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Vorschau zur V75 am Dienstag, den 22. August 2023

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Vorschau Schweden Trab, 22.08.23

 

(jfi) Was in Deutschland am letzten Wochenende in drei tollen Renntagen auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf über die Bühne gegangen ist, findet am kommenden Dienstag mit Start des ersten Rennens um 18:00 Uhr auf der schwedischen Derbybahn Jägersro in Malmö statt: Die Vorläufe zum schwedischen Traberderby und zum Stutenderby, deren Finalläufe am Sonntag, den 03.09.2023 gelaufen werden. Anders als in Deutschland qualifizieren sich pro Vorlauf aber nur die ersten zwei Pferde, so dass taktieren oder „auf Warten fahren“ nahezu ausgeschlossen und somit Spannung garantiert ist. Natürlich garniert die ATG diesen besonderen Abend, an dem alle 12 Rennen Vorläufe zum Stutenderby oder zum Derby sind, mit einer weiteren V75-Runde, die natürlich auf www.trotto.de gespielt werden kann, wenn es ab 19:30 Uhr mit dem Start des fünften Rennens des Tages heißt: Start frei zur V75!

 


 

V75-1:

 

Das erste V75-Rennen ist ein Vorlauf zum schwedischen Traberderby und wird – wie alle Vorläufe für die Hengste und Wallache – über 2640 Meter Autostart führen. In dem wohl offensten Vorlauf könnte zumindest eine Überraschung fällig sein. It’s Peppertime, die Startnummer 4 mit Jorma Kontio, könnte einer dieser Kandidaten für eine Überraschung sein, zeigte der Hengst doch bei seinen letzten Auftritten mit zwei Siegen und einem vierten Platz zuletzt gegen schwere Gegner ordentliche Leistungen und könnte hier die Finalteilnahme schaffen. Keep Gamble aus dem Trainingsquartier von Timo Nurmos startet von Startplatz 1 und muss von Magnus Djuse in jedem Falle schnell in Front geschickt werden, denn von dieser Position siegte der Wallach am häufigsten, leicht wird dieses Unterfangen jedoch nicht werden. „Dark Horse“ in diesem Vorlauf ist die Programmnummer 9 Monastery Boko mit Robin Bakker, der Hengst siegte vor eineinhalb Wochen sensationell mit einem höllischen Speed auf den letzten 200 Metern, ein erneuter Coup scheint in diesem Vorlauf nicht aus der Welt zu sein. E3-Finalsieger Following mit Carl Johan Jepson im Wagen hat es mit Startplatz 11 nicht ideal getroffen, da der Nuncio-Hengst ein schneller Beginner ist und sich somit eine Lage suchen muss. Was er jedoch leisten kann, zeigte er zuletzt in Solvalla, als er noch einen vierten Platz nach „unmöglichem“ Rennverlauf schaffte, gezeigt. 

 

 

V75-2:

 

Im nächsten Vorlauf für die Hengste und Wallache, dem zweiten V75-Rennen des Tages, wieder über 2640 Meter, steht mit Hustle Rain ebenfalls einer der haushohen Favoriten am Ablauf. Der Hengst aus dem Stall von Mattias Djuse, der die „Sprintermästeren“ in Halmstad nach einem Sieg im Vor- und Endlauf dominierte, trifft es aber mit Startplatz 6 nicht ideal an, und die letzten Leistungen auf der längeren Strecke waren nicht so konstant wie erhofft. Magnus Djuse wird jedoch die wohl beste Chance aus dem Stall seines Bruders ins Finale bringen können, muss dabei aber besonders auf die Startnummer 11 Excusez Moi mit Björn Goop im Sulky und auf die Programmnummer 1 Moses Boko mit Weltmeister Rick Ebbinge achten. Ebenfalls für das Finale sind durchaus noch Global Dubhe, die Startnummer 7 mit Johan Untersteiner, und die Startnummer 12 Global Difference mit Joakim Lövgren denkbar.

 

 

V75-3:

 

Drittes V75-Rennen, dritter Vorlauf zum schwedischen Traberderby, in dem die Favoritenrolle an die Programmnummer 2 Joviality mit Erik Adielsson fallen sollte. Die „Wunderstute“ aus dem Stall Courant misst sich gegen die Hengste und möchte die bittere Niederlage im „Sto-Championatet“, als man über Platz vier nicht hinaus kam, heute revidieren und auch im Finale eine prominente Rolle spielen. Aufpassen muss sie vor allen Dingen auf die Startnummern 6 Kingslayer Pellini mit Daniel Wäjersten und die Programmnummer 8 Dubai Kronos mit Mika Forss, letztgenannter Hengst hat sich mehrfach über die Langstrecke beweisen können und gilt hier trotz des Startplatzes alles andere als ungefährlich. Großes Fragezeichen in diesem Rennen sind die Startnummer 1 Ante La Roque mit Örjan Kihlström und die Startnummer 9 Mateo di Quattro mit Johan Untersteiner, die beide über enormes Talent verfügen und als Dreijährige schon einige Erfolge feiern konnten, jedoch in diesem Jahr noch nicht viel gezeigt haben. Vielleicht platzt der Knoten in diesem Derby-Vorlauf?

