen viele Enttäuschungen produziert. Es gab aber auch kleine Ansätze, die sich ausgerechnet auf der Mitteldistanz ankündigten. Mitte Dezember hat sie in einer guten Schlussphase einen sicheren zweiten Rang geholt und empfahl sich damit für künftige Starts. Bei den acht Starts danach gab es aber allein vier Disqualifikationen und keinen besseren Platz als Rang Sieben. Am 03. März war sie in Vincennes ohne freie Fahrt aber ein wenig unter Wert geschlagen. Nur drei Tage später zeigte sich aber was die Stute derzeit mit einer Passage anfangen kann. Im Einlauf nahm Derieux die Goetmals Wood-Tochter aus dem Rücken und musste sofort den Fehler hinnehmen. Mit gutem Gewissen kann man sie nicht mehr empfehlen.


DREAM TO GIS (6) gehört zu den Fragezeichen im Rennen. Das der Wallach mit vollem Beschlag an den Start kommt, sollte sich nicht so negativ auswirken. In dieser Aufmachung tritt er meistens an und hat im letzten Jahr auch zwei Erfolge erzielt. Für heute hat der Trainer mittels roten Smiley eine negative Ansage abgegeben, aber mit Alexandre Abrivard einen guten Piloten engagiert. Dazu kommt aber die kleine Auszeit seit dem 20. Dezember. Zudem hat der Niky-Sohn ewig nicht mehr so einen langen Weg absolviert. Der letzte Start konnte aber gefallen. Als Vierter war er in guter Gesellschaft in Vincennes nur knapp hinter dem Dritten im Ziel. Der Toto wird bei der Einordnung der Chancen helfen.


Im Winter hat CONCERTO GEDE (7) einen Sieg in Cagnes-Sur-Mer erzielen können, der gegen Doux Parfum sehr leicht ausfiel. Dabei konnte sich der Wallach stets vom erneuten Gegner ziehen lassen und kam zu Beginn der letzten geraden auch noch sehr günstig an der Innenkante durch. Ausgerechnet nach dem Treffer war er dann für ein paar Wochen und drei Starts unter der Order von Jean Uroz, der nur Kleingeld einsammeln konnte. Mit der Rückkehr zum Besitzer und der Buchung von Tony Le Beller sollte er besser auftreten. Die äußere Nummer ist aber schon eine kleine Hypothek.


Mit der höchsten Gewinnsumme war die erste Reihe für DEXTER DES BAUX (8) garantiert. Aber die Auslosung verlief denkbar schlecht für den Wallach. Von ganz außen hat er eine harte Aufgabe vor sich. In den letzten Monaten hat er aber auch zwei Ansätze abgeliefert, die ihn heute in der Quinte hinten raus möglich machen. Am 07. Februar hat er nach einem klugen Vortrag von Franck Nivard trotz der Zulage den fünften Scheck mitgenommen. Noch ein wenig besser lief es am 05. März. Zwar war nur Laval Schauplatz des dritten Ranges, dabei handelte es sich aber um eine anständig besetzte Quinte, die er mit einem guten letzten Kilometer auf dem Podest abschloss. Für die Startphase muss sich "Francky" aber etwas einfallen lassen.


Nach der einjährigen Pause hat ELENE DE PIENCOURT (9) bei drei Starts noch nicht gezeigt, dass sie wieder auf einem ausreichendem Niveau angekommen ist. Zusätzlich bleibt sie heute beschlagen.


Die Geduld zahlte sich für die Viel-Familie als Besitzer von COPSI (10). Der Wallach war bis März 2020 drei Jahre abwesend und hat seitdem unglaublich viel nachholen können. Elf Siege aus zwanzig Starts und immer im Geld brachten Trainer Dominik Locqueneux wieder ein Aushängeschild. Absolutes Highlight war der Sieg Ende Februar in Vincennes. Aus der zweiten Reihe kam der Fuchs perfekt durch und übernahm dann schnell und mit Nachdruck das Kommando gegen Carthaago D´Ela. Der 9jährige konnte das Tempo hochhalten und siegte schließlich überlegen. Das besondere war aber die Siegzeit. Mit 10,4 drückte er seine Bestmarke um anderthalb Sekunden. Keine Frage, dass er hier eine der Banken darstellt und auch den Sieg holen kann.


Das sich CAUCASIEN (11) Ende Februar zu einem neuen Rekord ziehen ließ, kann man wohlwollend als Ansatz werten. In Wirklichkeit sammelte er als Siebter nur die müden vor ihm liegenden Gegner ein. Zuletzt hat er in Laval keine hundert Meter im Trab geschafft und musste schnell aussteigen.


Nach diesem Winter kann man sagen, dass es sich für Jacques Bruneau ausgezahlt hat, an EQUINOXE (12) festzuhalten. Der Hengst hat nach einem guten Karrierestart gesundheitliche Probleme gehabt und sich wieder zurückgekämpft. Herausragend war dabei der Sieg über die Mitteldistanz am 25. Dezember. Mit einem starken Speed überrannte er den heißen Favoriten und holte sich eine neue Marke. Auch wenn ein zweiter Treffer ausgeblieben ist, konnte er überzeugen. Wie beim dritten Platz in Januar gezeigt, fühlt er sich mit der Geschwindigkeit sehr wohl. Wenn er wieder um den 12er-Schnitt über die Linie trabt, ist der Texas Charm-Sohn weit vorne.


CARTHAGO D´ELA (13) hat im Vorjahr nur sechs Starts absolviert und dabei kaum ein Huf auf den Boden bekommen. Auch der Start in die neue Saison verlief sehr holprig. Trainer Christian Bigeon hat den Wallach aber wieder in Form bringen können und mit nur einem Start viel vergessen gemacht. Ende Februar war er über die Mitteldistanz von Anfang an offensiv unterwegs und übernahm früh die Spitze. Diese musste das Duo aber schnell an Copsi abgeben, der von da an nicht mehr gefährdet werden konnte. Der Rest des Feldes wurde aber sicher mit einer neuen Bestmarke gehalten. Heute muss aber zuerst die zweite Reihe überwunden werden.


Immer wieder hat DIVA BEAUREGRD (14) tolle Ansätze abgeliefert. Da die Stute aber seit dem 07. Dezember ausgesetzt hat und mit vollem Beschlag an den Ablauf kommt, lässt die 8jährige zur Außenseiterin werden.


Tipp:

COPSI (10)

DOUX PARFUM (1)

EQUINOXE (12)

CARTHAGO D´ELA (13)

DIABLO D´HERFRAIE (3)


Für die Kombinationen: DEXTER DES BAUX (8) - DREAM TO GIS (6)


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