Vorschau V75® in Halmstad, 07.07.2022
Eine absolute Woche der Superlative kündigt sich an, denn nicht weniger als drei V75-Renntage finden in den kommenden Tagen statt, bei denen sogar am Samstag ein stattlicher Jackpot in Höhe von mehr als drei Millionen Euro ausgeschüttet wird und natürlich wieder mit unserer exklusiven Tippgemeinschaft angegriffen wird. Auftakt für die erste V75 in dieser Woche ist am Donnerstag, den 07.07.2022, dann findet der wohl sportlich wertvollste Renntag der Woche mit den „Sprintermästeren 2022“, einem Gruppe I Rennen für vierjährige Pferde statt. Traditionell in Halmstad an der Südwestküste Schwedens gelegen wird an einem der ersten Donnerstage im Juli diese Traditionsprüfung ausgetragen, und wir von www.trotto.de und „Jörns Swedish Racing World“ werden auch live vor Ort sein und natürlich exklusiv berichten. Start der Veranstaltung ist um 17:00 Uhr, und es lohnt sich bereits um diese Uhrzeit live dabei zu sein, denn vor der eigentlichen V75 wird Deutschlands Champion Michael Nimczyk bereits in den Sulky steigen und einen hoffentlich weiteren Sieg in Schweden zelebrieren können.
V75-1:
Direkt zum Start der V75 um 19:20 Uhr findet man in diesem Rennen, dem ersten Vorlauf zum Finale der „Sprintermästeren 2022“, die wohl sicherste und eindeutigste Bank des Tages: Die Startnummer 5 Francesco Zet mit Örjan Kihlström aus dem Stall von Daniel Redén gilt als absolutes Überpferd und hat bislang in sämtlichen Vierjährigen-Rennen und Jahrgangsvergleichen in Schweden brilliert. Zuletzt gewann man in Solvalla den Prix Readly Express hochüberlegen und davor den Vor- und Endlauf zum „Kungapokalen“ 2022. Alles andere als ein Sieg von Francesco Zet im Vorlauf (und auch im Finale) wäre zumindest eine riesige Überraschung. Einzig der E3-Finalsieger beider E3 Läufe des Jahres 2021 Felix Orlando, der mit Per Nordström von Startplatz 6 ins Rennen geht, könnte vielleicht von einem Ausfall von Francesco Zet profitieren, auch wenn Felix Orlando zuletzt selbst keine Bäume ausgerissen hat. Das dritte Finalticket in diesem Vorlauf könnte an Larry Wood, die Startnummer 2 mit Joakim Lövgren gehen, der zuletzt einen Aufwärtstrend zeigte und vielleicht vom Rücken Francesco Zets profitieren kann.
V75-2:
Im zweiten Vorlauf zu den „Sprintermästeren“, natürlich ebenfalls über 1609 Meter und mit dem Auto gestartet, sollte man ebenfalls mit maximal zwei Pferden auf seinem Wettschein auskommen. Unter normalen Umständen dürfte hier die Programmnummer 7 Edibear Off mit Stefan Persson trotz des schlechten Startplatzes nicht zu schlagen sein. In der „Ina Scotts Ära“ von Mantorp Anfang Juni war man hoch überlegen und siegte eindrucksvoll und zeigte dabei eine tolle Leistung! Gegen die sieben Gegner sollte der Persson-Schützling hier der logische Sieger sein. Gefährlich werden kann ihm unter Umständen die Programmnummer 1 Fly Light mit Robin Bakker aus dem Stall von Paul Hagoort, der eine unheimlich hohe Meinung von diesem Pferd hat, welches nach seiner Übersiedlung aus den USA nach Europa bei einem Start in Wolvega mit einem dritten Platz jedoch nicht rundum überzeugten konnte, und die Startnummer 4 Sourire Frö mit Magnus Djuse, wobei man zuletzt in Solvalla in einem Vierjährigenvergleich als haushoher Favorit reell geschlagen war.
