Vorschau Dinslaken, 21.03.2022
(dintrab-press) Mit einem außerordentlich ansprechenden Programm erfreut die Trabrennbahn Dinslaken am Montag (21.März) ab 11.00 Uhr die Bahnbesucher und auswärtigen Fans. Wenige Stunden nach Frühlingsanfang lassen weder Qualität noch Quantität Wünsche offen, denn in den sechs Rennen starten nicht weniger als 62 Traber. Grund für die große Resonanz in den Ställen ist, dass vier Rennen nach Frankreich übertragen werden und deshalb mit stattlichen je 4.500 Euro dotiert sind.
Den arbeitsreichsten Tag haben Deutschlands Dauerchampion Michael Nimczyk und der aus den Niederlanden anreisende Niels Jongejans, die beide in allen sechs Prüfungen in den Sulky steigen. Hauptanreize für das wettende Publikum sind eine V6-Wette mit 3.500 Euro Garantieauszahlung, die sich über den gesamten Renntag erstreckt, sowie zwei Viererwetten in den Rennen zwei und vier. Volle Felder mit 13 bzw. 11 Startern lassen speziell dort überdurchschnittliche Quoten erwarten.
Dauerduell
Da Michael Nimczyk und Niels Jongejans als Fahrer kein Rennen an diesem Mittag auslassen, kommt es konsequenterweise gleich zu sechs Duellen zwischen dem vielfachen Goldhelmträger und dem talentierten Nachwuchsmann. Am spannendsten könnte es in der Abschlussprüfung zugehen, wo mit Favori de la Basle (Nimczyk) und Joe Cocker (Jongejans) zwei erfolgsverwöhnte Vierbeiner aufeinandertreffen, die im noch jungen schon Rennjahr zwei bzw. sogar drei Rennen gewonnen haben. Während Michael Nimczyk ansonsten vor allem auf den bei zwei Starts noch unbezwungenen Duiker (3. Rennen) vertraut, gelten die größten Hoffnungen von Niels Jongejans wohl dem am letzten Dinslakener Renntag erfolgreichen Velten Revenge (4. Rennen).
Viel Geld
An einem Renntag mit so großer Beteiligung ist trotz aller individuellen Qualität aber kaum damit zu rechnen, dass zwei Fahrer die Siege unter sich ausmachen. Viele weitere haben beste Aussichten, sich bzw. ihren Besitzern einen möglichst großen Teil des insgesamt 22.100 Euro betragenden Preiskuchens zu verdienen. Zum Auftakt könnte dies Jeroem Offeringa gelingen, dessen Feline Burgerheide im Februar bereits auf der niederländischen Nobelbahn in Wolvega als Erste durchs Ziel ging, und das sogar als klare Favoritin. Im 2. Rennen gibt es gleich ein halbes Dutzend Pferde, die als Sieger in Betracht kommen, und da einige von ihnen gelegentlich zu Galoppaden neigen, scheint hier vieles möglich zu sein. Wer in der Viererwette das richtige Näschen hat, wird deshalb auf einen namhaften Auszahlungsbetrag hoffen können.
Etwas leichter
Nach den vier voll besetzten Frankreich-Rennen wird es in den verbleibenden beiden für die Wetter etwas einfacher werden. Im 5. Rennen treten sogar nur sieben Pferde an, von denen Jaxon Schermer (Michael Nimczyk) auf dem Papier klar heraussteht. Doch der Sechsjährige hat über ein Jahr lang kein Rennen bestritten, so dass trotz der erwiesenermaßen herausragenden Trainingsmöglichkeiten im Championatsquartier ein Restrisiko für seinen Anhang nicht auszuschließen ist.
Sollte es im letzten Rennen der Mittagsveranstaltung nicht zum Duell zwischen Favori de la Basle und Joe Cocker kommen, wäre das wohl ein Verdients von Nordic Jaycee. Der im Norden beheimatete zehnjährige Wallach hat in Dinslaken schon gewonnen, verfügt über einen enormen Antritt und könnte in der Hand von Robbin Bot durchaus das tun, was viele Wetter gerne sehen: Die Favoriten ärgern.
Der nächste Dinslakener Renntag findet schon in zehn Tagen, am Donnerstag, 31. März, statt.
Tipps für den 21. März:
1. Rennen: Feline Burgerheide – Lanoo AV- Giant di Mucho – chancenreich: Major Sheba H
2. Rennen: Klaassen Boko – Bebi Royal – Kampala Newport – chancenvoll: Hell Cat
3. Rennen: Duiker – Velten Stella – Donner Gallant – chancenvoll: Reine des Neiges
4. Rennen: Velten Revenge – Velten Isabel – Fury di Mucho – chancenvoll: Royal Cash
5. Rennen: Jaxon Schermer – Always a Pleasure – Cover Girl – chancenvoll: Format d‘Am
6. Rennen: Favori de la Basle – Joe Cocker – Nordic Jaycee – chancenvoll: Kiss Me Bo