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V75® - Der Paralympiatravet und „Kungapokalen“ aus Åby

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Vorschau Schweden Trab, Samstag 04.05.2024


Es ist endlich soweit, das Warten hat ein Ende: Endlich beginnt in Schweden die „große Saison“ mit einem ersten Renntag, an dem nicht weniger als drei internationale Gruppe I Rennen entschieden werden, und der Fans und Fachleute gleichermaßen mit der Zunge schnalzen lässt: Denn das, was in Åby, der ca. 7 Kilometer südlich von Göteborg in der Gemeinde Mölndal gelegenen Trabrennbahn, am kommenden Samstag ab 14:35 Uhr geboten wird, kann zweifelsfrei als „Spitzensport“ bezeichnet werden. Neben dem „Drottings Silvia Pokalen“ für die vierjährigen Stuten, der an zweiter Stelle im V75-Reigen ab 16:20 Uhr stattfinden wird, und dem „Konung Gustaf V:s Pokal“ für die vierjährigen Hengste und Wallache kommt natürlich auch der Paralympiatravet 2024 zur Austragung, der einmal mehr eine internationale Besetzung gefunden hat und das sportliche Sahnehäubchen des Nachmittags darstellt. 



 

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V75-1:


Direkt zum Auftakt in die V75 geht es mit der „Silverdivision“ über 2140 Meter Autostart zur Sache, denn das Rennen kommt sehr offen daher und nur einer der Teilnehmer hat sich in den letzten Wochen als Sieger vorgestellt, so dass Spannung garantiert ist. Favorisiert in diesem Rennen wird wohl die Startnummer 4 Xanthis Hilton mit Mats Djuse sein, der vor vier Wochen bei seinem letzten Auftritt in Romme nur knapp geschlagen war und vielleicht über den Open Stretch zuschlagen kann. Doch das Rennen ist wie gesagt sehr offen, daher steht heute Xanthis Hilton noch nicht im Ziel, denn der einzige frische Sieger in diesem Feld Jerka Sting, die Startnummer 2 mit Claes Sjöström, sollte auch Ansprüche auf den Sieg stellen. Der siebenjährige Readly Express Sohn gewann vor drei Wochen in Sundsvall die „Silverdivision“ und ist daher schon für die Finalläufe am „Elitloppet-Wochenende“ qualifiziert, so dass man heute nicht genau sicher sein kann, ob er auch 100% geben wird. Die Startnummer 5 Moses Boko mit Rick Ebbinge, kann hier ebenfalls eine gute Platzierung erreichen, konnte seinen letzten Starts aber allesamt nicht gewinnen und müsste hier schon vieles passend vorfinden. Laredo Boko, die Startnummer 7 mit Robert Bergh, konnte seiner für einige Experten nicht nachvollziehbaren deutlichen Favoritenstellung vor drei Wochen in Axevalla nicht gerecht werden und gehört hier ebenso zu den Außenseitern wie die Startnummer 10 Nugget Zon, der jedoch mit seinem heutigen Fahrer Stefan Persson zuletzt wieder ein wenig an alte Formen anknüpfen konnte.


V75-2:


