Vorschau Hamburg, 13.07.21
69 Pferde in sieben Rennen am Dienstag ab 11.00 Uhr anlässlich des PMU-Mittag– Michael Nimczyk, Thorsten Tietz und Heinz Wewering zu Gast – V6-Garantie und Dreierwett-Jackpot – Zweimal Viererwette
Ein vortrefflich besetztes sieben Prüfungen umfassendes Rennprogramm erwartet die Traberfreunde am Dienstagmittag in Bahrenfeld. Qualität und Quantität stimmen, wenn 69 Starter in sieben Rennen an den Ablauf kommen, und die sportliche Note passt auch auf Fahrerseite: Mit Michael Nimczyk und Thorsten Tietz spannen die ersten beiden der aktuellen Championatswertung ebenso zahlreiche Vierbeiner an wie der Bahrenfelder Sieggarant Josef Franzl, Platinhelm Heinz Wewering und weitere befähigte Fahrer aus allen Regionen.
V6 mit Garantie
Mindestens 6.000 Euro gibt es in der V6-Wette zu gewinnen, die über die Rennen eins bis sechs abgewickelt wird. Bereits der Umstand, dass im Schnitt in diesen Rennen mehr als zehn Pferde an den Ablauf kommen, macht die beliebte Kombiwette schwieriger als bei manch anderer Gelegenheit. Eine erhebliche Ausgeglichenheit in einigen Prüfungen kann zudem für eine mutmaßlich hohe Quote verantwortlich werden.
Den Auftakt besorgen die Amateure, wenn die in Berlin überzeugende Frontrennerin Waikiki Fortuna (Jani Rosenberg) u.a. von den nicht minder starken, aber aus zweiter Reihe abgehenden Powerful PS (Caroline Grevenig) und JFK (Andre Pögel) geprüft wird. Anschließend nehmen die Profis erstmals die Fahrleine in die Hand, wobei man im Rennen mit Dreier- und Viererwette besonders auf das sich anbahnende Duell zwischen Derbyaspirant Waldgeist (Michael Nimczyk) und der ein Jahr älteren Palmyra (Josef Franzl) gespannt sein darf. Die beiden Top-Fahrer sind auch am Ende der ersten V6-Halbzeit durch Cora Sun bzw. aus zweiter Startreihe Naama chancenreich vertreten, doch kann der Sieger ebenso Purple Rain (Thorsten Tietz) oder vielleicht sogar Highlander Boko (Hans-Jürgen von Holdt) heißen.
Dreierwette mit Jackpot
Ein echtes Wetträtsel könnte das vierte Rennen werden, in dem es nicht nur um das „Drinbleiben“ in der V6 geht, sondern angesichts eines Jackpots von 1.433,11 Euro auch darum, die Dreierwette zu treffen. Mit dem überfällig scheinenden Capitano (Erwin Bot) und der zuletzt mangels freier Fahrt im Endkampf äußerst ehrenvoll unterlegenen Filippa B.J. (Thorsten Tietz) sind zwei Favoriten gegeben, die sich aufgrund der Anwesenheit von Pogba (Kornelius Kluth) oder In Style (Michael Nimczyk) ihrer Sache aber nicht zu sicher sein sollten, und für einen Platz in der Dreierwette kommt mindestens noch die Hälfte des restlichen Zwölferfeldes in Betracht.
Offenes V6-Finale
Das vorletzte Rennen der V6-Wette ist für die Anfängerklasse reserviert und wirkt sehr offen. Als Favorit könnte Cash Express (Heinz Wewering) gehandelt werden, dessen Rennverlauf beim Dinslakener Debüt maximal unglücklich war, aber auch einige Debütanten wie etwa La Vie en rose (Michael Nimczyk) oder Crazy Cat (Thomas Holtermann) werden mehr als in der Qualifikation zu bieten haben und als Hamburger Außenseiterhoffnung bietet sich der nach anfänglichen Schwierigkeiten zunehmend besser auf Touren kommende Granit de Bellouet (Kornelius Kluth) an. Einige Brisanz könnte auch das die V6 beendende und erneut mit Dreier- und Viererwette gelaufene Amateurfahren in sich bergen. Porto (Hans-Jürgen von Holdt) steht keineswegs schon im Ziel, denn sein letzter Treffer gegen Thatcher (Jan Steinhaus) fiel bereits knapp genug aus, und mit Ikarus Love (Yanick Mollema) oder Perfect Hall (Andre Pögel) lauern Konkurrenten auf ihre Chance, die schon bei ihrem letzten Start als Zweitplatzierte nicht weit von einem vollen Erfolg entfernt waren.
Leckerbissen zum Schluss
Nur sechs Teilnehmer treten im siebten und letzten Rennen an, doch darunter ist ein prominentes Trio. Exclusive Fire (Victor Gentz) scheiterte am Sonntag an einem wenig vorteilhaften Rennverlauf, Jacy di Quattro (Michael Nimczyk) musste in Wolvega zwar die Siegesserie reißen lassen, holte sich aber einen superschnellen neuen Rekord, und der Frankreicherprobte Jason Dragon (Erwin Bot) muss sich hinter beiden sicher nicht verstecken.
Der nächste Bahrenfelder Renntag ist in rund vier Wochen, am Sonntag 8. August vorgesehen.