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Der erste Sieger heißt Njord Invicta

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Nachschau Berlin-Mariendorf, Sonntag 05.01.2025


(press-btv) Michael Nimczyk gewinnt mit Karin Walter-Mommerts Hengst den Auftakt der Berliner Trabrennsaison 2025. Parom (Hans-Jürgen von Holdt) erzielt die 14,7-Tagesbestzeit und Lelle A.T.M (Emma Stolle) ist mit neun Längen Vorsprung der dominanteste Traber.   


Er ist nicht nur der amtierende Deutsche Meister, sondern zugleich auch der Mariendorfer Champion. Michael Nimczyk, der zusammen mit seinem gesamten Team vom Kaiserhof auf ein fantastisches Jahr 2024 zurückblicken kann, scheint sich offenbar auch für die Zukunft einiges vorgenommen zu haben und machte Njord Invicta prompt zum ersten Sieger der Berliner Trabrennsaison 2025. Mit dem Hengst legte sich der Goldhelm zunächst an die zweite Position hinter der Pilotin Neymar Black (Dennis Spangenberg) und stellte die Gegnerin im Schlussbogen bei einer rasanten Durchgangszeit von 13,4 zum Kampf. Im Einlauf zog der Fünfjährige, der zur Quote von 1:1 gehandelt worden war, in 15,4/1.900m ganz leicht an der Gegnerin vorbei. Neymar Black musste hingegen das zweite Geld noch an die extrem speedstarke Parodie Vrijthout (Roman Matzky) abtreten. 


Auch sein zweiter Tagestreffer fiel für Michael Nimczyk souverän aus. Mit dem ebenfalls bei 1:1 notierten New Fine Edition musste der Champion zwar anfangs einiges tun, um nach 400 Metern die hart umkämpfte Spitzenposition zu bekommen. Der auch beim zweiten Lebensstart ungeschlagene Maharajah-Sohn spulte das restliche Pensum in 16,8/1.900m aber geradezu spielerisch herunter und gewann mit vier Längen Vorsprung überlegen.  




Die Stute Bardot war mit eher unscheinbaren schwedischen Formen nach Deutschland gekommen, hat sich hier aber offensichtlich innerhalb kürzester Zeit blendend eingelebt. Nach dem bereits überzeugenden Auftritt in einem Amateurfahren folgte nun in der Hand von Thomas Panschow der erste volle Erfolg. Den schnellsten Antritt hatte zwar Jaguar Gardenia hingelegt, doch in dessen Sulky überließ Carsten Milek der ebenfalls flott begonnenen Bardot die Führung. Der Rest war für die Vierjährige in 16,7/1.900m nur noch eine reine Pflichtaufgabe. Während sich der tapfere Bailando (Roman Matzky) außen herum das zweite Geld holte, erwies sich die vermeintlich ideale Innenlage für Jaguar Gardenia als Falle. Denn der Wallach fand für einen Angriff keine Passage und belegte trotz voller Reserven nur Rang drei.  




Ein verrückter Rennverlauf und am Ende trotzdem ein absolut formgerechtes Ergebnis: Das Trotteur Francais gestaltete sich wirklich ungewöhnlich. Denn bis in den Schlussbogen hinein legten nicht etwa die Favoriten, sondern der Riesenaußenseiter Keyval (Michael Hönemann) das Tempo vor. Doch nachdem es schon nach einer absoluten Sensation gerochen hatte, trat der Wallach von einem Moment zum anderen schlagartig auf der Stelle und wurde unerbittlich nach hinten durchgereicht. Stattdessen kämpften nur noch zwei Pferde um den Sieg. Das spannendste Duell des Nachmittages ging an Dennis Spangenberg und den nunmehr fünfmal hintereinander siegreichen Kesio, der wie ein Schatten an Jeps de Guoz (Michael Nimczyk) geklebt hatte und seinen Widersacher unmittelbar vor der Linie in 14,8/1.900m abfing.   


       


Für den Quotenschocker der Veranstaltung sorgten Jorma Oikarinen und die für 23,4-faches Geld gehandelte und in seinen eigenen Farben trabende Lady Million. In 16,7/1.900m zeigte sich die Stute trotz eines Verlaufs außen herum in allerbester Laune. Das Glück stand Jorma Oikarinen aber dennoch zur Seite – denn hinter der von Victor Gentz gesteuerten Ivonka O.E. hatte Lady Million eigentlich nur den zweiten Rang belegt. Da der vermeintliche Sieger aber nach Meinung der Rennleitung Kenzo Express (Michael Hönemann) ausgangs des Schlussbogens unsanft nach außen gedrängt hatte, wurde Ivonka O.E. hinter diesen auf den vierten Platz zurückgesetzt. Eine unter den Zuschauen heiß diskutierte Entscheidung. 




Besser lief es für Victor Gentz in einer aus den Bändern gestarteten Handicap-Prüfung. Wie vom Bogen katapultiert, schnellte sein familieneigener Hanni Holmsminde an die Spitze. Im Anschluss absolvierte der sechsjährige Wallach in 16,0/2.000m letztlich nur noch eine bessere Trainingseinheit, um mit zwei Längen Vorsprung vor Sorry Suzanne (Dennis Spangenberg) zu gewinnen.  




Hans-Jürgen von Holdt war in Berlin in den vergangenen Monaten ein recht seltener Gast. Nun nutzte der gelernte Hufschmied die Gelegenheit zu einer Stippvisite und gab seine Visitenkarte eindrucksvoll ab. Er triumphierte mit Parom in einem  Amateurfahren in der bärenstarken Tagesbestzeit von 14,7/1.900m Start-Ziel. Auf den letzten Metern wurde es durch einen Schlussangriff von Arionas BE (Thomas Maaßen) zwar noch einmal spannend – aber Parom behielt mit einer Länge Vorteil die Oberhand. 




Sehr viel deutlicher fiel das Ergebnis in der zweiten Amateurprüfung der Veranstaltung aus. Emma Stolle und Lelle A.T.M. triumphierten in 15,9/1.900m Start-Ziel. Der Wallach zog in Front einsam seine Kreise und verlor seine Kontrahenten völlig aus den Augen. Von der zweitplatzierten Early Love (Gerrit Föllmer) trennten den Braunen bei der Zieldurchfahrt nicht weniger als neun Längen.   


      


Gesamtumsatz: 82.713,30 Euro. Bahnumsatz: 17.989,40 Euro. Außenumsatz: 64.723,90  Euro.  


Unser Terminhinweis: Die nächste Mariendorfer Veranstaltung findet am Sonntag, dem 19. Januar statt. Beginn ist um 12.30 Uhr. Im sportlichen Mittelpunkt steht der Winter-Pokal des VDT. Die Starterangabe, die Sie auch online auf www.rennbahn-berlin.de vornehmen können, ist am Montag, dem 13. Januar. Sie erreichen das Mariendorfer Rennsekretariat unter der Rufnummer 030-7401229 bzw. per Mail an starterangabe@rennbahn-berlin.de. Bitte vergessen Sie nicht die Angabe des Hufbeschlags! 

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