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Iguski Sautonne spielerisch im GNT

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News Frankreich Trab, 17.10.2024

 

(hen) Sieben Jahre war der Grand National Du Trot nicht mehr in Saint-Galmier zu Gast. Und zur Rückkehr und vor dem Start in die elfte Etappe gab es eine erhebliche Verzögerung. Gleich vier Fehlstarts, ein zurückgerufener Versuch und eine weitere Verzögerung mit einem folgenden Nichtstarter summierten sich zu über zehn Minuten. Dazu kam die regennasse Piste, die es den Teilnehmern schwer machte. Einer ließ sich davon nicht abhalten. Iguski Sautonne übernahm nach rund 500 Metern das Kommando und kam danach nicht mehr in Gefahr. Matthieu Abrivard hielt das Tempo solange wie möglich ruhig und verabschiedete sich aus dem letzten Bogen heraus zu einem überlegenen Sieg.

 

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Abrivard gilt als ein großer Anhänger der Rennbahn in Vichy, ist aber natürlich auch immer wieder mit seinen Pferden auf Reisen. So sparte er auch heute nicht an Reisekilometern: "Wir hatten eine etwas längere Anreise, als nach Vichy. Aber die Qualität von diesem Engagement für Iguski Sautonne, der auch viel Klasse auf dem Rechtskurs hat, hat dazu geführt, dass ich nicht gezögert habe, diese Reise anzutreten." Dazu hat sein zweiter Starter Gybor Well auch noch den fünften Platz gesichert.

 

Aber auf die Nachfrage, ob es für Iguski Sautonne so einfach war, wie es von außen ausgesehen hat, erzählte Matthieu Abrivard mehr über die schwierige Startphase: "Ich hatte ein wenig Sorge, denn das Eindrehen ist seine kleine Schwäche. Bei ihm muss man am Start aufpassen. Er kann auch einen Fehler machen. Wir kamen jedes Mal mit dem einem falschen Schritt los, aber er blieb ruhig. Als es endgültig losging, startete er sauber. Er fängt an etwas reifer zu werden. Als alle ihren Platz gefunden hatten, war es ziemlich einfach. Er konnte vor der Tribüne richtig durchatmen. Im Alter von drei bis vier Jahren war er hauptsächlich auf dem Rechtskurs unterwegs. In letzter Zeit läuft es aber linksherum besser, was zu Beginn des Wintermeetings sehr gut ist. Dieser Sieg bereitet ihn auf die Etappe am 20. November in Toulouse vor."

Der zweite Rang ging an die einheimische Implora Mauzun, deren Trainer und Fahrer Jean-Philippe Ducher vollauf zufrieden war: "Es ist großartig! Ich konnte von einem Traumrennen profitieren. Als Matthieu Abrivard zu Beginn des Einlaufs Gas gegeben hat, hängte er uns um zwei Längen ab und wir konnten die Lücke nicht mehr schließen. Implora war wegen der Fehlstarts angespannt, aber das Warten nach dem Verlassen des späten Nichtstarters erlaubte ihr, sich zu entspannen. Ich bin zufrieden."

 

Femto De Vauvert komplettierte als großer Außenseiter das Podium, dessen Fahrer Bertrand Ruet sich beim Reporter des Paris Turf´ auch sehr zufrieden äußerte: "Wir hatten ein gutes Rennen. Ich hatte damit gerechnet, beim Eindrehen Risiken einzugehen zu müssen. Wir hatten einen guten Platz hinter Gino Viva, der auf der Geraden nach außen drängte. Ich konnte innen durchstoßen und gut abschließen. Seine letzten Leistungen waren nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass er kein Pferd für den Linkskurs ist. Dies ist aber eine Piste, die ihm besonders gut gefällt."

 

Auch Theo Briand, Vierter mit Gino Viva, äußerte sich sehr positiv über die Leistung seines Schützlings. "Er lief gut, aber die Fehlstarts und die Verzögerung haben ihm nicht geholfen. Das Pferd hatte ein wenig Schwierigkeiten, ins Rennen zu kommen. Schade, dass ich zu Beginn des Einlaufs nicht die Spur gehalten habe. So hätte ich Dritter werden können. Aber wir wurden von guten Pferden geschlagen. Er muss sich für nichts schämen."  Auf der Gegenseite machte der Mitfavorit Jazzman Debailleul Boden gut, konnte aber auf der Geraden nicht mehr beschleunigen: "Er mochte die klebrige Strecke mit seinem Plastikbeschlag nicht und bekam auch nicht genug Halt", sagte der Fahrer Franck Nivard. Dieselbe Beobachtung galt auch für Ister Man, der ebenso auf der Gegenseite einen Vorstoß wagte, letztlich aber nur als Neunter ins Ziel kam. "Die klebrige Strecke lag ihm nicht", kommentierte sein Trainer und Fahrer Jonathan Cuoq.

 

Das kleinste Geld wurde spät von Horchestro eingesammelt, dessen Trainer ein wenig mit dem Verlauf haderte: "Er lief nicht so schlecht, ich bin zufrieden. Er brauchte dieses Rennen. Schade, dass Ister Man nicht weitergekommen ist, sonst hätten wir uns auch verbessern können. Im letzten Bogen waren wir zu weit weg. Er hat ein gutes Finish gezeigt, aber auf der linken Seite ist er auf jeden Fall besser aufgehoben", betonte Guillaume Huguet."

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