Nachschau Krefeld, 15.05.2022
Bereits zum 25. Mal engagierte sich die SWK Stadtwerke Krefeld mit einem Familien-Spaß-Renntag, der diesmal unter dem Motto „Einfach nah. Einfach da.“ stand. Bei Kaiserwetter kamen rund 5.400 Besucher auf die Stadtwald-Rennen und erlebten bei den zahlreichen Angeboten auf dem Freizeitgelände und spannenden Rennen einen so richtig abwechslungsreichen Renntag. So brachte es auch Carsten Liedtke, Sprecher der SWK Stadtwerke Krefeld AG auf den Punkt: „Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass unser Angebot eines Familienspaß-Renntages von so vielen Menschen angenommen wird. Die tollen äußeren Bedingungen passen zu diesem Rennsportfest.“ Strahlen konnte auch Rennclub-Präsident Jan A. Schreurs: „Herr Liedtke hat mir gerade zugesichert, dass die SWK Krefeld auch im kommenden Jahr einen Familienspaß-Rennen im Stadtwald ausrichten werde.“
Wie erwartet hatte der achtfache Derby-Siegreiter Andrasch Starke einen ganz großen Tag. In fünf der sechs Rennen stieg er in den Sattel und kam gleich dreimal als Sieger zur Waage zurück. Darunter gewann der 48-jährige Spitzenjockey mit Vicente auch das Rennen um den „meinSWK Heimatstarom“. In diesem mit 10.000 Euro dotierten Ausgleich II gelang Andrasch Starke nach einem großartigen Finish das Blatt gegen den sich tapfer wehrenden holländischen Gast Honore Daumier noch zu seinen Gunsten zu wenden. Für Trainer Christian Sprengel und Besitzer Stall Elstorf war es bereits der zweite Tagestreffer.
Gleich in den ersten beiden Prüfungen saß Andrasch Starke im Sattel der Sieger. Zunächst brachte er im „Rennen um die Bioriesen“ den von Christian Sprengel entsandten El Commandante auf Siegkurs, dann stellte er im Rennen „Einfach nah. Einfach da.“ mit Gestüt Ittlingens dreijährigem Saccary Mitte der Geraden die Weichen auf Sieg. Der Nathaniel-Sohn brachte sich mit dieser Vorstellung für das Deutsche Derby ins Gespräch. Sein Trainer Markus Klug meinte nach dem Rennen: „Saccary musste zunächst etwas in Schwung gebracht werden, aber dann kam er immer besser in Schwung. Er ist ein großer Steher, der Weg kann also noch weiter sein. Wir gehen jetzt wahrscheinlich in ein Derby-Trial auf Listenebene. Je nachdem, wie er dort abschneidet, könnte es zum Deutschen Derby nach Hamburg weitergehen.“
Das „Rennen um die neue SWK APP“ ging durch den achtjährigen Wallach Ocean Air in das kleine Göttinger Quartier von Isabell Kreger. Mirko Sanna entlockte Ocean Air immer wieder neue Reserven, um den stark nachsetzenden Tableforten in Schach zu halten. Stall Samt und Seides Cipriani blieb wie schon zuletzt auf der Heimatbahn unter den Erwartungen. Kein Renntag ohne einen Erfolg der zahlreichen Gäste aus den Niederlanden und Belgien. Nahezu im Spaziergang siegte im Rennen um das „smarte Energienetz“ der fünfjährige Big Ben Harbour, den Willy Knuiman im niederländischen Beugen trainiert. Im Sattel saß Leo Wolff, der bereits auf seinem 16. Saisonsieger saß. Das „Rennen um den TOP Arbeitgeber SWK“, in dem die „Wettchance des Tages“ mit einer garantierten Auszahlung in der Viererwette entschieden wurde, ging durch Compulsive in das Warendorfer Quarrtier von Mareike Beer. Die junge Maike Riehl entschied auf Compulsive eine lange Kampfpartie gegen Best of Heaven, Teacher Sim und dem favorisierten Joli des Fieffes.
Am Endes Tages summierte sich nach sechs Rennen ein Gesamtumsatz von 107.894 Euro. Rennclub-Präsident Jan A. Schreurs: „Damit darf man sicher sehr zufrieden sein. Es war unser Ziel die 100.000er-Marke zu übertreffen,. Das ist uns an diesem tollen Renntag gelungen.“
Der nächste Krefelder Renntag ist am Samstag, 11. Juni mit dem Ladies’ Day.