Weiter geht es im zweiten V75-Rennen mit dem Finale zum „Drottings Silvia Pokalen“, einem internationalen Gruppe I Rennen über 2140 Meter, dem ersten Highlight des Nachmittags. Vor zwei Wochen fanden in Åby die Vorläufe statt, und in diesen machte Eteria, die Startnummer 3 mit Ulf Ohlsson im Sulky, den stärksten Eindruck, auch wenn sie am Ende „nur“ austrudelte und der Vorsprung zur zweitplatzierten Farina, die heute mit Stefan Persson von Startplatz 9 ins Rennen geht, etwas geschmolzen ist. Man hatte jedoch nie den Eindruck, dass Eteria ihren Vorlauf verlieren würde, so dass man der Stute aus dem Stall von Reijo Liljendahl hier allererste Chancen auf den Sieg einräumen muss. Ebenfalls beeindruckte die im Besitz von Lutfi Kolgjini stehende Countess Face, die mit Adrian Kolgjini im Finale von Startplatz 2 aus ins Rennen geht. In ihrem Vorlauf „erdrückte“ die Muscle Hill Tochter am Start ihre Konkurrenten, setzte sich nach ca. 600 Metern an die Spitze und war seitdem nicht mehr zu gefährden, so dass auch Mitfavoritin Willa Explosive, die das Finale wieder mit Johan Untersteiner im Sulky von Startplatz 1 aufnehmen wird, auf einen Ausrutscher der Vorab-Favoritinnen hoffen wird. Xia Lloyd, die vierte Vorlaufsiegerin, die nun von Startplatz 4 und mit Dante Kolgjini im Wagen an den Ablauf kommt, darf hier nach vier Siegen auch keinesfalls unterschätzt werden, so dass der erste der beiden „Königspokale“ wohl an den Stall Kolgjini mit Countess Face oder Xia Lloyd gehen dürfte, auch wenn aus deutsch-niederländischer Sicht viele mit Robbin Bot und Ninetta Boko, der Startnummer 6, mitfiebern dürften, die sich in ihrem Vorlauf nach der Pause gut präsentierte und an ihre grandiosen Ergebnisse (3. In der Breeders Crown im November und zweite in den „Oaks“) anknüpfen möchte.


V75-3:


Mit einem Lauf zur „STL Klass II“ geht es nach dem ersten Highlight in der V75 weiter, jedoch dürfte hier die Entscheidung um Sieg und Niederlage nicht so eindeutig wie im Rennen zuvor auszurechnen sein. Gleich mehrere Starter dürften sich berechtigte Hoffnungen auf einen Sieg und somit auch auf die Teilnahme am Divisionsfinale Ende Mai im Rahmen des „Elitloppet-Wochenendes“ freuen. Allen voran Lexus B.R., die Startnummer 4 mit Erik Adielsson, der beim letzten Auftritt in Oslo Mitte April mit Magnus Teien Gundersen im Sulky gewann „wie er wollte“ und vorher schon mehrfach in seinem Heimatland Norwegen überzeugen konnte. Heute sieht es für den von Geir Vegard Gundersen trainierten Propulsion Sohn sehr günstig aus, so dass man vielleicht schon einmal im Quartier des in Norwegen ansässigen Trainers die Hotels in Stockholm in drei Wochen buchen könnte. Doch auch Quattro Håleryd, die Startnummer 5 mit Johan Untersteiner im Sulky, dürfte hier trotz einer unerwarteten Niederlage vor knapp vier Wochen in Solvalla vorne zu erwarten sein. Der vierjährige Maharajah Sohn war bei seinen ersten drei Lebensstarts im Alltagssport nicht zu bezwingen, tritt aber nach der Niederlage zuletzt erstmals auf diesem Parkettt an, so dass zumindest ein wenig Vorsicht geboten ist, denn beim letzten Auftritt in Solvalla wurde Quattro Håleryd am Ende noch abgefangen. Mats Djuse kommt mit Sultan of Sand, der Startnummer 7 aus dem Stall von Maria Törnqvist an den Start, der einen tollen Formenspiegel von drei Siegen und zwei zweiten Plätzen aufweist. Auch wenn er es hier ungleich schwerer vorfindet, ist der Maharajah Sohn hier auf jeden Fall zu beachten. Der Italiener Esteban Bar, die Startnummer 1 mit Björn Goop, siegte bei seinen ersten beiden Schweden-Auftritten in Rättvik und Solvalla recht leicht, trifft aber ebenfalls erstmals in dieser Garnitur an, so dass er vielleicht nicht unbedingt als erster Favorit angesehen werden dürfte.  Maroon Day, der Bruder zu „Elitloppet-Starter“ A Fair Day, die heutige Startnummer 3 mit dem aktuell in Überform agierenden Oscar Ginman, galt als Dreijähriger als großes Talent, konnte diese Hoffnungen aber nicht immer erfüllen, war aber zuletzt zweimal in Färjestad und Mantorp nicht zu packen und gehört auf jeden Fall hier zu den Mitfavoriten auf den Sieg.


