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Über 100.000 Euro für Amateure und Nachwuchs-Stars

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Vorschau Hamburg-Bahrenfeld, 02.10.2022


Der erste Tag des Hamburger Grand Prix-Meetings hat es in sich. Am Sonntag ab 13.30 Uhr stehen neun Rennen auf der Karte, die besser nicht besetzt sein könnten und in jeder Hinsicht äußerst interessant sind. In der Deutschen Amateurmeisterschaft wird der Titelträger in zwei Vorläufen und dem großen, mit 15.000 Euro dotierten Finale gesucht, während die Gescheiterten im Finale B eine zweite Startmöglichkeit erhalten. Am Start sind aktuelle und frühere Amateur-Champions wie Thomas Maaßen, Jörg Hafer, Julia Holzschuh, Hans-Jürgen von Holdt oder Andreas Schwarz, aber auch ehemalige DAM-Gewinner wie Immo Müller. Weitere vier Prüfungen der relativ jungen, aber schon jetzt als Erfolgsmodell geltenden TCT-Serie richten sich an zwei- und dreijährige Pferde, die teilweise schon internationale Klasse nachgewiesen haben. Alles zusammengerechnet, sind für Besitzer und Züchter am Sonntag mehr als 100.000 Euro zu verdienen, und so avanciert der gesamte Renntag zu weit mehr als nur einem Vorgeschmack auf das, was 24 Stunden am Grand Prix-Tag zu erwarten ist. Nach längerer Zeit gibt es wieder eine mit 10.000 Euro Garantie versehene V7-Wette, die sich über die ersten sieben Rennen des Nachmittags erstreckt, während in der Viererwette des 4. Rennens der über 10.000 Euro „schwere“ Jackpot aus dem Pit Pan-Rennen zur Ausschüttung gelangt. Das 7. Rennen ist mit der Bahrenfelder Super-Dreierwette und einer Garantie von 8.000 Euro bei einem Mindesteinsatz von zwei Euro gekoppelt.

 

Neuer Meister gesucht

 

In der Deutschen Amateurmeisterschaft 2022 kann es auf keinen Fall eine Titelverteidigung geben, denn Vorjahressieger Andreas Marx ist nicht von der Partie, seine „Vize“ Lesley Renner auch nicht. Wohl aber der Drittplatzierte Jens Arkenau, und das in Form von Admiral Rower sogar mit demselben Pferd. Nach der stetigen Steigerung des Wallachs müssen beide allerdings diesmal im zweiten Vorlauf für die Gewinnklasse bis 25.000 Euro „ran“, was im Falle der Finalqualifikation mit 20 Meter Zulage verbunden wäre und die Aussichten auf einen möglichen Titel nicht unbedingt verbessert. Ohnehin sind in diesem sehr offen wirkenden 4. Rennen, in dem der Mega-Jackpot von 10.093 Euro in der Viererwette zur Ausspielung gelangt, andere die Favoriten. Darunter die ersten Drei des letztjährigen Amateurchampionats Thomas Maaßen (Jaxon Schermer), Emma Stolle (Dan CG) und Jörg Hafer (Velten Isabel), aber auch Cathrin Nimczyk (Jacques Villeneuve) oder Ex-Profi Frank Kelm (Klaus Hazelaar) können sich berechtigte Hoffnungen machen. Für die Viererwette könnte es in dem ausgeglichenen Feld sogar riskant sein, überhaupt ein Pferd auszulassen.




Der erste Vorlauf, der eine halbe Stunde vorher die 15.000 Euro-Klasse anspricht, scheint nicht weniger leicht zu lesen zu sein. Die formstarken Stallgefährten Gentle du Noyer (Mario Krismann) und Castanea (Hans-Jürgen von Holdt) haben mit den Nummern 8und 9 alles andere als vorteilhafte Startplätze, so dass ihnen Maxville (Thomas Maaßen), Vivaldi Diamant (Andreas Schwarz) und der eine oder andere Kandidat kaum nachstehen.

 

Nachwuchs beherrscht die 10.000 Euro-V7

 

In der V7-Wette sollte man zum Auftakt mit dem Zweierweg der noch ungeschlagenen Sinfonie (Josef Franzl) und Jorle (Michael Nimczyk) gute Chancen haben, bevor es nicht nur in den Vorläufen zur DAM deutlich schwieriger wird. Die übrigen vier V7-Rennen sind nämlich den beiden jüngsten Jahrgängen vorbehalten, wobei in der TCT-Serie der mit 30.000 Euro dotierte „Trotting Class Gold Cup“ heraussticht. Hier bietet sich mit dem im Jahrgang bislang überragende Vorstellungen zeigenden und zuletzt in Wolvega nur an einem unvorteilhaften Rennverlauf gescheiterten Gio Cash (Dion P. Tesselaar) im vorletzten V7-Rennen die vielleicht einzige Bank an, denn trotz der nach Rekord und Gewinnsumme herausstehenden Julia Sisu (Robbin Bot) sieht es in der Stutenabteilung zum Abschluss der V7 nicht ganz so klar aus. Und in den beiden Zweijährigen-Rennen tut es das erst recht nicht, treffen hier doch schon sehr positiv aufgefallene Youngster auf solche, die sich teilweise spektakulär qualifiziert haben. Zudem sind generell Formschwankungen bei den jungen Rennpferden immer einzukalkulieren. So ist mit dem ungünstigen Startplatz in der zweiten Reihe nicht einmal der beim Debüt in Berlin überzeugend siegreiche Yin Yang (Robin Bakker) in einem Zehnerfeld (V7-5) ein von Haus aus als sicher geltender Sieganwärter, und in der zweiten Abteilung (V7-2) die ihm äußerst ehrenvoll unterlegene Sierra S (Dion Tesselaar) vermutlich auch nicht. Zum Abschluss der V7-Wette lockt im 7. Rennen die Super-Dreierwette mit dem Grundeinsatz von zwei Euro und einer Garantie von stattlichen 8.000 Euro.

 

Der nächste Bahrenfelder Renntag findet nur 24 Stunden später statt und bietet am Feiertag ab 13.30 Uhr mit dem mit 40.000 Euro dotierten Großen Preis von Deutschland nicht nur Deutschlands internationales Vierjährigen-Highlight, sondern mit mehreren weiteren hochdotierten Prüfungen einen Renntag, der ohne Wenn und Aber europäischen Standard erfüllt.

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