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Grandioses Finale der Grasbahnsaison in Quakenbrück

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Nachschau Quakenbrück, 01.09.2024

 

(hhü) Mit einem in jeder Hinsicht fantastischen Renntag in Quakenbrück endete die nord-westdeutsche Grasbahnsaison 2024. Tausende Besucher strömten wieder auf die bestens präparierte und gepflegte Artland Arena und konnten bei wunderschönem Sommerwetter ein Fest des Pferderennsports erleben. Die sieben Galopp- und sechs Trabrennen generierten einen Gesamtumsatz von über 190.000 € und übertrafen damit das Vorjahresergebnis von 164.000 € bei weitem. Dabei mussten sich die Traber vom Umsatz her überhaupt nicht vor den Galoppern verstecken, denn in den sechs Trabrennen konnte im Schnitt ein Umsatz von über 14.000 € erwirtschaftet werden. Die Galopper lagen mit ihren deutlich kleineren Starterfeldern bei etwas über 15.000 € im Schnitt. Allerdings hinkt dieser Vergleich sogar zu Ungunsten der Traber noch etwas, denn die Traber leiten den Renntag traditionsgemäß mit zwei Rennen ab 12.20 Uhr ein. Zu dieser Uhrzeit sind viele Quakenbrücker aber noch beim Mittagessen und strömen erst später in die Artland Arena. Bei paritätischer Verteilung der lukrativsten Startzeiten wären die Traber mit ihren großen Feldern somit mindestens auf Augenhöhe mit den Galoppern. Eine Tatsache, die sich vielleicht in puncto Gleichbehandlung in Zukunft auch bei den Rennpreisen wiederspiegeln könnte, denn da sind die Traber ganz klar das Stiefkind…

 

Unbestrittener Star bei den Traber war natürlich Ido d`Agice ! Die französische Zertrümmerungsmaschine von Bernd Schrödl schlug nach dem Doppelsieg von Stove auch eine später in Quakenbrück erneut zweimal zu. Zunächst im zweiten Rennen in seiner Gewinnklasse antretend durfte Ido kampflos das Kommando von Raketenstarter Itseblitz übernehmen und hatte dann im Einlauf auch nicht die geringsten Probleme den Kontrahenten und The Natural auf die besseren Plätze zu verweisen. Knapp vier Stunden später stellten sich ihm dann mit Ito und Galant Galaa zwei ungleich stärkere Gegner in den Weg. Wieder zog Ido zeitig an die Spitze, überließ dann aber dem frühzeitig aus zweiter Reihe attackierenden Ito die Führung . Dieser wurde umgehend von Velten Revenge unter Druck gesetzt, so dass praktisch immer Tempo im Rennen war. Aus dem zweitletzten Bogen heraus setzte Britt Grift dann den stark pullenden Franzosen Galant Galaa mit einem wuchtigen Antritt ein und hatte die beiden Führenden bereits vor dem Schlussbogen überrollt. Im Einlauf schien der Wallach dann auch einem sicherem Sieg entgegen zu streben, aber als sich Ido `Agice hinter den nachlassenden Gegnern befreien konnte, flog der Schrödl- Traber noch auf den letzten Metern an Galant Galaa vorbei zu seinem zweiten Tageserfolg.

 

Genau wie Bernd Schrödl durfte auch Jochen Holzschuh zweimal auf die Siegerparade gehen. Trotz zweiter Reihe erschien der Dülmener mit Karin Hazelaar zeitig an zweiter Stelle und attackierte im Einlauf den lange führende Parom. Am Ende hatte Karin Hazelaar bei ihrem achten Jahressieg zwei Längen Vorsprung vor ihrem Zuchtgefährten Warhorse Hazelaar und Quelle Fleur.

Ebenfalls mit Startplatz elf war Jochen Holzschuh mit dem in diesem Jahr bei 23 Starts noch sieglosen Fifi du Gassel erfolgreich. Der Franzose hatte im zweiten Paar außen hinter Jeanne d´Arc ein perfektes Rennen und zog ausgangs des Schlussbogens zu einem leichten Sieg davon. Rang zwei ging hier an die speedige Quelle Fleur vor Jeanne d`Arc.

 

Den Renntag eingeleitet hatte Niels Jongejans mit Montevideo V, die sich nach vielen guten Leistungen endlich ihren ersten Jahreserfolg sichern konnte. Die Stute verwies mit gutem Speed den Berliner Gast Kesio und Raverduke auf die Plätze. 

Die weite Anreise aus Dänemark hatte sich auch für Björn Spangenberg gelohnt. Für den Stall SI Racing führte der Trainer den erstmals über Gras antretenden Jack Reacher zum Erfolg. Bei der knappsten Entscheidung des Tages hatte der Vierjährige einen denkbar knappen Vorteil gegen die lange führende Iphigenie. Rang drei ging an den speedigen Amigo Moor.

 

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