V75-4:


Das zweite Highlight des Tages steht an vierter Stelle der V75 auf dem Programm, der mit allein 100.000 Euro für den Sieger dotierte „Konung Gustaf V:s Pokalen“ 2024 für vierjährige Hengste und Wallache, und nach den Vorläufen vom 18.04.2024 dürfte sich hier ein packender Dreikampf um den Sieg zwischen Global Etalon, dem letztes Jahr in allen Jahrgangsrennen vorne mit dabei gewesenen Brillantissime Sohn, der heute mit Magnus Djuse von Startplatz 4 ins Rennen geht, Baron Tilly, dem neuen „Wunderpferd“ aus dem berühmten Stall Tilly, der mit Carl Johan Jepson von Position 2 ins Rennen geht, und Call Me Gleipner, der Johan Untersteiner hinter sich weiß und den guten Startplatz 3 zugelost bekam, geben. Während Global Etalon und Baron Tilly eine wahre Demonstration ihres Könnens bewiesen und mit jeweils ohne Mühe mit ihren Gegnern als Erste durchs Ziel liefen, zeigte Call Me Gleipner gegen den stark kämpfenden King of Twilight, der mit Stefan Persson heute von Startplatz 6 aus agiert und nicht unterschätzt werden sollte, eine bärenstarke Leistung durch die Todesspur. Die Zeichen stehen leicht in Richtung Global Etalon, doch sind Baron Tilly, Call me Gleipner und auch der vierte Vorlaufsieger Holcombe Zet, die Startnummer 1 mit Örjan Kihlström, der letzte Saison in größeren Rennen aber immer Nerven zeigte, für einen Favoritensturz nicht aus der Welt.


V75-5:


Zwölf tolle Pferde treten im nun folgenden fünften V75-Rennen gegeneinander an, wenn es um einen weiteren Lauf der „STL Bronsdivision“ geht. Alle Augen werden sich hier auf die im Winter in Vincennes ganz andere Kaliber getroffene Celiaz mit Alessandro Gocciadoro, die heute von Startplatz 7 aus ins Rennen geht, richten, die zuletzt aber in Vincennes keine Akzente setzen konnte und aus einer knapp zweimonatigen Pause kommt. Heute trifft es die sechsjährige Varenne Tochter zwar leichter als zuletzt an, so dass ein Sieg zwar möglich, aber noch nicht vorprogrammiert sein dürfte. Beachcomber, die Startnummer 5 mit Joakim Lövgren, zeigte zuletzt auch im Trabreiten eine solide Leistung und sollte nicht unterschätzt werden. Unvergessen ist aber der Start Ende März, als der deutsche Love You Sohn unterwegs nicht in Erscheinung trat, dann aber in einem tollen Speed die Zielgeraden herunterrauschte und am Ende noch gewann. Vielleicht ist so eine Leistung über den Open Stretch auch heute möglich? Ringo Adore, die Startnummer 1 mit Ulf Ohlsson, versuchte sich zuletzt in Jägersro, endete aber fehlerhaft. Heute sollte der Trixton Sohn zumindest wieder beachtet werden, denn die Leistungen. Chancenreicher Außenseiter in diesem Rennen dürfte Luciano Lobell, die Startnummer 10 mit Jaap van Rijn sein. Drei Siege aus den letzten fünf Starts stehen im Formenspiegel des Bird Parker Sohnes, so dass der niederländische Gast heute vielleicht am Ende der „lachende Vierte“ sein könnte, wenn es um die besseren Plätze geht.


