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For Ever Mix heute mit freier Bahn?

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Quinte 07. Feb 13.50h Vincennes 

 

Der Wochenstart verläuft gleich europäisch und bietet bei den 7jährigen bis 152.000 Euro eine Menge Möglichkeiten. Eine dieser Optionen, die wahrscheinlich nicht am Toto aufblinken wird, ist For Ever Mix (9). Bis auf einen unglücklichen Ausfall zu Silvester, läuft der Wallach sehr zuverlässig auf das Podium und war zuletzt gegen gute Gegner unter Wert geschlagen. Ebenso sticht Filhio De Lou (8) nicht sofort ins Auge, vor allem weil es bei ihm bislang auf der großen Piste nicht erfolgreich lief. Der letzte Sieg konnte aber gefallen und gibt ihm Möglichkeiten. Bis auf die vier oder fünf Gewinnärmsten ist aber sehr viel möglich.


Prix De La Chartre Sur Le Loir / 13.50h / 44.000 Euro - 2.850m Bänderstart


In den letzten Wochen konnte TYPHOEUS FACE (1) nicht wirklich von der guten Stallform profitieren. Der Souloy-Schützling hat im letzten Quartal nur vier Rennen gelaufen und lediglich in Chartres einen Ehrenplatz mitgenommen. Am 03. Dezember war er in Vincennes ständig in der Deckung unterwegs, hat dann aber nicht den Kontakt zu den besseren Geldern halten können. Für die schlechten Bahnverhältnisse waren die erzielten 12,7 beim siebten Platz dann aber auch nicht so verkehrt. Mitte Dezember hätte er es im Nachwuchsfahren in Argentan sicher noch auf Rang Drei oder Vier geschafft, wenn er nicht beim Spurwechsel zu Beginn des Einlaufs einen Fehler eingestreut hätte. Nachdem er den Januar ausgelassen hat, kommt er vielleicht frischer an den Ablauf.


Am 19. November war ZEUS STECCA (2) nur einer von drei Startern aus dem Stall Souloy und großer Außenseiter. Aber der Hengst war als Dritter der beste Vertreter und hatte auch noch den schlechtesten Verlauf. 600 Meter vor dem Ziel verlor er in der dritten Spur sein Führperd und musste sich nun den Weg selbst gestalten. Dennoch verlor er den Ehrenplatz erst nach Kampf. Mit einem Ausfall beim nächsten Versuch blieb die Bestätigung aus. Danach war er, wie heute, über einen längeren Weg unterwegs und wirkte nicht ganz so stark. Zu Silvester war er früh an der Spitze, die er dann abgegeben hat und aus dem Feld auf der Linie das kleinste Geld in 13,8 verloren hat. Genau diese Marke schaffte er auch bei seinem Montedebüt, wobei er als Vierter in einem kleinen Feld schon sehr weit zurück war und von späten Disqualifikationen profitierte. Er ist somit nur leichter Außenseiter.


Auch wenn es im Winter einige Podestplätze für die Starter aus dem Stall Goop gegeben hat, wartet das Quartier seit über hundert Starts auf einen Sieg in Frankreich. Auch SAM THE MAN (3) wird daran wohl nichts ändern können. Der Hengst hat im Vorjahr in kleinen Rennen in Schweden einige Treffer feiern können. Aber für die ersten beiden Starts in Frankreich fehlte noch etwas. Am 19. Dezember hat er nach einem guten Start unterwegs immer in vorderer Linie einen Windschatten gefunden, aber im Finish konnte er nur Rang Fünf verteidigen. Zwölf Tage später war er etwas offensiver unterwegs und ging im Einlauf unter. Unter anderem wurde er von Stallgefährte Önas Nougat überlaufen. Trainer Björn Goop bleibt dennoch bei der Fahrerverteilung und steuert den Wishing Stone-Sohn selbst. Das er aber nun barfuß antritt, sollte einen Schub geben.


