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Benjamin Rochard: "Hätte nie gedacht, dass ich dieses Niveau erreichen würde"

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News Frankreich Trab, 12.11.2024

(hen) Mit nur 28 Jahren hat sich BENJAMIN ROCHARD (Foto:paris-turf.com) längst zu einem der absoltuen Topfahrer und Reiter in Frankreich entwickelt. Mit jeder neuen Saison stellt er einen neuen Rekord auf. Und im Grunde genommen, pulverisiert er jedesmal das Vorjahr. Das ist auch in dieser Saison so, weshalb sein Leitsatz "Immer höher, immer stärker" perfekt auf ihn zutrifft. Im laufenden Jahr hatte der Sohn von Jean-Yves Rochard schon zur Saisonhälfte die 100 Siege- Marke erreicht. Bis zum 11. November waren es 174 Erfolge, womit er sein zuvor bestes Jahr 2023 mit 136 Siegen schon lange übertroffen hat. In der kombinierten Wertung aus Fahren und Trabreiten kommt er sogar auf 220 Siege. Erst vor kurzem hatte er mit Sieg Nummer 900 ein kleines Jubiläum zu feiern und man braucht kein Prophet sein, um sich ausrechnen zu können, dass er nicht mehr lange auf den 1.000 Sieger warten muss.

Wenn er im Gspräch mit dem Paris Turf diese Zahlen genannt bekommt, reagierrt er selbst eher bescheiden: "Es ist ziemlich beeindruckend und übertrifft meine Erwartungen. Zu Beginn des Jahres habe ich mir 200 Erfolge vorgenommen. Es war aber auch ein Ziel, das ich meinerseits für etwas anmaßend hielt, weil ich nicht glaubte, dass ich es erreichen würde. Es ist fabelhaft. Früher war ich froh, Zweiter oder Dritter im Rennen zu werden. Jetzt bin ich enttäuscht. Vielleicht ist das der Unterschied zu den vergangenen Jahren. Ich gebe zu, dass ich das Glück habe, mit guten Pferden und Trainern zusammenzuarbeiten, die mich weiter nach vorne bringen. Ich denke auch, dass sich die Kategorie der Pferde, mit denen ich in Verbindung gebracht werde, verbessert hat. In dieser Saison hatte Alexandre Abrivard eine Verletzungspause. Es ist möglich, dass ich dadurch damals mehr gute Pferde hatte. Sicher ist, dass ich auch viel gestartet habe (Anm: 1.598 Starts). All diese Elemente erklären die guten Ergebnisse."

In den letzten Wochen des Jahres legt Rochard großen Wert darauf, diesen Kurs beizubehalten. "Ziel ist es, meinen dritten Platz im Sulky D’Or zu behalten. Es wäre sehr zufriedenstellend. Ich hätte nie in meinem Leben gedacht, dass ich dieses Niveau erreichen würde." Zum ersten Mal würde Benjamin Rochard das Podium in der Fahrerwertung erreichen, was derzeit ziemlich wahrscheinlich scheint. Hinter Eric Raffin (253) und Yoann Lebourgeois (218) hat er mit 174 Erfolgen einen komfortablen Vorsprung vor seinem unmittelbaren Verfolger David Bekaert (156). Mittlerweile steht er bei 906 Siegen in seiner Karriere. Das er davon 732 seit 2020 geholt hat, zeigt die Explosion seiner Karriere in den letzten Jahren. Nun hat er sich neue Ziele bis zum 31. Dezember gesetzt: "240 Siege. Und im Wintermeeting, wie im letzten Jahr, ein Gruppe I zu gewinnen, aber ich weiß, dass es nicht einfach sein wird." Im Vorjahr gewann er mit Kana De Beylev den Prix Ready Cash und mit Kalif Landia den Prix De Vincennes und konnte so gleich zweimal den klassischen Lorbeer in Empfang zu nehmen.

"Unter dem Sattel zähle ich auf Jean Balthazar und Kalif Landia. Sie werden antworten. Sie werden Ambitionen für die Klassiker zum Jahresende haben (Anm: Prix Bilibili und Prix Jag De Bellouet). Ohne zu übertreiben, wäre es auch eine Gelegenheit, es mit Jean Balthazar im Cornulier zu versuchen. Vielleicht möchte das Umfeld von Kalif Landia auch, dass er am Cornulier teilnimmt. Sie müssen dann eine Wahl treffen. Aber im Moment denke ich, dass Jean Balthazar am besten dafür geeignet ist, es zu versuchen."

Als Ziel hat Rochard zu Recht den letzten Sonntag im Januar im Blick. "Ich hätte gerne eine gute Chance im Amerique." In diesem Jahr nahm er mit Izoard Vedaquais am Amerique teil, mit dem er im Mai in Solvalla den Harper Hanovers Lopp in Solvalla gewonnen hat. "Das ist eine meiner schönsten Erinnerungen an die Saison. Ich habe mein erstes Gruppe I im Ausland gewonnen, und das am Elitloppet-Wochenende." Izoard Védaquais wurde seit seinem sechsten Platz beim Prix Rene Balliere nicht mehr gesehen. "Ich habe keine aktuellen Neuigkeiten über das Pferd. Heute (Anm: gemeint ist der letzte Samstag, an dem das Interview geführt wurde) werde ich für Philippe Allaire fahren und die Gelegenheit nutzen, um Neuigkeiten zu erfahren." Das Duo könnte im Prix Du Bourbonnais, einem Rennen für das der Bird Parker-Sohn eingeplant ist, wieder vereint werden.


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