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V7+ Vorschau von Nicolai Laaser für Mariendorf am Sonntag, den 23. April 2023!

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News Trab, 20.04.23


(btv-press) Start der V7+ mit dem 3. Rennen um ca. 14:50 Uhr!

 

 V7-1 (Rennen 3) Zweierweg oder doch breiter aufstellen?

 

Eclectic wurde vor zwei Wochen versteckt vorgetragen und befand sich das ganze Rennen drittes Pferd innen. Im Schlussbogen tat sich eine Lücke auf, die Thorsten Tietz sofort zum Anlass nahm, sie herauszunehmen. Die Stute stellte die späte Siegerin La Vie en rose noch zum Kampfund endete als Zweite in feiner Manier. Wie beim letzten Start tritt die Stute barfuß an. 

 

Germinal konnte einen lupenreinen Hattrick hinlegen und versucht nun den vierten Sieg in Folge zu erreichen. Allerdings waren die letzten drei Siege alle in Trotteur Francais-Rennen, die vermeintlich einfacher sind. Im Sulky sitzt aber einer der routiniertesten Amateure, die wir hier in Deutschland haben. 

 

Da beide Favoriten nicht aus Stahl sind, empfiehlt es sich vielleicht doch, sich etwas breiter aufzustellen. In zweiter Linie sehe ich die beständige Kelcy Beuckenswijk und Bogomir CG, der in Karlshorst wieder einen deutlichen Ansatz verriet. Georgies Joker und auch Västerbo Garonne kommen aus schweren Aufgaben und werden ebenfalls von versierten Amateuren gesteuert. 

 

V7-2 (Rennen 4) Limbo K Newport – die Bank Nummer 1! 

 

6 Limbo K Newport ist meine erste Bankempfehlung für die heutige V7+ Wette. Der Donato Hanover-Sohn gewann beim Jahresdebüt gegen die Seriensiegerin Joie de Vivre. Beim zweiten Start vor zwei Wochen lag Limbo K Newport stets hinter der Lasbekerin Sienasaß in der entscheidenden Phase fest und konnte das Blatt nicht noch wenden. 

 

Wer nicht mit Limbo K Newport allein gehen möchte, sollte noch Nice to see you mit Kornelius Kluth mitnehmen. Die Father Patrick-Stute zeichnet sich durch ihre Beständigkeit aus. Dann sehe ich noch Maze Craze Ass, der zuletzt aus der 2. Reihe nicht zündete und Readly Passion, der eine sechswöchige Pause beendet. 

 

V7-3 (Rennen 5) Dreierweg sollte reichen!

 

3 Mister Ed CD versuchte am Karfreitag, das Kommando zu übernehmen, wurde dann aber von seinem Trainer Thorsten Tietz hinter Zina Superstar zurückgenommen. In der entscheidenden Phase saß Mister Ed CD rettungslos fest und kam nicht zur freien Entfaltung. Das Laufen wird den Wallach mental gestärkt haben, so dass ich hier von einem sehr starken Laufen ausgehe. 

 

4 Viper und sein heutiger Steuermann hatten bei zwei Starts eine 100% Ausbeute. Am 26. März gewannen sie in der Wiener Krieau aus dem Rücken in einer 17er Zeit. Nach einem zweiten Platz mit Rudi Haller gewann Viper erneut mit Christoph Schwarz im Sulky und trabte 1:16,6 in München-Daglfing! 

 

 

Helina ist die dritte im Bunde und verabschiedete sich Ende November in die Winterpause. Helina bestritt 2022 vier Rennen, wobei sie zweimal gewinnen konnte und zweimal platziert war. Der Probelauf am Karfreitag lief zufriedenstellend ab. Sie konnte knapp Honey Bear bezwingen, der sein Comeback vor einer Woche gewinnen konnte. 

 

V7-4 (Rennen 6) Tracy – die Bank Nummer 2!

 

2 Tracy kommt aus dem Erfolgsgestüt Lasbek und, wird wie viele Trainingsgefährten, sehr gut vorbereitet an den Ablauf kommen. Die Raja Mirchi-Tochter folgte in ihrer Qualifikation Marciano Haubers Goldfinger auf Schritt und Tritt. Die letzten 500m dürften in 1:13 absolviert worden sein. 

 

In der Anfängerklasse kann ich aber verstehen, wenn man sich breiter aufstellt. Natürlich gehört das Champion-Quartier mit Naikey und Stanley in die engere Auswahl. Letztgenannter ist ein Halbbruder zu Staccato HL. Direkt dahinter sehe ich noch den dreijährigen Zidane PS, der sich zweijährig in 1:17,5 qualifizieren konnte und sich in Daglfing bei einem Rennen auf Warten noch gut aus der Affäre zog. 

 

V7-5 (Rennen 7) 1. Lauf zur Gold-Serie mit starker Besetzung!

