Vorschau München-Riem, Sonntag 28.07.2024

„Die größte Kaffeeparty Deutschlands“ kann beginnen: Am kommenden Sonntag, 28. Juli, laden der Münchener Rennverein und Dallmayr wieder zum beliebten Sommerrenntag auf die Galopprennbahn nach München-Riem ein. Seit 1996 macht diese Zusammenarbeit den populärsten Renntag in der bayerischen Landeshauptstadt mit weit mehr als 10.000 Besuchern aus.

Es wird großes sportliches Kino geboten, aber auch viel Unterhaltung: kostenfreier Dallmayr-Kaffeeausschank, das Dallmayr-Kinderland mit Ponyreiten, Hüpfburg, Kasperltheater und Kinderschminken. Und natürlich die begehrte Verlosung der Geschenkkörbe des Münchner Delikatessenhauses.

Neun Starter im Großen Dallmayr-Preis

Sportlich bleiben ohnehin keine Wünsche offen. Der mit 155.000 Euro dotierte Große Dallmayr-Preis über 2.000m, eines von nur sieben Gruppe I-Rennen in Deutschland, ist mit neun Startern stark besetzt. Es ist die Gelegenheit für das erste Aufeinandertreffen des aktuellen Derbyjahrgangs mit den älteren Pferden auf höchster Ebene.

Der von Waldemar Hickst trainierte Wintertraum, Sechster im Deutschen Derby, und der von Henk Grewe vorbereitete Penalty sind die beiden Dreijährigen im Feld. Gespannt darf man vor allem auf Penalty sein, der im Juni in Dortmund im Preis der Wirtschaft seinen ersten Gruppe-Sieg feierte. Im Sattel sitzt Thore Hammer-Hansen, der mit Palladium in diesem Jahr das Derby gewonnen hat.

Der aktuelle Derbysieger ist in Riem nicht am Start, doch dafür der Lokalmatador und Derbyheld des vergangenen Jahres, Fantastic Moon. Der vierjährige Hengst wird von Sarah Steinberg in München trainiert und wie immer von ihrem Lebensgefährten Rene Piechulek geritten, der 2021 mit Torquator Tasso das wichtigste Galopprennen Europas, den Prix de l’Arc de Triomphe gewonnen hat.

Fantastic Moon dürfte als Favorit an den Start – trotz starker Konkurrenz aus Frankreich: Der fünfjährige Calif aus dem Stall von Carlos und Yann Lerner hat gerade in Paris ein Gr.III-Rennen gewonnen und hofft in München auf einen Sieg auf höchster europäischer Ebene.

Spitzenrahmenprogramm mit Listenrennen und Top-Handicap

Auch das sportliche Rahmenprogramm genügt am Dallmayr-Renntag höchsten Ansprüchen. Da ist vor allem das Konrad Werner Wille-Memorial, ein mit 25.000 Euro dotiertes Listenrennen über 1.400m für Stuten. Die englische Klassereiterin Hollie Doyle wird die von Archie Watson trainierte dreijährige Stute Havana Ball reiten, die im Mai ein ähnliches Rennen in Hannover gewonnen hat. 13 Stuten, darunter zwei aus Frankreich kommen an den Start. In diesem Rennen wird die Viererwette mit einer garantierten Gewinnausschüttung von 10.000 Euro ausgespielt.

Den Auftakt machen um 11:15 Uhr im Dallmayr Ethiopia Rennen über 1.400m die Zweijährigen. Favorit ist der von Andreas Suborics vorbereitete Name Lord, der schon sein Lebensdebüt gewonnen hat. Die Dallmayr Prodomo Trophy ist ein mit 20.000 Euro dotierter Ausgleich I über 1.600m mit neun Startern. 13 Pferde hat der Ausgleich III über 2.000m angelockt. Das Dallmayr Crema d’Oro Rennen wird wie der Große Dallmayr-Preis über den World Pool des Hong Kong Jockey Clubs weltweit bewettet.

Die ersten fünf Rennen des Tages sind dagegen Teil des Wettangebots des französischen Wettanbieters PMU. „World Pool und PMU – der Dallmayr-Renntag kann somit von Millionen von Menschen weltweit verfolgt werden“, sagt der Geschäftsführer des Münchener Rennvereins Sascha Multerer. Für die deutschen Wetter gibt es zudem die in Riem beliebte V4-Wette. In den Rennen 2 bis 5 gilt es, den Sieger zu tippen: 11.111 Euro garantierte Gewinnausschüttung locken!