Vorschau Berlin-Hoppegarten, 23.05.21

Mehr geht in Deutschland nicht – 650.000 Euro ist das Preisgeld im IDEE 152. Deutsches Derby am 4. Juli in Hamburg, 500.000 Euro im Pendant für die besten dreijährigen Stuten im Henkel Preis der Diana am 4. August in Düsseldorf. Ein Sieg in diesen Rennen sind der Traum jedes Besitzers, Trainers und Jockeys, für die Fans gibt es in den Monaten davor kaum ein wichtigeres Thema als die Entwicklung und die Aussichten der Jahrgangsspitze. 

Erstmalig werden am Pfingstsonntag, dem 23.05.2021, gleich zwei Top-Trials (Vorbereitungsrennen) für die Jahrgangsbesten auf der Rennbahn Hoppegarten ausgetragen. Im Diana-Trial (Gruppe II, 44.000 Euro, 2.000 Meter) gehen elf Stuten an den Start (alle mit Diana-Nennung), im WETTSTAR.de Derby-Trial (Gruppe III, 33.000 Euro, 2.000 Meter) rücken zehn Hengste in die Boxen ein, alle bis auf Lord Charming mit Derby-Nennung. Dieses Rennen wird eigentlich auf der Rennbahn Iffezheim ausgetragen, wechselt aufgrund des Betreiberwechsels der Badener Rennbahn in diesem Jahr in die Hauptstadt. Insgesamt stehen 10 Rennen auf dem Programm, der erste Start erfolgt um 13:00 Uhr.      

Im Diana-Trial, welches als 6. Rennen um 15:40 Uhr gestartet wird, kämpfen insgesamt 11 Stuten um den Sieg. Der Wettmarkt zeigt ein sehr ausgeglichenes Feld, bei dem mindestens 7 Pferde für einen Erfolg in Frage kommen. Etwas überraschend ist die Favoritin die von Trainer Roland Dzubasz in Hoppegarten vorbereitete Mercedes unter Jockey Michal Abik. Ein souveräner Sieg beim einzigen Lebensstart vor knapp zwei Wochen auf gleicher Distanz und Bahn ist ihre Bilanz. Ein großer Sprung wird zum Sieg nötig sein und wenn man dem Wettmarkt glaubt, ist dieser im Bereich des Möglichen. Die Trainer-Jockey-Kombination Dzubasz-Abik agiert seit Wochen in Top Form.  Ein ganz anderes Profil hat die „Winterkönigin“ Noble Heidi – diesen Titel trägt traditionell die Siegerin des gleichnamigen, wichtigsten Rennens für zweijährige Stuten. Die bisher beste Stute des Jahrgangs wurde vom amtierenden Trainerchampion Henk Grewe nachgenannt, im Sattel sitzt Deutschlands „Senior Jockey“ Andrasch Starke.