 

 

V75-4:

 

Der einzige Qualifikationslauf für das Stutenderby im Rahmen der V75 – die anderen fünf Vorläufe finden vor oder nach der eigentlichen V75 statt – führt über 2140 Meter und sollte mit Riverdale Z., der Startnummer 7 mit Conrad Lugauer im Sulky, und der Startnummer 10 Kayla Westwood mit Magnus Djuse die beiden Qualifikantinnen für das Finale aufzeigen. Während beide Stuten nach jeweils im Vorlauf zum Sto-Championatet in Axevalla deutlich das Finale verpassten, sinnen sie nun nach Revanche. Mi Amore Bros mit Örjan Kihlström aus dem Trainingsquartier von Daniel Redén kommt mit Startnummer 6 an den Ablauf und könnte die beiden Vorgenannten zumindest ärgern. Adrian Kolgjini steuert mit der Startnummer 8 Luxury River, die im Vorlauf zum Sto-Championatet an einem Fehler scheiterte und das Finale verpasste, aber heute ihr ganzes Talent zeigen möchte. Für ihren Fahrer und Trainer, der am Samstag in Berlin erneut viel Pech hatte, wäre eine Finalteilnahme Balsam auf die geschundene Seele…

 

 

V75-5:

 

Die Hengste und Wallache sind im fünften V75-Rennen wieder gefragt, und in diesem Vorlauf steht mit dem absoluten Vorausfavoriten Daner Brodde, der Startnummer 12 mit Johan Untersteiner im Sulky, der Superstar der Generation 2019 bereit. Dancer Brodde gewann dieses Jahr u.a. schon das Finale zum Kungapokalen und zuletzt ein fast nicht mehr zu gewinnendes Qualifikationsrennen zur schwedischen Breeders Crown in Mantorp in überragender Manier. Alles andere als ein Sieg des Bold Eagle -Sohnes wäre eine faustdicke Sensation, und sein Fahrer Johan Untersteiner fährt zurzeit auch in bestechender Form. Es ist nahezu ausgeschlossen, dass Dancer Brodde hier auch nur einen seiner elf Gegner fürchten muss, die Rolle des möglichen Herausforderers kommt am ehesten noch der Startnummer 8 Global Dash mit Daniel Wäjersten zupass, wobei ein Sieg des S.J.‘S Caviar Sohnes in weiter Ferne liegt. Bengan, die Startnummer 2 mit Örjan Kihlström, zeigte ebenfalls zuletzt wieder seine ganze Klasse und könnte um Rang zwei und die damit verbundene Finalteilnahme ein Wörtchen mitreden.

 

 

V75-6:

 

Der vorletzte Vorlauf zum schwedischen Traberderby sollte eine Beute von Poleposition, der Startnummer 6 mit Örjan Kihlström werden. Der bullige Trixton-Hengst aus dem Stall von Daniel Redén zeigte in seiner Karriere schon einiges an Talent, war in größeren Aufgaben jedoch auch manchmal nicht der Trabsicherste und versprang beispielsweise chancenlos im E3-Finale Anfang Juli 2022 eine kleine Prämie. Herausforderer Nummer eins sollte die Startnummer 8 Tetrick Wania mit Conrad Lugauer aus dem Stall von Karin Walter-Mommert werden, der nach eher enttäuschenden Leistungen zuletzt in Eskilstuna mit viel Mut anreist und hier das Saisonziel „Derbysieg“ auf jeden Fall verfestigen möchte. Lachender Dritte könnte die Programmnummer 9 H.C.‘s Crazy Horse mit Daniel Wäjersten werden, der ebenfalls mit einem tollen Formenspiegel anreist und in Rättvik zuletzt überzeugend gewonnen hat, jedoch in Jahrgangsrennen bislang kaum eine Rolle spielte.

 

 

V75-7:

 

Die letzten zwei Finaltickets für das schwedische Traberderby werden im siebten und letzten V75-Rennen vergeben, und hier deutet alles auf einen Sieg der Programmnummer 2 Bedazzled Sox mit Torbjörn Jansson hin. Der letztjährige E3-Finalsieger über die Langstrecke hat diese Saison ein wenig an Form eingebüßt, war aber in allen großen Jahrgangsvergleichen vorne mit dabei, und mit dem guten Startplatz rechnet man sich im Stall von Roger Walmann einiges aus. Working Class Hero, die Programmnummer 5 mit Björn Goop, kommt mit drei Siegen an den Ablauf und könnte das zweite Finalticket einheimsen, doch auch Staro Mack Crowe, die Programmnummer 8 mit Rikard N. Skoglund aus dem Stall von Katja Mellko, und die Startnummer 12 Edelweiss mit Mats Djuse hegen berechtige Hoffnungen auf eine Finalteilnahme. Aus deutsch-niederländischer Sicht sehr interessant ist der Start der Programmnummer 10 Mick N. Boko mit Jaap van Rijn aus dem Stall von Jeroen Engwerda. Der Hengst siegte Ende Juli auf der heutigen Bahn sehr eindrucksvoll. Ob eine Finalteilnahme möglich ist, scheint nicht ausgeschlossen, sollte er diese Leistung wiederholen können.

 

 

Ein spannender Abend rund um die Qualifikationen zum schwedischen Traberderby stehen an, und da heißt es natürlich live dabei sein und mitwetten, natürlich auf www.trotto.de!  

 

Alle weiteren Informationen zu diesem Renntag und eine ausführliche Renntagsvorschau gibt es im Rahmen von „Jörns Swedish Racing World“ auf dem Youtube-Kanal von www.trotto.de und www.hoofworld.de – einfach mal reinklicken!

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