V75-3:
Nicht so klar wie die ersten beiden Vorläufe zu den „Sprintermästeren 2022“ kommt der dritte und letzte Vorlauf daher. Von der Form und Klasse sollte die Programmnummer 6 Iznogoud AM mit Björn Goop hier das zu schlagende Pferd sein, jedoch zeigte der Hengst bislang seine besten Leistungen über die langen Distanzen von 2140 Meter oder länger. Ob er auch über die Meile brillieren kann, wird sich zeigen. Interessant dürfte hier neben der Programmnummer 3 Denarius mit Per Nordström vor allen Dingen die Startnummer 2 Mellby Jinx mit Erik Adielsson sein. Der Wallach genießt im Stall eine hohe Wertschätzung, die er bislang jedoch nicht immer bestötigen konnte, das Quartier ist jedoch dafür bekannt, in großen Rennen immer vorne dabei zu sein. Dies gilt auch für die Startnummer 7 Indy Rock mit Johan Untersteiner, auch wenn die letzten Auftritte allesamt nicht überzeugend waren. Freunden von Außenseitern sei noch die Startnummer 4 Narzario mit Örjan Kihlström ans Herz gelegt, der jedoch bei seinem ersten Start nach der Übersiedlung aus den USA in den Stall von Daniel Redén in Mantorp bei seinem zweiten Platz nicht unbedingt wie ein „Überpferd“ aussah. .
V75-4:
Das wohl undurchsichtigste Rennen des Tages ist der Fünjährrigenvergleich über die Distanz von 2140 Meter und mit der Programmnummer 11 Namanga Bo mit Rick Ebbinge auch eine im deutschen Besitz des Stalles HaBo befindliche Stute am Ablauf sieht. Die letzte Leistung in Vaggeryd, wo man tolle Zweite wurde, lassen zumindest leichte Hoffnungen aufkommen, ob es hier für einen Platz ganz vorne reichen kann. Ein sehr diffiziles, aber auch laufgewaltiges Pferd ist Breidabliks Kahlua, die Startnummer 12. Wenn Conrad Lugauer den From Above Sohn ohne Fehler in das Rennen bringt, kann er hier diese Aufgabe gewinnen. Dies gilt jedoch auch für die Programmnummer 10 Fifty Cent Piece mit Daniel Wäjersten, auch wenn die letzten Auftritte alle samt nicht so überzeugend verliefen, wie man es von einem Pferd dieser Klasse erwartet. Marion Fourty Bon, die Startnummer 9 mit Jorma Kontio scheint aktuell nach einigen tollen Auftritten im Winter nicht ganz die Bestform zur Hand zu haben, kann aber auch in solchen Rennen dazu laufen. Barbro Kronos mit Örjan Kihlström, die von Startplatz 5 ins Rennen gehen, sowie der zuletzt zweimal eingesperrte Florist mit Kevin Oscarsson, die mit Startplatz 6 ins Rennen gehen, könnten an diesem Abend überraschen. Ein großes Fragezeichen in diesem Rennen steht hinter der Programmnummer 1 Honfleur Mearas mit Ulf Ohlsson, da die Stute stets sehr wechselseitig agiert, auch drei der letzten fünf Starts gewinnen konnte.
V75-5:
Ein weiterer Lauf der Diamantstoet folgt an fünfter Stelle der V75, gestartet aus zwei Bändern über die Grunddistanz von 2140 Metern. Hier sollte der Sieg eigentlich zwischen der Programmnummer 11 Blue Frontline mit Mikael J. Andersson und der Programmnummer 8 Nymke Brigadoon aus dem Stall von Björn Goop entschieden werden, doch letztgenannte Stute zeigte auch immer wieder schwache Leistungen und ist in diesem Feld noch nicht zu Hause. Minucci Zon, die Startnummer 15 mit André Eklundh und die Programmnummer 10 Aranka Face mit Örjan Kihlström sind für die Überraschung vorzumerken. Als „Abstauber“ sollte man die Programmnummer 12 Orgie Vrijthout mit Robin Bakker in die engeren Berechnungen mit einbeziehen, die Stute zeigte in Belgien und den Niederlanden einige gute Leistungen und könnte heute alle überraschen.
