Vorschau Joure, Montag 30.09.2024

(hhü) Mit einem gut besetzten zehn Rennen Programm beschließt Joure die niederländische Grasbahnsaison 2024. Bereits um 13.30 Uhr erfolgt der Start zum ersten Rennen.

Besonders interessant aus deutscher Sicht ist das an zweiter Stelle ausgetragene Trabreiten. Mit der führenden Ronja Walter und ihrer Verfolgerin Marlene Matzky sind auch die beiden aktuell erfolgreichsten deutschen Trabreiterinnen am Start. Ronja reitet Warhorse Hazelaar, der perfekt ins erste Band passt und mit dem die Alvesloherin vor genau einem Jahr in Joure erfolgreich war. Der von Didier Kokkes trainierte Fuchs ist im Gegensatz zu dem Pferd von Marlene in Trabreiten bestens bewährt. Die Berlinerin wird in den Sattel von Kiss and Ride steigen, der nach Sulkyklasse klar besser als Warhorse Hazelaar ist und zudem genau wie sein Konkurrent auf Grasbahnen bestens zur Geltung kommt. Findet der Wallach Gefallen an dem für ihn neuen Metier finden, dann ist er klarer Siegkandidat !  Die Favoritenrolle in dieser Prüfung sollte aber der im Trabreiten bestens bewährte Mistral Ricardo (Susan Wiedijk) übernehmen, der zuletzt in Emmeloord Start-Ziel nichts anbrennen ließ. Der Wallach blieb dabei vor Kolk P (Nikita Menger), der ein sehr gutes Trabreitdebüt gab und auch diesmal wieder mit von der Partie ist.

Satte 3.500 € stehen über der Aufgabe für die brave Mönchengladbacherin Val de Loire (Danny den Dubbelden), die hier 25 m Zulage kompensieren muss und in der aktuell sehr guten Verfassung Platzgeldkandidatin ist. Die Quakenbrücker Siegerin Montevideo V (Niels Jongejans) sollte vorneweg das zu schlagende Pferd dieser Prüfung sein. Die beste Klasse im Feld verkörpert natürlich der aus dem zweiten Band antretende Niki Lauda C (Bas Crebas), der aber links herum etwas schwächer einzuschätzen als bei seinen beeindruckenden Siegen in Gelsenkirchen.

Huggy Moko tritt dann im achten Rennen mit Jaap van Rijn für deutsche Farben an. Der Wallach zeigte zuletzt in Mönchengladbach enormen Speed bei seinem Ehrenplatz zu Jailbird Hillperon in eigentlich für ihn zu hoher Gewinnklasse. Auch für ihn sollte mit dem Topfahrer eine gute Prämie drin sein. Genau wie Huggy Moko muss auch Grasbahnspezialist Madoc Worthy (Maikel den Dubbelden) 25 m aufholen, was auf einem wahrscheinlich herbstlich tieferen Geläuf noch schwerer sein sollte als ohnehin. Daher sollte man für die Siegentscheidung wahrscheinlich eher auf das erste Band schauen. Mit den sehr zuverlässigen Leo GS(Caroline Albers) und Jeanne D´Arc (Niels Jongejans) stehen hier zwei absolute Grasbahnspezialisten parat, die aber allerdings keine richtigen Siegertypen sind. Der Außenseitertipp des Chronisten ist hier Mighty Meerswal (Tom Kooyman) ! Der Wallach hat die beste Klasse im Feld und könnte diesmal den Spieß gegen Jeanne D´Arc umdrehen, der er zuletzt in Alkmaar im Kampf um Platz drei noch unterlag.

Hier der Link zum Rennprogramm: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Niederlande/Joure/3009241201