ZEFIRO GUAL (4) kam schon mit einer dürftigen Form im Herbst in das Quartier von Fabrice Souloy. Nach vier Starts hat es nicht nur zu keiner Prämie gereicht. Die Vorstellungen waren auch unterirdisch. Mitte Dezember konnte der Hengst noch bis in den Einlauf am Feld dranbleiben, verlor dann aber seine Aktion und wurde blau disqualifiziert. Zu Silvester war er im Hintergrund nicht zwingend, ehe er den Anschluss verloren hat. Eine große Steigerung muss her, ist aber nach fünf Wochen nicht zu erwarten.


Vor einem Jahr war FRANKLIN FACE (5) in seiner schwedischen Heimat noch vor Kennedy, der hier auch anwesend ist. Aber der weitere Saisonverlauf war eher als schwach zu bewerten. Zwar gelang ihm im April noch ein Sieg, aber nach dem Ehrenplatz im Juli in Rättvik pausierte er länger. Im November sah man den Wallach noch zweimal am Ablauf, wobei er am 26. November in Romme zum Ende der Gegenseite am Ende des Feldes ausspannte. Nun gab es die erneute Auszeit und den Neustart in Frankreich. Erst einmal bleibt er aber Außenseiter.


Nach sieben Starts in Frankreich ist ÖNAS NOUGAT (6) mit sechs Prämien ganz gut angekommen. Die wohl beste Leistung erzielte der Wallach mit seinem heutigen Steuermann Damien Bonne. Der Chocolatier-Sohn konnte sich aus dem Mittelfeld zwar immer ziehen lassen, war aber einer der wenigen, die dem siegreichen Kennedy in 13,2 folgen konnten. Ende Januar war er früh an der Innenkante postiert und kam erst frei, als vorne die Post abging. Trainer Björn Goop nahm sofort die Hände runter und ließ den 7jährigen sein Tempo auslaufen. Hier wird die Ambition wieder größer sein, was nicht zwangsläufig in die Wette führen muss.


Seinen guten letzten Winter konnte FILS D´HAUFOR (7) nicht mit ins Frühjahr nehmen. Ein paar Ausfälle führten dann auch in die fällige Pause. Der Wallach war eh schon länger am Start, als es sonst die Philosophie des Quartiers ist. Mit Platzierungen Ende November und Anfang Dezember in kleineren Aufgaben hat sich der Paris Haufor-Sohn aber wieder gut zurückgemeldet und war am 08. Januar schon wieder als Favorit in die Prüfung gegangen. Aber dabei wirkte er nie gefährlich und musste an der letzten Ecke beim Angriff schon zusammengehalten werden. Es half nichts. Auch einen möglichen vierten Rang verpatzte er mit einem Fehler. Damit kann er nur in den Kombinationen vorkommen.


Am 08. Januar konnte FILHIO DE LOU (8) in Vincennes trotz großen Aufwands bis zur Spitze sehr leicht in Vincennes gewinnen. Dabei wurde aber nur auf der kleinen Piste gelaufen. Die weiteren Starts in Vincennes über die große Bahn wurden allesamt am Turm beendet, was für heute schon ein wenig stutzig macht. Auch das letzte Engagement am 23. Januar endete im Galopp. An der letzten Ecke sprang der Wallach in guter Haltung an, was im Nachwuchsfahren aber verziehen wurde. Auch wenn es Zweifel gibt, zeigt der Trend insgesamt stark aufwärts, was auch ganz vorne enden kann.


Nach einem defensiven Rennen kam FOR EVER MIX (9) auch in der Entscheidung am 16. Januar nie richtig frei, konnte aber einen sehr guten dritten Platz mitnehmen. Dabei traf er auch auf Feeling Boy, aber eben auch auf deutlich stärkere Kandidaten, die den ersten und zweiten Platz belegten. Damit hat er auch die rote Karte von Silvester vergessen gemacht. An diesem Tag drehte David Thomain spät und sehr eng ein, was den Wallach, schon bevor er in Rennrichtung stand, aus dem Konzept brachte. Ansonsten ist er sehr trabsicher und gehört mit Franck Nivard in alle Überlegungen.