V75-6:
Ein absolutes Highlight findet man an der sechsten Stelle der V75, das Finale der „Sto-Sprinteren“ 2022, dem Stutensprinterrennen über 1609 Meter, ein internationales Gruppe II Rennen, dotiert mit über 150.000 Euro. Im Gegensatz zu den Hengsten, die sich erst am heutigen Tage für das Finale qualifiziert haben, fanden die Vorläufe für die Stuten bereits Ende Juni statt, und hier überzeugte die Programmnummer 2 Chebba Mil mit Robin Bakker aus dem Stall von Paul Hagoort, die aktuelle Siegerin des „Drottning Silvia Pokal“, auf ganzer Linie. Gefährlich werden könnte ihr die andere Vorlaufsiegerin Imhatra AM mit Mats Djuse, die Startnummer 3, aus dem Training von Stefan Melander, von der man im Stall ebenfalls eine sehr hohe Meinung hat. Örjan Kihlström hat es mit der von Startplatz 9 startenden Stute Presto U.S. nicht ideal angetroffen, jedoch war man im Vorlauf nicht weit von der Siegerin entfernt. Global Creation, die Startnummer 1, gewann ihren Vorlauf ebenfalls sehr sicher, Johan Untersteiner ist jedoch skeptisch, ob es für die Stute heute für ganz vorne reichen könnte. Per Nordström hat es mit Startplatz 5 und der Stute Good Vibes, die letztes Jahr in Gävle ein E3-Finale an ihre Fahnen heften konnte, ganz günstig angetroffen, und die Leistungen im Vorlauf lassen hier möglicherweise an einen Sieg glauben, auch wenn natürlich die „Königin“ Chebba Mil hier das zu schlagende Pferd seins sollte.
V75-7:
Kurz vor dem Finale zu den „Sprintermästeren 2022“, die im Anschluss an das letzte V75 Rennen gelaufen werden, geht es nochmal über 3140 Meter Bänderstart im „Summer Meeting Stayer“ zur Sache, und auch hier sollte Robin Bakker mit Hades de Vandel, einem französisch registrierten Ganymede-Hengst, trotz Startplatz 11 und doppelter Zulage gute Siegchancen anmelden, die letzten Leistungen in Vincennes waren alle sehr beachtlich. Acht geben sollte man besonders auf die Startnummer 15 Spickleback Face mit Daniel Wäjersten und die Startnummer 10 Ferrari Sisu mit Marc Elias, die ebenfalls gute Leistungen zuletzt gezeigt hatten und als absolute „Steher“ und Distanzspezialisten gelten. Absolutes „Dark Horse“ in diesem Rennen ist die Startnummer 5 King Cole mit Per Linderoth im Sulky, der extra für dieses Rennen aus Östersund anreist. Der Wallach zeigte bei den letzten beiden Starts in Schweden grandiose Leistungen, jedoch auch gegen viel leichtere Gegner. Ob es heute nochmal reicht? Freunden von Außenseitern seien noch die Programmnummer 9 Staro Leonardo mit Joakim Lövgren und die Programmnummer 12 Dear Friend mit Erik Adielsson aus dem Stall von Johan Untersteiner ans Herz gelegt, die jedoch unter normalen Umständen eher als Platzgeldkandidaten gelten sollten.
Eine spannende V75 Runde am Donnerstagabend wartet auf alle Wetter, und nach der V75 im abschließenden 14. Rennen ist nochmal Deutschlands Goldhelm Michael Nimczyk unter Order, so dass der gesamte Abend mit Spannung und tollem Rennsport garniert sein dürfte.
Zudem meldet sich Jörn Finger im Laufe des Abends live aus Halmstad mit den letzten Impressionen und Hinweisen, natürlich nur exklusiv auf www.hoofworld.de, also regelmäßig reinklicken und dabei sein!
Alle weiteren Informationen zu diesem Renntag, eine ausführliche Renntagsvorschau und wie erwähnt exklusive Informationen am Renntag live aus Halmstad gibt es im Rahmen von „Jörns Swedish Racing World“ auf dem Youtube-Kanal von www.trotto.de und www.hoofworld.de – einfach mal reinklicken!