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"Ginko" gegen europäische Qualität

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Quinte+ Vincennes, 02.02.2022 - 13.50h


In Vorbereitung auf diese Quinte müssen sich die Wetter natürlich mit dem Referenzrennen vom 24. Januar beschäftigen. Allein fünf dieser Teilnehmer waren an diesem Tag gegeneinander unter Order. Aber die Favoriten kommen aus anderen Rennen. So sollte Ginko Du Roussoir (16) als Gewinnreichster in diesem Course Europeenne für die Einheimischen ganz gute Chancen mit dem Champion anmelden. Mit dem frischen und beeindruckenden Sieg dürfte aber nicht nur M.T. Oscar (14) ein harter Gegner werden.


Prix De Chambery / 13.50h / 51.000 Euro - 2.850m Bänderstart

 

 

Bei acht Starts in Vincennes, reichte es für AMOUR DEL RONCO (1) nur dreimal ins Kleingeld. Dazu gab es vier Disqualifikationen, davon eine im Trabreiten. Zuletzt rückte er auf der Überseite bis weit in den Schlussbogen auf und konnte kurzfrisitg den dritten Platz übernehmen. Aber letztlich war er dann schnell wieder auf dem Rückzug und im Ziel wieder nur Neunter. Jetzt zieht Trainer Salvatore Minopoli alle Register und hat es geschafft Jean Michel Bazire zu engagieren. Allerdings muss der vielfache Champion aber auch die ganze Trickkiste auspacken.


Im kompletten letzten Jahr war ARIEL FERM (2) sehr zuverlässig in den kleinen Rennen in seiner italienischen Heimat unterwegs. Zu Beginn des neuen Jahres tauchte er dann zum ersten Mal in Frankreich auf. Unter der Leitung von Fabrice Souloy, der als Spezialist für Italiener gilt, wurde eine Menge erwartet. Beim ersten Start jenseits der 2.200 Meter konnte sich der Wallach aus dem Feld den fünften Rang sichern. Dabei hatte er im Einlauf nicht einmal durchgehend freie Fahrt. Zuletzt lief es noch ein wenig besser, als der Ganymede-Sohn Ende der Überseite aus dem Hintergrund aufrückte und versuchte die Spitze anzugreifen. Das gelang nicht, aber er konnte Rang Drei gut verteidigen. Allerdings bleibt er heute auf vier Eisen und wird sicher seine volle Kraft nicht entfalten können.


Gleich bei seinem ersten Start in Frankreich hat DOMINIC WIBB (3) in einem Trabreiten ein kleines Geld mitgenommen. Richtig gut ging der Wallach aus dem Stall Goop aber am 24. Januar. Fliegend aus dem Band an die Spitze gekommen machte er einen kurzen Fehler, der ihn reichlich Längen kostete. Zurück im Feld konnte Björn Goop ihn glücklich verstecken und aus dieser Lage das sechste Geld einsammeln. In 13,6 wäre ohne Patzer deutlich mehr drin gewesen. Das muss heute Yoann Lebourgeois besorgen.


Schon die Fahrerwahl im Stall Souloy spricht ein wenig gegen ADAM KIRBY COL (4). Dabei hatte der Hengst am 24. Januar im Referenzrennen nach einem schwachen Start mit dem Zug in der dritten Spur noch einen ordentlichen fünften Platz ergattern können. Für ein wenig Eigeninitiative fehlte dem Uronometro-Sohn aber der Drive aus dem Windschatten. Wie einige seiner Stallgefährten kam er aber erst kürzlich mit einer guten Form aus Italien und zählt zu den möglichen Kandidaten für die Kombinationen.


Die beste Platzierung der erneuten Kontrahenten im Referenzrennen konnte APOCALYPSE ERRE (5) für sich beanspruchen. Nach einem guten Beginn lag der Wallach an dritter Stelle innen und konnte auf der Überseite in die zweite Spur wechseln. Als großer Außenseiter spurtete der 6jährige dann an Ariel Ferm vorbei und bestätigte die Leistung in Cagnes-Sur-Mer beim Debüt in Frankreich. Das war genug, um heute die Gunst von Franck Nivard in Anspruch zu nehmen.


Die zwei Platzierungen aus drei Rennen im Wintermeeting sprechen für GREC D´HAVAROCHE (6). Allerdings bleibt der Wallach heute beschlagen und wird von seinem Trainer Jean Michel Baudouin gesteuert. Damit hat der Fuchs offensichtlich andere Pläne.


Nach ein paar Rennen Vorbereitung sollte es Ende November für GENIAL HAUFOR (7) wieder ernst werden. Die Aufgabe erledigte er als Dritter auch recht ordentlich. Bei den nächsten Starts war das Glück aber nicht auf seiner Seite. Mitte Dezember fand er nach einigem Aufwand in der Anfangsphase die Innenkante, aber in der Entscheidung nicht auf freie Bahn. Am 06. Januar war er mit einer besseren Nummer hinter dem Auto postiert, rieb sich dann hinter den Pferden aber zu sehr auf und schied nach einem frühen Fehler aus. Das kann heute auf dem langen Weg korrigiert werden. Allerdings steigt er auch in der Kategorie auf.


ECCO C N (8) hat sich in Frankreich überwiegend und erfolgreich auf die Trabreiten spezialisiert. Das reichte unter anderem, um zu Silvester einen schönen Ehrenplatz in Vincennes mitzunehmen. Aber auch im Fahren hat er eine Referenz auf dem Plateau De Gravelle zu bieten. Ende Oktober konnte er aus dem Feld noch einen guten Speed bis auf Platz Vier anbieten, wobei die erzielten 13,2 für diese Klasse über die Mitteldistanz noch ausbaufähig waren. Er war aber auch nicht für die flaue Fahrt verantwortlich und kann solch einen Schnitt auch über den langen Weg anbieten.


