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V75® - Bjerke mit dem Norwegischem Traberderby 2023

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Vorschau Norwegen Trab, 10.09.2023


Oslo Bjerke, die schmucke Rennbahn am Oslofjord, bietet am Sonntag einen – zumindest aus nationaler Sicht – sensationellen Renntag, den so genannten „Klasseloppsdagen“, an dem sämtliche Jahrgangsrennen für Drei- und Vierjährige Hengste und Wallache sowie nach Kalt- und Warmblütern unterteilt entschieden werden. Neben dem norwegischen Kriterium findet natürlich auch das norwegische Traberderby 2023 statt und schließt somit den Reigen der nationalen Derbys im Norden, denn in Finnland, Schweden und Dänemark sind die Entscheidungen bereits gefallen.




Doch auch im Rahmen dieses sensationellen Renntags finden sich zahlreiche gut besetzte Rennen, die alle auf www.trotto.de bewettet werden können. Natürlich gibt es auch eine V75, die es an diesem Sonntag durchaus in sich hat. Alle weiteren Informationen zu den Rennen aus Oslo gibt es exklusiv auf www.hoofworld.de und im Rahmen des Vorschauvideos von „Jörns Swedish Racing World“ – einfach einmal reinklicken!



V75-1:


Direkt zum Start der V75 um 15:00 Uhr läuft im norwegischen Travkriterium für Kaltblüter eine der beiden „Volksbänke“ des Tages: Overvik Prinsen, die Startnummer 2, gewann mit seinem heutigen Fahrer Vidar Hop bereits das schwedische Travkriterium für Kaltblüter in Dannero Anfang August und deckte dort nicht ansatzweise seine ganze Klasse auf. Der dreijährige Hengst war dieses Jahr siebenmal unter Order und gewann alle seine Auftritte derart souverän, dass alles andere als ein Sieg von Overvik Prinsen eine faustdicke Überraschung darstellen dürfte. Erster Herausforderer dürfte der im schwedischen Kriterium unglücklich gescheiterte Björli Bolt mit Tom Erik Solberg sein, der von Startplatz 1 ins Rennen gehen wird und seinen Vorlauf nicht weniger souverän gewann. Normalerweise stehen diese beiden Pferde hier meilenweit raus und sollten das Rennen unter sich ausmachen.


V75-2:

 

Ein Steherrennen über 3120 Meter Grunddistanz folgt an zweiter Stelle der V75, und hier sollte man alle Augen auf die Programmnummer 15 Imperatur AM mit Geir Vegard Gundersen legen. Der fünfjährige Hengst war in dieser Saison schon sehr erfolgreich unterwegs und im traditionellen „Harpers Hanover Lopp“ am „Elitloppet-Samstag“ in Solvalla starker Dritter, so dass es in der heutigen Gesellschaft und über die heute geforderte Distanz trotz Doppelzulage durchaus auch für einen vollen Erfolg reichen könnte. Erster Gegner sollte die 40 Meter besser stehende Programmnummer 5 I Want it All mit Kristian Malmin sein, das Gespann sicherte sich in Bergen zuletzt im Speed ein höher dotiertes Rennen und war auch davor stets im Vordertreffen zu finden. Interessant ist zudem die Fahrerverteilung bei den Gundersens: Sohn Magnus Teien Gundersen steuert mit der Programmnummer 8 Orlando Young einen weiteren chancenreichen Kandidaten, der durchaus den beiden Erstgenannten in die Suppe spucken könnte.


V75-3:

 

Eine zweite Bank findet man im dritten V75-Rennen, dem norwegischen Travkriterium für Warmblüter über 2100 Meter Autostart mit der Startnummer 2 Just like Heaven und Magnus Teien Gundersen. Das Gespann gewann seinen Vorlauf derart souverän, dass ein Sieg hier nur Formsache zu sein scheint, da auch die vorherigen vier Auftritte alle siegreich gestaltet wurden. Powwow, die Startnummer 1 mit Lars Anvar Kolle, absolviert erst seinen sechsten Lebensstart, war jedoch im Vorlauf ebenfalls überlegen und könnte hier seine Lebensgewinnsumme bei einem Sieg direkt verzehnfachen (!). Ole Johan Östre steuert mit der Programmnummer 9 Klinger einen weiteren vermeintlichen Herausforderer, der Hengst war im Vorlauf unglücklich gescheitert und könnte hier auch von diesem Startplatz durchaus weit vorne landen. Außenseiterchancen rechnet man zudem noch der Startnummer 3 Charron mit Geir Vegard Gundersen zu, der im Vorlauf nicht all zu viel tun musste und hier geschont an den Ablauf kommt.


V75-4:


Das traditionelle Kaltblüterrennen für die beste Klasse an diesem Nachmittag steht an vierter Stelle auf dem Programm, und hier dürfte der Sieger aus dem ersten Band kommen, denn auch aufgrund des 20 Meter Vorteils wäre ein Sieg der Startnummer 2 Brenne Rön mit Asbjörn Tengsareid oder der Startnummer 5 Vetle Petter mit Per Oleg Midtfjeld eine Überraschung. Auch wenn Letztgenannter diesen Sommer vor seinen letzten beiden Siegen in vielen Schlachten nicht so überzeugen konnte, gewann er zuletzt zweimal sehr sicher in Jarlsberg und Bjerke und sollte heute eine scharfe Klinge schlagen. Brenne Rön kommt mit einem frischen V75-Sieg aus Romme an den Ablauf und könnte hier durchaus weit vorne landen, wenn er glatt in die Partie findet. Auch die Programmnummer 12 Grisle Odin G.L. mit Öystein Tjomsland gehört zum Kreis der Sieganwärter, auch wenn die letzten Auftritte nicht mehr so überzeugend waren. Interessant im zweiten Band untergekommen ist auch die Startnummer 13 Stumne Fyr mit Ole Johan Östre, der mit feinen Siegen aus Östersund und Bolläns an den Ablauf kommt, jedoch zuletzt patzte und daher heute eventuell für eine kleine Rendite im Erfolgsfall am Totalisator sorgen könnte.


