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V7-Jackpot für alle

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Vorschau Hamburg-Bahrenfeld, Donnerstag 12.09.2024

 

(htz-press) Drei Dinge stehen im Vordergrund bei der Donnerstag-Veranstaltung in Bahrenfeld, die acht Rennen umfasst und mit dem ersten Start um 16.30 Uhr relativ früh beginnt: Zum einen zahlenmäßig überschaubar besetzte, aber überwiegend einen hohen sportlichen Wert verkörpernde Prüfungen, zum anderen ein V7-Jackpot von 6.796,59 Euro und zum dritten der Umstand, dass die Königswette zumindest auf dem Papier sehr lösbar erscheint. Somit hat jeder Wetter, nahezu egal, mit welchem Budget er an die Aufgabe herangeht, die sieben Sieger in den Rennen 2-8 zu finden, eine reelle Chance, dieses ambitionierte Ziel zu erreichen. In jedem der sechs Profi-Rennen sind Josef Franzl oder Michael Nimczyk chancenreich vertreten, das direkte Duell findet aber nur zweimal statt. Zahlreiche weitere starke Gäste sind, u.a. mit Marciano Hauber, Robbin Bot oder Dennis Spangenberg, aus den Niederlanden oder anderen deutschen Trainingszentralen vor Ort, auch die SI-Racing-Delegation aus Dänemark mit Emma Stolle und Björn Spangenberg fehlt nicht.

 

Franzl-Bänke

 

Josef Franzl ist in vier der sieben Rennen der V7-Wette vertreten. Gewinnen kann jeder aus dem Lasbeker Quartett, was grundsätzlich niemanden überrascht, doch mit allen vier muss man im Winner-Circle auch nicht unbedingt rechnen. Zum V7-Auftakt, wenn im 2. Rennen die Jagd auf den knapp 7.000 Euro hohen Jackpot beginnt, vertraut Franzl auf Tirana. Die Stute hat zu Jahresbeginn zweimal gewonnen, dann auf höherem Parkett zwei gute Platzierungen erreicht und zuletzt nach einer Pause als zweite Farbe nur eine Stallgefährtin vor sich dulden müssen. Noch deutlicher favorisiert dürfte in V7-2 die beim Debüt in Mariendorf souverän erfolgreiche Ursinia sein, bevor in V7-5, einem mit 6.000 Euro stattlich dotierten Vorlauf zum Ostsee Cup, Franzls Partnerin die kürzliche Tirana-Bezwingerin Torina sein wird. Von einem bevorstehenden Spaziergang kann in der überaus stark besetzten Prüfung allerdings keine Rede sein. Letzter der vier denkbaren Bank-Kandidaten von Josef Franzl ist in der über die Sprintstrecke führenden Abschlussprüfung Derby-Teilnehmer Tonga. Zwar ist auch dieses Rennen mit einigen Formpferden bestückt, doch wer es ins Derby geschafft hat, muss eine solche Aufgabe eigentlich lösen können.

 

Nimczyk-Bänke

 

Naturgemäß wird auch der Goldhelm erhöhte Aufmerksamkeit bei den V7-Wettern genießen. Er beginnt mit der Doppelsiegerin Isadora Newport, die als erklärte Hauptgegnerin von Franzls Tirana gelten darf und immerhin den besseren Startplatz hat. In V7-4 trägt der beim Derby-Meeting zum Geldwechselkurs erfolgreiche Stanley die Hoffnungen der Nimczyk-Fans. Dass es anschließend in Mons eine Disqualifikation gab, muss man nicht überbewerten, denn Galoppaden sind bei dem Wallach, der fehlerfrei immer die Plätze eins oder zwei belegt hat, eine seltene Ausnahme. Eher schwer wird es im Ostsee Cup trotz unbestreitbarer eigener Klasse Prestigious SB haben und deshalb sicher keine Bank-Option sein, die Konkurrenz ist gut und der Startplatz schlecht. Auslassen wird die Stute aber kaum jemand. 



Amateur-Bänke

 

Zwei der V7-Rennen sind den Hobbyfahrern vorbehalten, wobei in V7-3 der im Championat führende Tom Karten mit seiner Neuerwerbung Sevilla As als Favorit antreten wird. Einziges Manko der letztjährigen Derby-Vierten: Sie hat seit nahezu auf den Tag genau zwölf Monaten nicht mehr gewonnen. So, wie sie beim ersten Start mit dem neuen Besitzer allerdings in Gelsenkirchen vom äußeren Startplatz förmlich in Front geschossen ist, gibt es wenig Zweifel daran, dass dies mit sogar besserer Nummer erneut passieren wird, und auf der Bahrenfelder Bahn mit ihren recht kurzen Geraden kann es dann auch einmal Start-Ziel funktionieren. In V7-6 wird für viele Wetter die Frage nicht heißen, wer gewinnt, sondern wie Ragnboneman Sb das Rennen überhaupt verlieren soll. Mit dem reamateurisierten Ex-Trainer Daniel Wagner hat der Wallach ausnahmslos gute Vorstellungen geboten. Doch wer selbst bei klarsten Favoriten gerne nach Gegenargumenten sucht, findet auch hier eins: Auf Linkskursen lief es für den Vierjährigen bislang bedeutend schlechter als rechtsherum.

 

Sprinter-Viererwette

 

Zum Abschluss der Karte geht es noch einmal richtig zur Sache. Hier wird die V7-Wette entschieden, die Sprintprüfung wahrscheinlich vom ersten bis zum letzten Meter flott gelaufen werden, und mit 4.000 Euro Garantie in der Viererwette offeriert sie den Wettern auch die Chance auf das i-Tüpfelchen eines erfolgreichen Abends - oder die, einen weniger guten Verlauf auf den letzten Metern noch zu drehen. Ähnlich wie die V7 wirkt auch die Viererwette vom Ansatz her lösbar, etwa mit dem Favoriten Tonga (Josef Franzl) als Sieger und der es hier deutlich einfacher als im Bruno Cassirer-Rennen antreffenden Maharani (Marciano Hauber) als Schiebepferd dahinter. Eine Chance, in die Viererwette zu laufen, hat nahezu jeder der acht weiteren Starter, und vielleicht kommt ja sowieso alles ganz anders. Das ist schließlich das Schöne am Rennsport.

 

Der nächste Bahrenfelder Renntag findet bereits in sechs Tagen, am Mittwoch, 18. September, als PMU-Matinée mit Beginn um 11.00 Uhr statt, bevor am 2. und 3. Oktober das große Grand Prix-Meeting ansteht.


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