Ende November verabschiedete sich UNCLE TÖLL (9) mit einem Sieg aus dem besseren Tagesprogramm aus Schweden und holte bei seinem Debüt in Frankreich den sechsten Scheck. Bei sehr schwierigen äußeren Bedingungen traf er in einem Course A auf starke Kontrahenten und trabte immer noch gute 13,8. Danach war alles auf das Trabreiten Ende Januar ausgerichtet, was der Wallach auch sicher gewonnen hat. Die Rennleitung musste aber die Gangart beanstanden. Dennoch ist er hier sehr ernst zu nehmen.


Am 24. Januar trat MISTER DONALD (10) beim ersten Auftritt unter dem Sattel sehr stark ein, verlor aber kurz darauf im ersten Bogen das Geläuf. Zuvor hat die Barjon-Farbe aber in Mauquenchy ein wenig Qualität angedeutet und sich mit einem flotten Start die Führung gesichert. Nach ständiger Führung unterlag er erst nach Kampf in 14,3. er dürfte jetzt mit den zwei Rennen in Frankreich etwas weiter sein.


Für den gleichen Besitzer wie Mister Donald, aber für ein anderes Quartier ist GOUROU (11) auf dem Weg zum Doppelschlag. Der Wallach ist gleichermaßen laufstark, wie unsicher. Am 12. Dezember wollte ihn Mathieu Mottier an der letzten Ecke aus der Deckung nehmen und konnte mit einigen Reserven den Fehler nicht verhindern. Dabei wäre sicher noch Rang Vier oder Drei möglich gewesen. Einen Monat später war der Brillantissime-Sohn deutlich besser aufgelegt und flog schnell an die Spitze. Danach er kontrollierte er Tempo und Gegner und kam in 14,4 sicher hin. Jetzt wird er, wenn er wieder vorne auftaucht, sicher deutlich ernster genommen.


JASON DRAGON (12) war bei fast allen seinen Starts in Frankreich im besseren Geld, beziehungsweise ganz vorne. Zu Jahresbeginn war er in einem gut besetzten Course C aus dem Hintergrund der Erste, der die Deckung verlassen hat und rückte in dritter Spur auf. Der Aufwand reichte natürlich für ganz vorne, aber als Vierter in 13,0 zog er sehr gut durch. Zehn Tage später war er schon an Mister Donald in Mauquenchy knapp vorbeigezogen, wurde dann aber wieder gekontert und nahm nur Platz Drei mit. Hier kann er sich rächen.


Im vorigen Winter war BORDEAUX S. (13) unter anderer Leitung schon dreimal in Vincennes unter Order. Zu Beginn war er immerhin Vierter, konnte danach aber nur enttäuschen. Jetzt kommt als Vertreter von Jerry Riordan und hat kleine Platzierungen aus Schweden mit im Gepäck. Bei seinem letzten Start in Halmstad fand er als Favorit in der Startphase keine Lage und musste zurückgenommen werden. Da sich kein Zug angeboten hat, der ihn nach vorne zieht, konnte der Wallach bei durchweg flottem Tempo keinen Angriff starten. Als Fünfter überquerte er in 12,6 über die Meile die Linie. Seit diesem 23. Dezember war er nicht mehr am Ablauf und ist leichter Außenseiter.


Zum Saisonbeginn hat sich M.T. OSCAR (14) einen starken Treffer in Jägersro geholt. Ende der Überseite holte der Hengst das Kommando und ließ die Pace gar nicht mehr abflauen. Als großer Außenseiter kam er vor allem unerwartet leicht zum Zuge. Der Yarrah Boko-Sohn ist in Frankreich bei Tomas Malmqvist untergekommen, der ohnehin eine gute Form hat und den 6jährigen gleich ohne Eisen aufbietet. Natürlich ist das erste Mal der Weg über die große Bahn in Vincennes auch ein kleines Fragezeichen, aber viel spricht dafür, dass man ohne ihn nicht an die Auszahlkasse kommt.


Nach dem frühen Ausfall am 11. Januar in Mauquenchy, trat GIMS DU PLESSIS (15) elf Tage später mit vollem Beschlag an und machte eine unheimlich starke Partie. Die Zulage in Cordemais glich der Wallach früh, aber auf sehr weiten Weg aus. Auch danach musste er länger auf eine Deckung verzichten. Dennoch zog er im Einlauf auf zwei Längen davon und konnte unter leichten Hilfen einen Vorteil nach Hause bringen. Das rechtfertigt den Weg nach Vincennes, wobei der Anspruch deutlich steigt.


Den zweiten Teil des Sommers setzte GINKO DU ROUSSOIR (16) aus und wurde seit Ende Oktober auf eine ähnlich gute Form, wie die im Frühjahr vorbereitet. Nach zwei Prepare hatte es am 10. Januar in Chateaubriant schon fast wieder für den Sieg gereicht. Aus dem zweiten Band konnte der Hengst immer in dritter Spur im Windschatten aufrücken und dann zu Beginn des Einlaufs die Führung übernehmen. Das er noch einkassiert wurde, konnte Trainer und Besitzer Charles Dreux sicher mit dem Blick in die Ausschreibung verschmerzen. Sein Fuchs passt sehr gut in diese Partie und geht ohne Eisen, dafür aber mit Eric Raffin an den Start. Damit ist einer der Sieganwärter gefunden.


Tipp:

GINKO DU ROUSSOIR (16)

M.T. OSCAR (14)

UNCLE TÖLL (9)

JASON DRAGON (12)

GIMS DU PLESSIS (15)


Für die Kombinationen: GOUROU (11) - MISTER DONALD (10) - APOCALYPSE ERRE (5)

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