Vorschau Leipzig, 05.06.2021

Saisonstart auf der Leipziger Rennbahn am 5. Juni – noch ohne Publikum / Rennen werden live im Internet übertragen Nachdem auch der 1. Mai 2021 coronabedingt ausfallen musste, startet die Leipziger Galopprennbahn Scheibenholz am kommenden Samstag, den 5. Juni, verspätet in die Saison 2021. Sportlich ist eines der besten Rennen ausgeschrieben, das jemals im Scheibenholz veranstaltet wurde – die Rennen werden jedoch erneut vor leeren Rängen ausgetragen. Mögliche Lockerungen kommen für die Veranstalter zu spät. 

„So sehr wir uns über die schnell sinkenden Corona-Inzidenzzahlen freuen, mögliche damit verbundene Lockerungen im Veranstaltungsbereich kommen für uns zu spät. Es fällt uns sehr schwer, erneut einen Renntag ohne Publikum zu veranstalten, aber wir mussten irgendwann eine Entscheidung treffen, da wir für die Organisation einer Großveranstaltung wie einem Renntag entsprechend Vorlauf und auch eine klare rechtliche Basis brauchen“, bedauert Alexander Leip, Geschäftsführer der Scheibenholz GmbH & Co. KG, die aktuelle Situation. 

Deutschlandweit werden bereits seit April 2020 in einem stark reduzierten Rennprogramm Pferderennen ohne Publikum veranstaltet, um die für die Vollblutzucht wichtigen Leistungsprüfungen durchzuführen. 

Hochklassigstes Rennen in der Geschichte des Scheibenholzes 

Im Scheibenholz stehen am Samstag insgesamt acht Rennen auf dem Programm, darunter erstmals ein sogenanntes Listenrennen, ein Rennen der vierthöchsten Kategorie und somit das hochklassigste Rennen, das jemals im Scheibenholz ausgetragen wurde. Präsentiert wird der mit 15.000 Euro dotierte „Landrover Leipzig Classic“ vom langjährigen Partner Jolig Automobil Handels GmbH. Für dieses Rennen schicken einige der besten deutschen Trainer ihre Schützlinge nach Leipzig. Neben hochkarätigen Startern wie Sahib’s Joy aus dem Quartier von Peter Schiergen oder Andreas Wöhlers Russian Souffle hat sich auch die Stute Stex angekündigt, die aus der Zucht von Rennbahnkommentator Gunther Barth und seinem Bruder stammt und bereits hochklassige Rennen in Italien gewann.

Darüber hinaus freuen sich die Veranstalter die Firma Hörmann, die erstmalig ein Rennen präsentiert, als neuen Sponsor der Galopprennbahn Scheibenholz begrüßen zu dürfen. Im Hörmann-Preis (1.600 Meter, Kat. D) misst sich mit den Dreijährigen die nächste Vollblut-Generation. Auch die im Scheibenholz von Marco Angermann trainierte Stute Nelecete ist in diesem Rennen genannt und bekommt die Chance gegen Starter aus den Top-Quartieren von Markus Klug (Arriba) oder Peter Schiergen (Woodbine) zu laufen. 

Ein besonderer Dank gilt den hunderten Fans der Leipziger Galopprennbahn, die für den „Preis der Leipziger Galoppsportfreunde“ spendeten. Neben den Leipziger Bürgern engagiert sich auch die hiesige Wirtschaft mit dem Sachsen Sail Leipzig Cup und dem Preis der Leipziger Wirtschaft. Auch das Team um Dr. Horse – Coaching for Humans zeigt erneut seine enge Verbundenheit zum Scheibenholz. 

Live-Übertragung im Internet & Viererwette mit 10.000 Euro Garantieauszahlung 

Auch wenn Galoppfreunde nicht auf die Bahn kommen dürfen, lohnt es sich dennoch die Rennen live im Internet unter www.deutscher-galopp.de oder über die gemeinsame Wettplattform aller deutschen Rennbahnen www.wettstar.de zu verfolgen und zu bewetten. Im Dr. Horse Coaching for Humans Cup kann beispielsweise ab einem Einsatz von 50 Cent eine Viererwette mit 10.000 Euro Garantieauszahlung gespielt werden. 

Wie geht’s weiter? Sommerkino & Oktoberrenntag 

„Angesichts der aktuellen Entwicklungen hoffen wir sehr, die Pandemie bald überwunden zu haben. Wir sind deshalb optimistisch ab Mitte Juli bei den Filmnächten im Scheibenholz wieder Besucher begrüßen zu können. Zum geplanten Oktober-Renntag möchten wir mit allen Unterstützern, Helfern und Freunden der Rennbahn eine große Wiedersehens-Party feiern. 2022 wollen wir dann die Zeit der leeren Ränge endgültig hinter uns lassen und mit unserem traditionellen Aufgalopp vor vollem Haus in die Normalität zurückgaloppieren und alle Besucherrekorde purzeln lassen“, so Alexander Leip.