In Vincennes hat FOREVER JIEL (10) auch einige Disqualifikationen gesammelt, aber insgesamt ist der Wallach viel sicherer geworden. Die Bestleistung der letzten Monate war der Ehrenplatz Ende November, als er sehr offensiv unterwegs war und die Führung nur an den heißen Favoriten abgegeben hat. Deutlich dahinter holte er den sicheren Ehrenplatz. Im Referenzrennen am 16. Januar behielt er die Spitze, was sich selbst im kleinen Feld negativ auswirkte. Am Ende wurde er bis auf Rang Sechs durchgereicht. Gegen einen Filhio De Lou oder Fepson wird er wohl aus der Deckung gefahren, was ihm helfen sollte.


Für FEPSON (11) geht es in Vincennes oft in Richtung Hop oder Top. Im letzten Februar konnte der Wallach zwei starke Siege feiern, aber mit dem Ausschluss von Trainer Gregory Thorel pausierte auch der 7jährige eine Weile. Unter der Leitung von Louis Baudron hat er dann seine Pause in Pontchateau eindrucksvoll beendet, als er etwa zur Halbzeit des Rennens das Kommando übernahm und dann sehr leicht gewonnen hat. Für Vincennes fehlte am 11. Januar dann aber doch eine Menge, obwohl er sehr viel früher und kampflos an die Spitze gekommen ist. In Richtung Schlussbogen spannte der Wallach komplett aus und konnte nur das kleinste Geld mitnehmen, weil das Feld so klein war. Das hinterließ Fragezeichen.


Der Formstall von Hansen Erik Bondo hat auch am letzten Tag des Vorjahres noch einen starken Sieger präsentieren können. KENNEDY (12) wurde zum Ende der Gegenseite aus der Deckung genommen und konnte die Spitze durch den letzten Bogen schon ein wenig weichkochen. Bis ins Ziel hat er unter leichten Hilfen dann eine halbe Länge Vorsprung herausgearbeitet. In 13,1 hat er Önas Nougat leicht bezwungen und auch einige andere Gegner dieses Tages weit distanziert. Eine Wiederholung des Erfolgs wird aber nicht garantiert. Einen Monat später wurde bei seinem Montedebüt von einem großen Könner der Szene deutlich geschlagen. Der Joke Face-Sohn konnte aber in 12,2 den Rest des Feldes ebenso deutlich halten. Mit dieser Form ist er für die Quinte gesetzt.


Drei Ausfälle in Folge mit FEELING BOY (13) waren für Yves Dreux zu viel. Auch im Referenzrennen am 16. Januar sprang der Wallach, als es in die Entscheidung ging. Der lange Weg zuvor durch die Todesspur war dabei sicher auch ausschlaggebend. Ende Januar wurde der Schwiegersoh Eric Raffin verpflichtet, der den Notre Haufor-Sohn bestens um den Kurs brachte und einen geteilten zweiten Platz mitnehmen konnte. Natürlich ist auch mit dem Champion ein Fehler nicht ganz auszuschließen, aber die Tendenz geht stark in die Richtung Königswette.


Für den letzten Jahresstart hat sich FUEGO DU MORTIER (14) das Leben selbst ein wenig schwerer gemacht. Ohnehin hatte der Wallach schon ein Band aufzuholen. Mit einem großen Startfehler hatte er im ersten Bogen dann gut fünfzig Meter Rückstand auf die Spitze. Und mit der guten Gesamtform hat er es Ende November in der Quinte einige Längen hinter Forever Jiel auch in Vincennes auf Rang Fünf geschafft. Heute trifft er aber auch noch auf ein paar Ordentliche Ausländer und wird wohl nur in der Ergänzung auftauchen, wenn es das Budget zulässt.


Tipp:

FOR EVER MIX (9)

FILHIO DE LOU (8)

KENNEDY (12)

FEELING BOY (13)

FOREVER JIEL (10)

 

Für die Kombinationen: FEPSON (11) - FILS D´HAUFOR (7)

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