V75-5:

 

„It’s Derbytime“ heißt es nun um fünften V75-Rennen, denn die vierjährigen Kaltblüter suchen ihren Derbystar, und hier sollte die zweite (oder sogar dritte) Bank des Tages mit der Programmnummer 1 Bore Mikkel und Magnus Teien Gundersen zu finden sein. Bore Mikkel gewann im August in Östersund bereits das schwedische Traberderby für Kaltblüter in derart souveräner Haltung, dass alles andere als ein Sieg des Ausnahmehengstes hier eine faustdicke Überraschung wäre. Bore Mikkel hat alle drei Starts in höher dotierten Rennen 2023 gewonnen und sollte auch hier die Siegbörse von knapp 70.000 Euro einstreichen können. Einziger Herausforderer sollte die Programmnummer 2 Brenne Borken mit Öystein Tjomsland sein, der jedoch aus dem gleichen Stall wie Bore Mikkel kommt und daher mit Vorsicht zu genießen ist, auch wenn der Hengst die letzten fünf Starts allesamt sehr souverän gewonnen hat. Ausgerechnet im Derbyvorlauf riss die imponierende Siegesserie der Startnummer 6 Björs Balder mit Ole Johan Östre aus dem Stall von „Kaltblut-Orakel“ Jan-Olov Persson, so dass er heute von der schlechten Nummer 6 abgeht, jedoch bei einem verdeckten Rennverlauf für die Plätze mit Sicherheit in Betracht kommt. Gegen Bore Mikkel sollte jedoch kein Kraut gewachsen sein…


V75-6:

 

Die besten Pferde Norwegens messen sich nun im sechsten V75-Rennen über 2100 Meter Autostart, und hier sollten sich alle Augen auf die Startnummer 6 Best ofdream Trio mit Kim Eriksson richten. Der diesjährige Elitloppet-Teilnehmer zeigte durchaus in dieser Saison mehrfach schon sein Kämpferherz und gewann sowohl in Schweden, als auch in Norwegen in diesem Sommer ein besser besetztes Rennen, zeigte aber auch immer wieder einmal Unsicherheiten wie zuletzt in Rättvik, wo er sang- und klanglos unterging. Stoletheshow, die Programmnummer 9 mit Frode Hamre kommt aus ganz anderen Schlachten und scheint wieder etwas in Schwung gekommen zu sein. Der ehemalige Oslo Grand Prix Sieger zeigte zuletzt in Biri seine ganze Klasse und könnte hier erneut weit vorne landen. Power, die Programmnummer 7 mit Robert Bergh, kommt mit einem vierten Platz aus dem Sundsvall Open Trot an den Ablauf und war in diesem Sommer mehrfach prominent in mehreren Gruppe-Rennen vertreten, so dass auch er hier trotz des Startplatzes in alle Berechnungen gehört. Außenseiterchancen sind noch der Startnummer 1 Iggy B.R. mit Örjan Kihlström zuzusprechen, da der letzte Auftritt Klosterskogen sehr ansprechend war und mit einem guten dritten Platz endete, der heute mit dem „Iceman“ im Sulky durchaus noch verbessert werden könnte.


V75-7:

 

Das absolute Tageshighlight folgt als „Rausschmeißer“, dem siebten Rennen der V75: Das norwegische Traberderby 2023, dotiert mit allein 85.000 Euro für den Sieger. Absoluter Top-Favorit ist die Startnummer 2 Just Perfect Sisu mit Preben Sövik im Sulky. In dieser Saison in mehreren norwegischen Standardrennen siegreich, siegte er auch in seinem Vorlauf in überlegender Manier und sollte hier das zu schlagende Pferd sein. Doch auch Björn Steine äußerte sich sehr optimistisch über seinen Partner Born in Bergen, die Startnummer 1, der mit feinen Formen an den Ablauf kommt und mit seinem heutigen Fahrer im Sommer in einem gut besetzten Rennen in Jarlsberg gewinnen konnte. Thai Ohio, die Startnummer 4 mit dem norwegischen Trainerchampion Frode Hamre im Sulky, konnte im Vorlauf seinen bislang stärksten feiern und könnte das Kunststück hier direkt noch einmal wiederholen. Zu beachten sind zudem die Startnummer 9 Striking Eagle mit Bo Westergaard und die Programmnummer 11 Prospect Hall mit Lars Anvar Kolle, die von ihren bisherigen Formen den erstgenannten Pferden kaum nachstehen.



Ein „Klasseloppsdag“, so wie der Name verspricht, steht am kommenden Sonntag auf dem Programm, so dass dabei sein und mitfiebern, natürlich exklusiv auf www.trotto.de, beinahe Pflicht ist.  

 

Alle weiteren Informationen zu diesem Renntag und eine ausführliche Renntagsvorschau gibt es im Rahmen von „Jörns Swedish Racing World“ auf dem Youtube-Kanal von www.trotto.de und www.hoofworld.de – einfach mal reinklicken! 


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