Vorschau Schweden Trab, Samstag 27.04.2024

Örebro, die Stadt mit dem markanten Schloss in der Innenstadt und selbsternanntes „Zentrum von Schweden“ (die Stadt liegt ziemlich genau in der Mitte zwischen den beiden Großstädten Göteborg und Stockholm) ist am kommenden Samstag mal wieder Gastgeber der V75. Und das Programm am kommenden Samstag kann sich wirklich sehen lassen, denn neben der „Sista Chancen“, also der letzten Chance, sich noch für den Paralympiatravet am kommenden Wochenende zu qualifizieren, gibt es auch das traditionelle „Örebro International“ Steherrennen, ein Rennen über 3140 Meter, gestartet aus drei Bändern, dessen Sieger eine Wildcard für den „Harpers Hanover Lopp“, also das Steherrennen am Elitloppet-Wochenende in Solvalla erhält. Hinzu kommen einige sehr ausgeglichene V75-Divisionsläufe, so dass es sich besonders lohnen dürfte, an diesem Wochenende dabei zu sein und mitzuwetten, natürlich auf www.trotto.de, wo man nicht nur alle Rennen in den schwedischen Totalisator bewetten kann, sondern auch alle Rennen im Live-Stream live verfolgen kann. Und dank des letzte Woche in Jägersro entstandenen Jackpots von mehr als zwei Millionen Euro dürfte es besonders lukrativ sein, auch bei der V75 mit dabei zu sein. Natürlich gibt es auch in dieser Woche wieder die Chance, auf www.trotto.de bei diversen Tippgemeinschaften teilzunehmen, so dass man sich diese Chance auf einen möglichen Großgewinn in der V75 nicht entgehen lassen sollte. 

V75-1:

Direkt im ersten V75-Rennen der „Klass I“ über 2140 Meter Bänderstart dürfte es knifflig werden, denn die im Programm genannten Favoriten entsprechen so gar nicht den Vorstellungen vieler Experten, so dass hier schon die erste Überraschung möglich sein könnte. Einzig Global Caps, die Programmnummer 11 mit Jorma Kontio aus dem Stall von Timo Nurmos, sehen sowohl die Redakteure des Rennprogramms, als auch die Experten als möglichen Sieger, auch wenn der Hengst bei seinem ersten Start in die neue Saison in Solvalla vor einigen Wochen nicht komplett überzeugen konnte. 1 Freako, die Startnummer 1 mit Örjan Kihlström, wäre mit einer besseren Startnummer im Bänderstart bestimmt heute auch als Sieger interessant, denn die letzte Leistung aus Solvalla, als er mit „Ersatzmann“ Claes Sjöström locker gewann, war aller Ehren wert. The Way I Talk Ås, die Startnummer 9 mit Erlend Rennesvik, überraschte in der V75 zu Åby als Zweiter und gehört mit dieser Leistung hier ebenfalls auf den Schein.  Mika Forss, der heute hinter der ebenfalls chancenreichen Startnummer 5 Lexington Yoda sitzt und bestimmt um den Sieg ein Wörtchen mitreden möchte, hat in einem Interview zuletzt sehr von The Pirate, der Startnummer 7 mit Andreas Lövdal, geschwärmt, so dass man auch dieses Gespann auch aufgrund der guten Formen mitnehmen sollte. Star Cash, die Startnummer 2 mit Dante Kolgjini, zeigte beim letzten Start am Ostermontag in Halmstad eine solide Leistung und muss heute genauso beachtet werden wie der zuletzt sehr imponierende Rajon, die Startnummer 3 mit Mats Djuse.

V75-2:

Über die Distanz von 2100 Meter Autostart führt die nun folgende „Klass II“, und hier sollte eigentlich gemäß des Formenspiegels Cherokee Face, die Startnummer 5 mit Daniel Wäjersten die besten Chancen für sich anmelden. Der vierjährige Bold Eagle Sohn kommt mit zwei Siegen aus den letzten fünf Starts an den Ablauf und zeigte zuletzt in Hagmyren und zuvor in Östersund mit seinem heutigen Fahrer eine bärenstarke Leistung. Aber auch die Startnummer 6 Spike M.M. mit Anders Eriksson darf auf keinen Fall unterschätzt werden. Zuletzt war man in Solvalla zwar nicht so erfolgreich, davor aber mehrfach siegreich, so dass es heute durchaus lukrative Quoten auf Spike M.M. geben könnte. Chancenreicher Außenseiter dürfte zudem die Startnummer 4 Slave to Love Cal mit Wim Paal sein. Bei den letzten Starts seit landete der im Besitz von Bernd Nebel stehende Wallach stets auf dem Podium und konnte auch mehrfach schon gewinnen, eine Form, die hier durchaus für eine Überraschung reichen könnte, auch wenn er natürlich erstmals in dieser Klasse antritt. Natürlich muss auch Robert Bergh mit seinem Starter De Facto, die Startnummer 9, beachtet werden, auch wenn er aus einer knapp siebenmonatigen Pause kommt und zuvor auch keine Bäume mehr ausgerissen hat. Ob De Facto die Form aus dem letzten Sommer, als er mehrfach siegreich war, bestätigen kann, bleibt zumindest fraglich. Freunden von Außenseitern sei noch die Startnummer 2 Zlatan Gertorp mit Carl Johan Jepson ans Herz gelegt, der Googoo Gaagaa Sohn kommt ebenfalls mit tollen Formen an den Ablauf und kann hier weit vorne landen.