V75-6:


Das wohl unübersichtlichste Rennen des Nachmittags findet an zehnter Stelle der zwölf Rennen umfassenden Karte und als fünftes Rennen der V75 statt, es handelt sich um die „STL Klass I“, in der 12 Gespanne auf die 2640 Meter lange Reise geschickt werden und die Favoritenrolle wohl trotz der Niederlage zuletzt in Solvalla bei Jacques Mearas, der Startnummer 4 mit Björn Goop liegen dürfte. Nach den tollen Siegen im Dezember 2023 hat es der Ready Cash Sohn 2024 bislang noch nicht geschafft, als Erster die Ziellinie zu überqueren, doch sein Steuermann und Trainer ist sehr optimistisch, dass das heute endlich klappen könnte. Michel F. Rothengatter spannt in diesem Rennen seine Emma Jet an, die von Startplatz 9 in die Partie geht und nach dem tollen Erfolg in Jägersro von vor zwei Wochen auch heute durchaus wieder ganz vorne landen könnte. Interessant untergekommen ist Kipketer Mearas, die Startnummer 5 mit Ulf Ohlsson. In Solvalla war man nach aufwändigem Verlauf trotzdem siegreich und konnte auch davor mehrfach voll überzeugen, so dass heute die Überraschung möglich sein sollte. Wishful Order, die Startnummer 7 mit Magnus Djuse, kann an einem guten Tag hier alle schlagen, gilt aber als sehr unsicher und diffizil, bleibt der fünfjährige Muscle Hill Sohn heute jedoch auf den Beinen, ist vieles möglich. Cubralibre Jet, die Startnummer 12 mit Wim Paal, und Liberto, die Startnummer 10 mit Jaap van Rijn, könnten am Ende als Abstauber fungieren, sollte es zu Beginn direkt „zur Sache“ gehen.


V75-7:


Das absolute Highlight folgt dann zum Schluss, der mit allein über 150.000 Euro dotierte Paralympiatravet 2024, und natürlich schauen alle Fans und Experten gespannt auf Bengurion Jet, der von seinem Trainer Alessandro Gocciadoro gesteuert wird und von Startplatz 1 ins Rennen geht. Der siebenjährige Maharajah Sohn war zuletzt in Jägersro beim Comeback in Schweden sofort unangefasst erfolgreich und sollte heute gute Chancen besitzen, auf dem Weg zum erhofften Triumph im Elitloppet auch den Paralympiatravet zu gewinnen. Einen Strich durch diese Rechnung möchte ihm auf jeden Fall Castor the Star machen, der von Startplatz 2 mit Mats Djuse im Sulky ins Rennen geht. Auch wenn Castor the Star in einer solchen Gesellschaft noch nie angetreten ist, sollte der großrahmige Hengst heute wieder sein Bestes geben und vielleicht am Ende sogar um den Sieg mitkämpfen, wie er es in diversen Rennen im letzten Jahr getan hat. Großes Fragezeichen in dieser Partie ist Usain Töll, die Startnummer 10 mit Björn Goop im Sulky. Der achtjährige Googoo Gaagaa Sohn war in Vincennes zuletzt nach einem durchaus akzeptablen Wintermeeting endlich einmal siegreich und trifft es hier im Vergleich zu seinen Gegnern in Frankreich nicht schwerer an, weshalb man Usain Töll hier nicht vorab abschreiben sollte. Auch Önas Prince, die Startnummer 7 mit Per Nordström, rechnet fest mit einem Sieg, die zwei Starts in dieser Saison hat der Chocolatier Sohn bravourös gemeistert, doch heute hängen die Trauben um einiges höher.


Toller Sport, sensationell besetzte Rennen und ein Nachmittag zum Zunge schnalzen, all das und noch viel mehr gibt es am kommenden Samstag aus Åby. Sämtliche Rennen ab 14:35 Uhr können auf www.trotto.de nicht nur bewettet, sondern auch live verfolgt werden. Und auf www.hoofworld.de gibt es die aktuellsten und neuesten Informationen direkt aus Åby wie auch eine exklusive Videovorschau im Rahmen von „Jörns Swedish Racing World“, also einfach einmal reinklicken!


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