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Die Zukunft von Vincennes noch nicht geklärt

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News Frankreich Trab, 12.12.2024

(hen) Wird der Pachtvertrag mit der Stadt Paris für das Hippodrome Vincennes verlängert? Diese Frage ist immer noch nicht endgültig geklärt und zählt zu den wichtigsten Themen für das Jahr 2025 im französischen Trabrennsport.

Der letzte Ausschuss, den die SEFT in diesem Jahr abgehalten hat, fand gestern passenderweise auf dem Plateau De Gravelle statt. Eines der Hauptthemen war die schon lange andauernde und heikle  Frage der Erneuerung des Pachtvertrags für das Hippodrome Vincennes. Offiziell endet dieser am 31. Dezember 2024. Im Rahmen der Verhandlungen wurde dieser Vertrag bis zum 31. August 2025 verlängert.

Während zu Beginn der Verhandlungen der Fokus auf dem Preis lag (zwischen der Miete und den notwendigen Investitionen wurden 300 Millionen Euro über 30 Jahre veranschlagt), werden nun auch weitere Aspekte berücksichtigt. Zusätzlich zu den hohen finanziellen Anforderungen, welche das Pariser Rathaus auf der Grundlage der ebenfalls hohen Gebühr von France Galop für die Konzessionen für Longchamp und Auteuil erstellt hat, hat die Stadt auch schwere materielle und administrative Spezifikationen. Dies würde bedeuten, dass wir jede Vorstellung von einer Rennstrecke der Zukunft vergessen könnten, denn als Mieter wäre das gesamte Geld, dass erwirtschaftet wird, dazu bestimmt, die Wünsche des Pariser Rathauses zu erfüllen", erklärt der Präsident der SETF, Jean-Pierre Barjon. "Es gibt Regeln und Standards auf das gesamte Gelände vom Boden bis zur Decke, ganz zu schweigen von Grünflächen und der jährlichen Rechenschaftspflicht."

Enghien als "Plan B"?

Die durchaus kostengünstigere Alternative wäre dann doch am anderen Ende der Stadt die Rennbahn Enghien zur Zentrale zu machen. Eine Option, die für viele Aktiven, sowie Anhänger undenkbar scheint. Vincennes ist nun mal der "Temple Du Trot". Außerdem wäre die Anfahrt vom Trainingszententrum in Grosbois bis nach Enghien, weil man einmal durch die Stadt muss, um einiges aufwendiger. Dennoch wurde die Rennbahn Enghien in die Entscheidung mit einbezogen. Und es musste natürlich erst einmal eine dringende Frage geklärt werden. Ist es möglich den Sport aus Vincennes nach Enghien zu transferieren? "Die Resonanz war positiv", sagte Finanzvorstand Arnaud Barentin. Kurz gesagt, das Szenario, eine fast identische Piste in einer neuen hypermodernen modularen Arena zu bauen, scheint möglich. Aber nichts wird im Voraus entschieden. Sollte die SETF Vincennes verlassen, müsste man sehr schnell an die Arbeit gehen.

"Unsere Verantwortung ist es, den Entscheidungsträgern des Trabrennsports alle Schlüssel zu liefern, damit sie die beste Entscheidung für die Zukunft treffen können", sagt Jean-Pierre Barjon.

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