V75-3:

Über den kurzen Weg von 1609 Meter führt die das erste Hauptereignis an diesem Nachmittag, das als drittes Rennen der V75 gestartet wird: In der letzten Paralympiatravet-Qualifikation für das Finale am kommenden Samstag stehen die Zeichen voll auf einen italienischen Sieg: Denn Clarissa, die Startnummer 6 mit Alessandro Gocciadoro, zeigte bei im Winter in Neapel und Vincennes zwei sehr gute Rennen, zudem passt die Distanz für die Schnellstarterin, so dass die Chancen für die Italienerin, nächste Woche in Åby dabei zu sein, sehr hoch stehen dürften. Natürlich wollen einige andere auch noch auf den „Paralympia-Zug“ aufspringen: Während Mister Hercules, die Startnummer 5 mit Örjan Kihlström, eher mit schwachen Formen für ein Pferd seiner Klasse nach Örebro kommt und zuletzt beim Comeback in Sundsvall als Vierter noch keine Akzente setzten konnte, heute aber durchaus zu beachten sein dürfte, konnte auch Joe Dalton, die Startnummer 9 mit Mats Djuse den letzten Start nicht gewinnen, so dass zwar dem Father Patrick Sohn hier Chancen eingeräumt werden dürften, jedoch nicht unbedingt 100%iges Vertrauen angesagt sein sollte. Aber auch der aus der Pause zurückkehrende Brother Bill, die Startnummer 10, startet aus der zweiten Startreihe und sollte hier, sofern er 100% fit ist, gute Chancen auf den Sieg mitbringen. Großer Unbekannter in diesem Rennen ist die Startnummer 7 Chapuy mit Åke Lindblom, der Wallach ist der Titelverteidiger in diesem Rennen, hat aber nicht mehr die Form aus dem letzten Jahr zur Hand und war zuletzt mehrfach deutlich geschlagen. Ob es dieses Mal besser für ihn läuft, darf zumindest bezweifelt werden.

V75-4:

Ein divisionsloses Bänderstartrennen wird an vierter Stelle des Programms über 2140 Meter an den Start gehen. Allererste Chancen auf den Sieg sollte hier die Startnummer 12 Dats Tore mit Carl Johan Jepson haben, der Wallach konnte die letzten fünf Starts bis auf eine Ausnahme immer auf dem Podium beenden und kann auch hier durchaus vorne dabei sein. Diese Tour vermasseln könnte wohl die Startnummer 6 Arn Silvio mit Dante Kolgjini im Sulky. Der zweite Platz in Åby zuletzt war durchaus ein Statment, daher sollte man Arn Silvio hier zu den Sieganwärtern zählen. Ebenfalls nicht unterschätzen sollte man die Programmnummer 3 Tyson Renegade mit Anders Eriksson im Sulky, der vierjährige Hengst zeigte zuletzt bei seinem ungefährdeten Sieg, was in ihm steckt, und siegte im März ebenso beeindruckend in Eskilstuna, so dass er hier durchaus wieder ganz vorne mit dabei sein könnte, auch wenn die Starts zuvor noch nicht einen solch großen Erfolg aufwiesen. Keyword, die Startnummer 1 mit Emilia Leo kommt aus dem Stall von David Persson und zeigte zuletzt mehrfach tolle Rennen, so dass er hier mit dem Bandvorteil durchaus interessant werden dürfte. Freunden von Außenseitern sei der zuletzt mehrfach enttäuschende Kite Runner, die Startnummer 5 mit Erik Adielsson empfohlen, der an einem guten Tag hier alle schlagen kann.

