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Drei Erfolgstypen gegen einen Ungeschlagenen

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Vorschau Berlin-Mariendorf, Sonntag 17.11.2024

 

(btv-press) Der mit 10.000 Euro Preisgeld dotierte Dreijährigen-Cup ist hochkarätig besetzt. Dieselbe vorzügliche Qualität gilt auch für ein internationales Amateurfahren. Alle Rennen sind unvergessenen Persönlichkeiten gewidmet. 

Es ist eine feste Tradition: Einmal im Jahr ehren der Berliner Trabrenn-Verein und das Mariendorfer Publikum unvergessene Sportler und Menschen, die sich zeit ihres Lebens leidenschaftlich für den Trabrennsport eingesetzt haben. Am Sonntag ist es wieder soweit: Die zum Teil herausragend besetzten Prüfungen tragen die Namen des langjährigen Vereinspräsidenten Hans-Walter von Kolpinski und von Persönlichkeiten, die im Sulky, als Besitzer oder in der Pferdezucht aktiv waren und ihr ganzes Herzblut in den Sport gesteckt haben. Peter und Horst-Dietrich Scheack, Andreas und Siegfried Hahn, Brigitte und Peter Reckzeh, Julius und Lothar Klodt, Renate sowie Lisbeth und Georg Kwiet, Gertrud und Walter Lehmann: Sie waren allesamt Menschen, die ihr ganzes Handeln in den Dienst der Sache gestellt haben. Und zwar gemeinsam mit ihren Familien und dies zumeist über Generationen hinweg. Obendrein werden am Sonntag auch die Erinnerungen an zwei legendäre Derby-Sieger wieder wach. Nämlich an Hans Malik, der 1948 inmitten der Nachkriegszeiten mit dem Hengst Florian auf der Karlshorster Piste auftrumpfte, und an „Fritze“ Blaume, der sich 1970 in Mariendorf mit dem Hengst Maler in die Siegerliste des wichtigsten deutschen Trabrennens eintrug.

Der sportliche Rahmen ist dieses Ereignisses zweifellos würdig, denn die meisten der insgesamt zehn Prüfungen sind wirklich exquisit besetzt. Die Blicke richten sich vor allem auf den mit 10.000 Euro Preisgeld dotierten Dreijährigen-Cup, der als 9. Rennen ausgetragen wird. Das Motto lautet hier: drei Erfolgstypen gegen einen Ungeschlagenen. Der diesmal wieder von seinem Besitzer Andreas Marx gesteuerte Wellerman musste bisher noch nie eine Niederlage einstecken und gilt als völlig unkompliziert. Doch der Braune stand auch noch nie vor einer derart schweren Aufgabe wie jetzt. Luke Danes (Marciano Hauber) konnte er zwar zuletzt von der Spitze aus überlegen in Schach halten – dem Gegner war aber eine schwere Startgaloppade unterlaufen. Gut möglich also, dass Luke Danes den Spieß diesmal umdrehen kann. Seine 14,1-Marke ist die schnellste Rekordzeit im siebenköpfigen Feld. Aber auch die dreimal hintereinander in Bahrenfeld siegreiche Ulanova L.A. (Thomas Panschow) und die in einer Breeders-Crown-Entlastung überzeugende Olivia Greenwood (Tim Schwarma) sind echte Kaliber und ganz vorne vorstellbar. Gegen die genannten vier Pferde werden Arrivederci Diamant (Thomas Reber), Newcomer Vici (Victor Gentz) sowie Fragrance (Dennis Spangenberg) keinen leichten Stand haben.

„Prädikat wertvoll“: So könnte man auch das als 8. Rennen ausgetragene Amateurfahren betiteln, denn die international ausgeschriebene Prüfung hat quasi eine Starbesetzung gefunden. Honey Bear (Caroline Gentz) ging in der Gold-Serie offensiv nach vorne und gab bis ins Ziel alles – sein dritter Platz ist also gar nicht hoch genug zu bewerten. Der letztjährige Derby-Finalist wird eine scharfe Klinge schlagen. Er trifft auf großartige Konkurrenten, denn nicht nur sein Trainingsgefährte Major Ass (Sebastian Gläser) sondern auch Isla (André Pögel), Purple Rain (Wolfgang Ullrich) und Samba Pa Ti (Stefan Marcinkowski) besitzen Rang und Namen. Bereits die Startphase sollte zum heißen Ritt werden. Gut möglich, dass Isla kurz das Kommando übernimmt, um im Anschluss in die zweite Position innen zu gelangen. Quandor ist in dieser illustren Gesellschaft trotz seiner enormen Zuverlässigkeit genauso wie Sierra S (Patrick Maleitzke) zwar nur Außenseiter, harmoniert aber mit seiner Besitzerin und Trainerin Lesley Renner prächtig. Aufgrund der gemeinsamen Routine und der Tatsache, dass einige ihrer Gegner eher selten in den Sulky steigen, kommt Quandor also durchaus für ein Platzgeld in Frage. Mit dem Sieg wird der hübsche Fuchs aber nichts zu tun haben.