 

4 Major Ass gewann seine ersten beiden Jahresstarts in jeweils guter Haltung. Am 7. April konnte er als Bankempfehlung leider nicht gewinnen, da er für den Sieg etwas spät auf Touren kam. In Trainerhand wird er vermutlich aggressiver gesteuert

 

Kyriad Newport gewann ihr Jahresdebüt gegen Norton Commander und war danach in ähnlicher Gesellschaft Vierte. Im belgischen Mons gewann sie knapp gegen Ermine du Rys, die dort schon zur besseren Garnitur zählt. Mit einem passenden Rennverlauf kann sie hier durchaus um den Sieg mitsprechen. 

 

Keytothehill erlebte 2022 ein fantastisches Jahr. Er konnte sage und schreibe über 76.000 Euro verdienen. Er gewann Anfang des Jahres den 1. und den 2. Lauf zur Gold-Serie ehe er im August sowohl den Vorlauf als auch das Finale des Super Trot Cups gewann. Im November ging es für den Quite Easy-Sohn in die Winterpause, aus der er sich mit einem Probelauf am 18.03. in mäßigen 1:15,0 zurückmeldete. 

 

9 Tsunami Diamant hingegen steht voll im Tank und war dieses Jahr bereits fünfmal unterwegs. Er konnte in Gelsenkirchen und Ende Februar in Mariendorf gewinnen, wo er in 1:12,8 Trainingsgefährten Norton Commander und Gustavson Be bezwang. Bei seinem letzten Start führte er lange, bis er von Jason Dragon noch abgefangen wurde. 

 

V7-6 (Rennen 8) Perfecto auch beim 2. Start top?

 

2 Waldgeist startete grandios in die Saison 2023. Der Credit Winner-Sohn konnte alle drei Starts erfolgreich absolvieren und gewann am 12. März gegen Global Commission und zuletzt gegen Xylene Diamant. Mit dem optimalen Startplatz wird der Champion ihn schon gut ins Rennen führen und vermutlich aus der Deckung agieren. 

 

Perfecto sollte zuletzt eigentlich einen Aufbaustart absolvieren, bot sich aber so stark an, dass er im Speed seine Gegner überrollte und zu einem sicheren Sieg kam. Im vergangenen Jahr brillierte der Love You-Sohn im Breeders Crown Hauptlauf und verdiente im gesamten Jahr über 20.000 Euro. 

6 Mockridge ist selbstverständlich viel besser als der aktuelle Formenspiegel aufweist. Am 19. März lieferte sich der Fuchs eine Runde vor Schluss ein hartes Duell mit Karel G Greenwood. Auf der Zielgeraden war Bonanomi CG bereits vorbei, dennoch kam er innen noch einmal wieder und drehte das Blatt. Am grünen Tisch verlor er den Sieg aufgrund einer undurchsichtigen Situation im ersten Bogen. In der Silber-Serie hatte er einen schweren Stand, dennoch wird ihn dieses Rennen konditionell gefördert haben. 

 

Chimichurri absolviert nun den dritten Start für den neuen Trainer, Thorsten Tietz. Am 12. März war der Fuchs bereits auf der Siegerstraße, als ihm unmittelbar vor dem Ziel die Kniegamasche herunterrutschte und er dadurch stolperte. Am 07. April hatte Chimichurri den Nachteil der 2.Startreihe und konnte nur wenige Akzente setzen. Heute kann es durchaus anders ablaufen. 

 

V7-7 (Rennen 9) Ganz offene Abschlussprüfung!

 

1 Black Mountain sprang beim Versuch, die Führung zu übernehmen, an und wurde sofort disqualifiziert. Die Leistungen davor waren beide zufriedenstellend, so dass er nun auch konditionell gefördert antreten wird. Wenn der schwarzbraune Hengst gut vom Start kommt, dann gehört er auf alle Wettscheine. 

 

Kastet kam zuletzt noch mit der Führung in den Einlauf und wurde dann komplett überlaufen. Heute tritt der Hengst ohne Eisen an, was ihn hier sehr gefährlich macht, zumal er im Winter fünf Rennen gewinnen konnte. Im Sulky sitzt wie bei seinem Deutschland-Debüt Thorsten Tietz. 

 

5 Naidoo war zuletzt völlig indisponiert und das gilt es nun heute zu berichtigen. Davor zeigte er durchweg starke Leistungen, auch wenn es zum Schluss nicht mehr zum Siegen gereicht hat. Mit der Frische und einem guten Rennverlauf würde ich ihn mir nicht sparen. 

 

6 Reginald Dwight begann als Dreijähriger seine Rennkarriere und konnte bei elf Starts viermal zur Siegerehrung umdrehen. Dabei verdiente der Wallach knapp 13.000 Euro. Er verabschiedete sich mit einem feinen 2. Platz im Breeders Crown Hauptlauf in die verdiente Winterruhe. Eventuell wird er diesen Start noch brauchen. 

 

 

 

 

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