V75-5:

Die „Bronsdivision“ über 1609 Meter dürfte dann an fünfter Stelle der V75 nochmals für Furore sorgen, denn einen eindeutigen Sieger gibt es in diesem Rennen ebenfalls nicht vorherzusehen. Die italienischen Hoffnungen dürften auf Dana EK aus dem Stall von Alessandro Gocciadoro liegen, die von Startplatz 6 und mit dem Trainer im Wagen an den Start geht. Der letzte Start in Florenz war ein Schaulaufen par excellence, jedoch war die Stute seit diesem 8. Dezember 2023 nicht mehr am Start und dürfte somit zumindest mit einem kleinen Fragezeichen versehen sein. Große Hoffnungen auf einen Sieg dürfte sich Hipster K., die Startnummer 5 mit Erik Adielsson machen. Zwar gelang dem siebenjährigen Sebastian K. Sohn zuletzt zwar kein Sieg mehr, aber die Platzierungen sprechen eine eindeutige Sprache, und es sieht nicht unmöglich aus, dass man heute ganz vorne landen könnte. Frazze, die Startnummer 9 mit Jörgen S. Eriksson, ist ebenfalls in diesem Rennen dabei. Der zuletzt in Klosterskogen Opfer einer unsäglichen Stalltaktik eines gegnerischen Trios gewordene fünfjährige Wallach scheint in dieser Saison viel sicherer am Start zu sein und könnte heute seine nächste V75-Schleife einsacken. Freunden von Außenseitern sei der in Finnland vorbereitete Jax Journey, die Startnummer 1 mit William Ekberg, ins Gedächtnis gerufen. Die Leistungen zuletzt waren allesamt sehr gut, so dass der innerste Startplatz für den Schnellstarter durchaus ein gewaltiger Vorteil sein dürfte.

V75-6:

Die „Silverdivision“ steht an sechster Stelle der V75 auf dem Programm, und hier dürfte der Sieg eigentlich nur über die Startnummer 3 Combat Fighter und Erik Adielsson gehen. Der fünfjährige From Above Sohn, dürfte trotz des vermasselten Auftritts im Divisionsfinale heute wieder mit seinem Lieblingsfahrer im Sulky prominent vertreten sein und eine scharfe Klinge schlagen. Wer vorletzte Woche Sonntag den Sieg von Mizai, der Startnummmer 5 mit Mats Djuse in Hagmyren gesehen hat, muss den Wallach ebenfalls mit auf den Schein nehmen, denn die Art, wie der sechsjährige Donato Hanover den Einlauf heruntergeflogen kam, war sensationell. Heute trifft er zwar auf anspruchsvollere Gegner als in Hagmyren, doch als Außenseiter ist er nicht aus der Welt. Winterburn, die Startnummer 6 mit Örjan Kihlström, kommt mit guten Resultaten aus den letzten V75-Rennen an den Ablauf, ob dies aber heute erneut für einen vollen Erfolg reicht, darf zumindest angezweifelt werden, da sollte man sich eher noch einmal genauer die Italienerin Dea Sprint Bar, die Startnummer 12 mit Alessandro Gocciadoro ansehen, die zuletzt jedoch in Solvalla keine Szene hatte und als Dritte unter Wert geschlagen war.

V75-7:

Im abschließenden Höhepunkt des Tages, dem „Örebro International“ über 3140 Meter Bänderstart darf man sich auf ein absolutes Superrennen freuen, dessen Sieger eine Wildcard für den „Harpers Hanover Lopp“ am Elitloppet-Wochenende in Solvalla erhält. In den letzten Jahren kam der Sieger in diesem Rennen aus dem ersten Band, und daher sollte man auch heute zumindest als Außenseiter die Startnummer 3 Pwojtech Vrijthout mit Carl Johan Jepson und die Startnummer 5 Leroy Boko mit Conrad Lugauer, die beide mit sehr guten Formen nach Örebro kommen, sowie die Startnummer 4 Lady Silver mit William Ekberg im Hinterkopf behalten. Natürlich dürfte der große Favorit auf den Sieg High on Pepper, die Startnummer 10 mit Jorma Kontio sein. Der sechsjährige Wallach meldet sich nach seiner doch etwas überraschenden Niederlage im Divisionsfinale Ende März zurück und konnte mit seinen heutigen Fahrer stets überzeugen, so gewann man im letzten Winter nicht weniger als sieben (!) Rennen am Stück und mehr als 150.000 Euro Preisgeld. Zudem gilt High on Pepper als absoluter Distanzspezialist und sollte daher heute die Favoritenbürde tragen. Interessant im dritten Bank steht ebenso Gamin Jaba, die Startnummer 14 mit Magnus Djuse. Der achtjährige Kesaco Phedo Sohn gewann seine letzten beiden Starts in Paris Vincennes mit Jean Michel Bazire im Sulky derart überlegen, dass man ihm durchaus eine prominente Rolle in diesem Steherrennen zutrauen könnte.

Eine äußerst spannende und nicht leicht zu erratende V75 Runde am kommenden Samstag in Örebro wartet auf alle Wetter und verspricht tollen Sport und danke des zwei Millionen Euro Jackpots hohe Quoten, daher auf jeden Fall mitwetten und dabei sein, natürlich bei www.trotto.de!

Alle weiteren Informationen zu diesem Renntag und eine ausführliche Renntagsvorschau im Video gibt es im Rahmen von „Jörns Swedish Racing World“ auf dem Youtube-Kanal von www.trotto.de und www.hoofworld.de – einfach mal reinklicken!