Vorschau Dinslaken, 07.02.2022
(dintrab-press) Gut vier Monate ist es her, dass in Dinslaken am früheren Stammtermin Montag getrabt wurde, jetzt ist es wieder einmal soweit. Acht Rennen, von denen das erste um 18.30 Uhr gestartet wird, präsentiert die erste Abendveranstaltung des Jahres am 7. Februar den Traberfans. Finanzieller Mittelpunkt ist der 2. Lauf zur neu geschaffenen Rheinfels-Serie, in der Amateure und Profis abwechselnd zum Zuge kommen. Stattliche 3.400 Euro beträgt die Dotation im 7. Rennen des Abends. Fast genauso viel, nämlich 3.333 Euro, gibt es mindestens in der V6-Wette zu verdienen, die über die Rennen drei bis acht abgewickelt wird.
Gut erholt
Zwei Namen liest man diesmal besonders gern in den Starterlisten, denn Samantha Stolker und Michael Nimczyk sind offensichtlich wieder „fit and well“. Der Sturz der Amateureuropameisterin bei der Dinslakener Saisoneröffnung hatte im ersten Moment zu Befürchtungen Anlass gegeben, aber dann waren es doch keine Brüche, sondern „nur“ Prellungen, die es zu beklagen gab. Und dass der zwischenzeitlich zum Aussetzen gezwungene Goldhelmträger nichts von seiner Form eingebüßt hat, konnte man in den letzten Tagen bereits feststellen. Während er in allen fünf Profirennen engagiert ist, beschränkt sich Samantha Stolker auf die Teilnahme in einem von drei Amateurfahren (6. Rennen), ist dort aber mit der formstarken Levi Europoort Erfolgsverdächtig. Allein Doppelsiegerin Hilda Piquenard (Julia Holzschuh) scheint nach Papierform in der Lage zu sein, die niederländische Stute herauszufordern.
Die Champions sind gerüstet
Eine Reihe aktueller Formpferde bringt das Quartier von Wolfgang und Michael Nimczyk aus Willich mit. Schon in der Auftaktprüfung könnte es als Fingerzeig für den weiteren Verlauf des Renntags den ersten Treffer geben, wenn Amateurchampion Thomas Maaßen mit der seit Oktober fünf Mal erfolgreichen Lady Quick angreift, die sich in Dinslaken zuletzt am Silvestertag überzeugend durchsetzen konnte. Anschließend sind die Profis gefragt, und es scheint lediglich die Frage zu sein, ob die etwa gleich starken Trainingsgefährten Heavenly Dreamgirl (Robbin Bot) oder Kathy Scott (Michael Nimczyk) die Blumen in den Stall holen.
Es gibt auch Gegner
Deutlich schwerer zu „lesen“ ist das 3. Rennen, mit dem die 3.333 Euro-V6 beginnt, denn die zweifache Bärenkamp-Siegerin Kampala Newport (Michael Nimczyk) beendet eine siebenmonatige Pause. Das lässt vor Allem den extrem gesteigerten und zweimal vor Ort erfolgreichen Percy (Jochen Holzschuh) Morgenluft wittern. Zum Duell der Top-Amateure könnte das 4. Rennen werden, doch neben Velten Revenge (Thomas Maaßen) und Henri Buitenzorg (Jörg Hafer) meldet auch Quel Fleur (Andre Wallenburg) Ambitionen an. Die zweite Programmhälfte wird danach von der Anfängerklasse eingeläutet, wo mehrere Pferde mit feinen Formen antreten und trotzdem die Debütantin Treasure Design (Michael Nimczyk) Favoritin werden sollte.
Viel Geld zum Schluss
Nach dem eingangs erwähnten dritten Amateurfahren geht es in der Rheinfels-Serie für sieben Pferde aus drei Bändern auf die Reise. Für die Zulagenpferde sieht es rechnerisch nicht gerade günstig aus, stehen im ersten Band mit Fast and Furious (Michael Nimczyk), Joe Cocker (Niels Jongejans) und der wiedererstarkten Gaja (Jochen Holzschuh) doch drei Pferde, die sich für die lukrative Siegprämie interessieren. Waren es 3.400 Euro, die im Hauptereignis die Vierbeiner für ihre Besitzer verdienen konnten, steht anschließend etwa derselbe, vielleicht auch ein höherer Betrag zur Verteilung an die Wetter an. Zum Abschluss der V6-Wette heißt das Duell noch einmal Nimczyk gegen Holzschuh, wobei der Champion auf die starke Kovi Stream vertraut, die fehlerfrei stärker als der ebenfalls gerade siegreiche Kenneth Heat sein sollte.
Nach einer mehrwöchigen Pause geht es in Dinslaken mit einem Doppelschlag weiter, wenn am Montag, 21., und Donnerstag, 31. März innerhalb von zehn Tagen gleich zwei Renntage anstehen.