Die Amateure sind auch im 2. Rennen gefordert und hier verfügt Caroline Gentz mit der enorm gesteigerten Eternity gegen Thai Soho (Sebastian Gläser) ebenfalls über eine exzellente Chance. Den Auftakt macht eine knappe halbe Stunde zuvor eine Prüfung mit noch unerfahrenen Pferden, in der aufgrund ihres 16,3-Debüts vieles für Ukulele spricht. Ihr Fahrer Thomas Panschow gehört mit der Stallgefährtin Ustika auch im 3. Rennen zu den Favoriten und wird sich dort vor allem mit dem Doppelsieger Yadegar (Marciano Hauber) auseinandersetzen müssen. Im 4. Rennen beginnt die mit 10.000 Euro versehene V7+ und Thomas Panschow wird mit Arionas BE mit Sicherheit erneut kräftig mitmischen. Auch Pergamon S (Katharina Kramer) wird sich bestens verkaufen. Falls die laufgewaltige Saluti (Marco Spin) aber nur halbwegs an ihren kürzlichen Glanzauftritt anknüpft, wird die Lasbeker Stute nicht zu bezwingen sein. Mit ihrem raumgreifenden Geläuf ist die Fünfjährige zweifellos das, was man eine Rennmaschine nennt.

Die Aufzählung der Formpferde geht auch in der fünften Tagesprüfung nahtlos weiter, denn Höwings Cinderella (Marciano Hauber) sowie Millennium Heyday (Andreas Marx) haben bisher noch nie enttäuscht. Im 6. Rennen gibt es mit den in Tschechien und Schweden gezüchteten Jerry (Victor Gentz) und San Sebastian (Jörgen Sjunnesson) zwei interessante Neuerscheinungen. Die beiden Wallache werden sich vor allem mit dem sehr konstanten Di Ospeo (Dennis Spangenberg) herumplagen müssen. Das 7. Rennen ist ein Handicap, in dem naturgemäß Überraschungen möglich sind. Das wettende Publikum wird zwar hauptsächlich die Trainingsgefährten Power Snatch (André Pögel) und Pogba (Kornelius Kluth) ins Visier nehmen. In dem Zehnerfeld befindet sich jedoch kein einziger Teilnehmer, den man komplett aus der Rechnung streichen kann. Es riecht also nach saftigen Quoten! Im abschließenden 10. Rennen wird alles von Kesio (Dennis Spangenberg) abhängen. Glattgehend wird der Vierjährige nicht zu schlagen sein – aber hin und wieder erlaubt sich der Wallach Fehler.              

 

Die Wett-Highlights am 17. November:

Prämienausspielung um Wettgutscheine im Wert von 1.000 Euro über die Siegwette der Rennen 1-9.

  1. Rennen  -  Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.

  2. Rennen  -  Mit 3er & 4er Wette.

  3. Rennen  -  Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.

  4. Rennen  -  Start der V7+ Wette mit 10.000.- Euro Garantie

  5. Rennen  -  Mit 3er & 4er Wette.

  6. Rennen  -  Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.

  7. Rennen  -  Mit 3er & 4er Wette.

  8. Rennen  -  Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.

  9. Rennen  -  Daily-Double-Garantie 2.000.-

10. Rennen  -  Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.

 

   

Unsere Tipps:

  1.  Ukulele – Ella Vici – Artful Honey

  2.  Eternity – Thai Soho – Noor Flevo – Crazy Cat

  3.  Yadegar – Ustika – Kadiz AV

  4.  Saluti – Arionas BE – Pergamon S

  5.  Höwings Cinderella – Millennium Heyday – Lord Greenwood – Gadira    

  6.  Di Ospeo – Gouritch – Horatio Fortuna

  7.  Power Snatch – Pogba – Lorenzo Idzarda – Rushida     

  8.  Honey Bear – Isla – Purple Rain 

  9.  Wellerman – Ulanova L.A. – Luke Danes

10.  Kesio – Kadabra Heuvelland – Keyval

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