Vorschau Hamburg-Bahrenfeld, 17.06.2021
Ein kompaktes, aber höchst attraktives sechs Rennen umfassendes Programm erwartet die Zuschauer am Donnerstagabend ab 18.00 Uhr in Bahrenfeld. Und mit „Zuschauern“ sind nach entbehrungsreichen Monaten diesmal nicht nur diejenigen an den heimischen Bildschirmen gemeint, sondern erstmals auch wieder solche, die den Weg nach Bahrenfeld finden. Im Rahmen der momentan üblichen Vorsichtsmaßnahmen wie einem „3 G-Nachweis“ (getestet, geimpft, genesen), rechtzeitiger Anmeldung usw. (alle Einzelheiten auf hamburgtrab.de/aktuelles) kann bei vorhergesagten sommerlichen Temperaturen ein Renntag verfolgt werden, der eine Menge zu bieten hat: volle Felder, eine gemeinsame V7-Wette mit Daglfing und einen Jackpot in der Viererwette des 3. Rennens.
Nord-Süd-V7
Das Konzept hat sich schon mehrfach bewährt: Eine V7-Wette mit 10.000 Euro Garantieauszahlung, die gemeinsam mit der Partnerbahn in München-Daglfing abgewickelt wird. Vier Rennen an der Alster, drei an der Isar. Es beginnt in Bahrenfeld mit dem 2. Rennen, in dem die Amateure aus zwei Bändern antreten. „Rechnungsfavorit“ ist Velten Red Red Red (Thomas Maaßen), doch beendet der Wallach eine rund neunmonatige Pause. So werden die Wetter nicht umhinkommen, über mögliche Alternativen wie im ersten Band den frischen Sieger Porto (Hans-Jürgen von Holdt) und den Serienzweiten Ijsvink (Emma Stolle) ebenso nachzudenken wie im zweiten die ehemaligen Siegertypen Mephisto PS (Caroline Grevenig) und Locarno (Andre Pögel), die immer noch über eine gehörige Portion Klasse verfügen, ins Kalkül zu ziehen.
Vierer-Jackpot
Das 3. Rennen ist nicht nur, nachdem zwischendurch Daglfing an der Reihe war, das dritte der V7-Wette, sondern wird auch durch die Ansage „5.000 Euro Garantie inklusive 1.901,25 Euro Jackpot“ besonders attraktiv. Mindestens Vierter kann nahezu jeder der elf Teilnehmer werden, allein sechs waren bei einem ihrer letzten beiden Auftritte siegreich. Von diesen empfehlen sich insbesondere Remember Preussen (Wladimir Gening) oder Klaas J. Boko (Michael Nimczyk), aber insgesamt wirkt die Prüfung sehr offen und eine hohe Quote scheint vorprogrammiert zu sein. Ouverture (Sönke Gedaschko) ist Nichtstarter.
Primus inter pares
Das 4. Rennen (V7-5) sieht in einem Neunerfeld vier Pferde am Ablauf, die man ohne weiteres unter der Überschrift „etwa gleich stark“ zusammenfassen kann. Wer aber ist in Anlehnung an die lateinische Formulierung der „Erste unter Gleichen“? Ist es die aus Gelsenkirchen anreisende „Laufmaschine“ SALTIMORE (Constantin Vergos), der speziell auf einer kleinen Bahn wie Bahrenfeld nur schwer zu schlagen sein könnte, wenn er frühzeitig an die Spitze kommt? Oder Lancaster (Michael Nimczyk), der abgesehen von den wenig glücklichen Auftritten im Schwarzer Steward-Rennen seit Monaten immer Erster oder Zweiter ist? Vielleicht können aber auch die erst vier Mal gelaufene, aber dreimal siegreiche Velten Isabel (Robbin Bot) oder der nach dem verpatzten Jahresdebüt gleich wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrte Open Sky (Josef Franzl) das beste Ende für sich reklamieren? Tagesform und Rennverlauf werden es entscheiden.
Amateure zum V7-Abschluss
Wer es in der V7-Wette bis zum 5. Rennen geschafft hat, darf sich in Anbetracht der extrem ausgeglichen scheinenden Rennen schon einmal den Sticker „Experte“ ans Revers heften. Doch eine Hürde wartet noch vor dem mutmaßlich hohen Gewinn, wenn die Amateure ein zweites Mal unter Order sind und nochmals die Viererwette gespielt werden kann. Zwischen dem frischen Sieger Powerful PS (Caroline Grevenig), den beim letzten Aufeinandertreffen nicht weit voneinander entfernt ins Ziel gekommenen Highlander Boko (Hans-Jürgen von Holdt) und Cora Sun (Andre Pögel) sowie dem sich der besten Form nähernden Quandor (Lesley Renner) liegt nicht allzu viel, und trotz des Startplatzes in der zweiten Reihe steht Velten Revenge (Thomas Maaßen) dem Quartett kaum nach.
Der nächste Bahrenfelder Renntag findet am Dienstag, 13. Juli als PMU-Matinée statt.