News Trab, 03.01.22
(agr) Für ein wenig Aufregung sorgte die Nominierung der Pferde für die Wahl zum „Traber des Jahres 2021“. Durchaus berechtigt wurde ein wenig transparentes Verfahren kritisiert. Aber dieses Problem könnte bald ein Luxusproblem sein. Das es vom Verband dazu keine offiziellen Zahlen gibt, haben wir uns einmal die Mühe gemacht, den Bestand der Trabrennpferde in Deutschland zu analysieren. Während sich Ein- und Ausfuhren so ziemlich die Waage halten, hier gibt es sogar einen kleinen Zuwachs von 22 Trabern, liegen die Probleme in der Population. Von noch 442 Fohlengeburten 2016 sind wir in diesem Jahr bei 274 neuen Fohlen angekommen. Selbst wenn noch 10-15 Nachzügler dazu kommen, sollten hier eigentlich alle Alarmglocken läuten. Man darf gespannt sein, ob diese Thematik auch mal von offizieller Seite zur Sprache kommt.
Jahr | Eingeführt | Ausgeführt | Geburten | Ausgesch. | Eingegangen | Differenz |
933 | 911 | 2208 | 3315 | 1510 | -2606 | |
2021 | 144 | 136 | 274 | 497 | 323 | -538 |
2020 | 173 | 123 | 346 | 690 | 142 | -447 |
2019 | 166 | 163 | 339 | 536 | 246 | -440 |
2018 | 143 | 167 | 390 | 472 | 241 | -347 |
2017 | 140 | 157 | 417 | 593 | 256 | -449 |
2016 | 167 | 165 | 442 | 527 | 302 | -385 |