Nachdem sich JEROBOAM D´ERABLE mit dem gestrigen Erfolg in knapp sechs Wochen drei Semi-Klassiker holen konnte, gehört der Hengst jetzt schon in den engsten Kreis der Favoriten für den Prix De Cornulier. Die Siege am 11. Oktober und am 25. Oktober konnte man als sicher bis leicht bewerten. Gestern konnte der Prodigious-Sohn seine Gegner überlegen abfertigen. Das Damien Bonne genau auf der Linie noch die Zugkappe gezogen hat, dürfte mehr ein Test gewesen sein, wie der 5jährige reagiert. Und noch dazu war der Hengst nicht einmal von seinen Eisen befreit. Lediglich vorne trug er einen leichten Beschlag. Insgesamt kommt der Schützling aus dem Stall von Clement Thomain jetzt schon auf sechs Montesiege in Folge.
Das natürlich über den Prix De Cornulier nachgedacht wird, bestätigt David Thomain, der an der Seite seines Bruders Clement arbeitet: "Auch wenn er die Härte für einen Cornulier hat, fehlt ihm vielleicht immer noch die Manövrierfähigkeit gegenüber den Älteren. Aber wenn alles nach Plan und in die richtige Richtung läuft, müssen wir diesen Weg gehen. Er gewinnt an Kraft und Reife, da er sich seit diesem Sommer sehr beruhigt hat. Das war offensichtlich positiv."
Auch Jockey Damien war voll des Lobes für seinen Partner: "Das Pferd wird immer besser. Das ist unglaublich, weil er schon gut war. Auf einem sehr hohen Niveau wird er ruhiger und ist ohne Gummiboots viel besser, was für mich ein gutes Zeichen ist. Auf den letzten 500 Metern ließ ich ihn gehen. Er nimmt Fahrt auf und ich habe Vertrauen in ihn."
Die ersten Drei des Rennens bekommen einen garantierten Startplatz im Prix Bilibili (GR I) am 15. Dezember. Zu diesem Podium gehörte auch überraschend die Zweite Jezzabelle Bie. Die Stute wird von Michael Izzo trainiert und wurde von seinem Vater Jean-Philippe Izzo gezüchtet, dessen Farben sie auch trägt: "Es ist toll, so eine Stute zu haben! Dieser zweite Platz hat den Geschmack von Erfolg für die Familienzucht. Sie hatte als junges Pferd Probleme und der Wechsel zum Monte brachte sie auf ein neues Niveau. Heute wurden wir alle belohnt."