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„Super Samstag“ mit viermal Gruppe I

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Vorschau V75® in Solvalla, 14.10.2023


Es ist einer dieser Renntage, die in die Geschichtsbücher eingehen werden, soviel steht bereits vor dem kommenden Samstag, den 14.10.2023, fest. Denn in Solvalla findet der „Super Lördag“, also der „Super Samstag“ statt, an dem nicht weniger als vier (!) Gruppe I Rennen entschieden werden und der von der sportlichen Seite her sogar dem „Elitloppet-Wochenende“ Konkurrenz machen wird. Denn neben den Finalläufen zum schwedischen Traberkriterium und den schwedischen Trab-Oaks für dreijährige Pferde, ebenfalls jeweils mit Gruppe I Status versehen, finden auch noch das Finale zum „UET Grand Prix 2023“, allgemein als „Europäisches Vierjährigenderby“ bezeichnet, und das Finale zum „UET Elite Circle“ statt, in dem die besten Pferde Europas an den Ablauf kommen werden und es zu einer echten „Elitloppet-Revanche“ kommen kann. 



Dieser Renntag, an dem zudem auch noch die Finalläufe zu den einzelnen Divisionen der „Svensk Travliga“ anstehen, ist natürlich auf www.trotto.de nicht nur zu bewetten, sondern auch im Livestream zu verfolgen und selbstverständlich auch mit einer V75 versehen, die wie immer um 16:20 Uhr beginnt, dann aber schon mit dem siebten (!) Rennen des Tages. Denn die ersten sechs Rennen mit Rennbeginn um 14:00 Uhr (!) an diesem Samstag werden separat in einer V65 angeboten, die es natürlich auch auf www.trotto.de zu sehen und zu bewetten gibt und in der die Finalläufe der „Svensk Travliga“ sowie die „schwedische Meisterschaft für Damen“ stattfinden wird. Frühes Dabeisein lohnt sich also in diesem Falle ganz besonders, doch auch die V75 wird wieder einige Überraschungen bereithalten. Eine ausführliche Videovorschau im Rahmen von „Jörns Swedish Racing World“ gibt es selbstverständlich auch, wie immer zu sehen auf www.trotto.de oder www.hoofworld.de oder auf dem YouTube-Kanal von Trotto, also unbedingt reinklicken. 




V75-1:



Direkt das erste Rennen der V75 kann als absolutes „Schmankerl“ bezeichnet werden, denn es handelt sich um das Finale zum „UET Elite Circuit“, dotiert mit 500.000 Euro, allein das siegreiche Gespann erhält 280.000 Euro. Hier treten einige der besten Pferde Europas gegeneinander an, die sich in den letzten Monaten in diversen Gruppe-Rennen bewährt haben und nun den Gesamtsieger in dieser „inoffiziellen Europameisterschaft“ ermitteln. Hinzu kommt zudem die Tatsache, dass es sich um eine echte Revanche zum Ende Mai an gleicher Stelle stattgefundenen „Elitloppet“ handelt, denn neben dem Sieger Hohneck, der wieder mit Gabriele Gelormini, heute aber von Startplatz 4 an den Ablauf kommt, sind auch die damals auf dem geteilten zweiten Platz eingekommenen Go On Boy, die Startnummer 2 mit Romain Derieux, und San Moteur, die Startnummer 8 mit Björn Goop, mit von der Partie. Hinzu gesellt sich mit Vivid Wise As, der Startnummer 1 mit Matthieu Abrivard, der aktuelle Sieger des „Yonkers International Trot“, der in New York von der gleichen Startnummer mehr oder weniger „Start - Ziel“ vollkommen überzeugt hat. Während man Go On Boy, der vor kurzem in Belgien in einer harten Kampfankunft den „Grand Prix de Wallonie“ gewonnen hat, die Revanche gegen Hohneck, der zuletzt in Vincennes enttäuschte, durchaus zutraut, dürfte für San Moteur nach dem enttäuschenden fünften Platz im „Sundsvall Open Trot“ Ende August und keinem Start seitdem eher der olympische Gedanke zählen. Stoletheshow, die Startnummer 3 mit Magnus Djuse, der in Belgien als Dritter zu Go On Boy überzeugte, und Power, die Startnummer 6 mit Robert Bergh, der nach dem grandiosen Triumph vor zwei Wochen in den „schwedischen Meisterschaften“ hier nicht chancenlos antritt, sind für die besseren Plätze vorzumerken. Freuen darf man sich aber auch ein absolut sensationelles Rennen, in dem wohl Hohneck, Go On Boy und Vivid Wise As denn Sieger unter sich ausmachen werden. 





V75-2:



15 Stuten kommen im achten Rennen, dem zweiten V75-Lauf an diesem Samstagnachmittag, im Finale der „Diamantstoet“ an den Ablauf, und eine klare Favoritin ist hier nicht zu erkennen. Garden Leave, die Startnummer 6 mit Peter Untersteiner, hat sich zuletzt mehrfach sehr teuer verkauft und auch bei ihren dritten Plätzen zuletzt nicht enttäuscht, hat aber auch den letzten „Punch“ wie bei ihren Siegen zuvor vermissen lassen. Chancenlos ist die Ready Cash Tochter heute aber auf keinen Fall. Global Collection, die Startnummer 7 mit Mats Djuse aus dem Stall von Fredrik Wallin, war in Färjestad ebenfalls nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte und schlug sich als Dritte noch mehr als achtbar, weswegen man ihr hier ebenfalls Chancen zusprechen muss. Young Mistress, die Startnummer 10 mit Per Linderoth, kommt mit tollen Formen aus dem Norden an den Ablauf und kann hier genauso wie die aus Boden anreisende Icegirl L.A. mit Sandra Eriksson, die gemeinsam von Startplatz 5 loslegen, überraschen. Aufgrund der Klasse muss man hier auch Ivanka Amok, die Startnummer 12 mit Jorma Kontio aus dem Stall von Timo Nurmos, und die Startnummer 11 Loaded Leila mit Markus B. Svedberg mit auf den Schein nehmen, besonders letztgenannte Stute überzeugte bei ihrem letzten Sieg in Färjestad. Viele werden auch Vertrauen in Celiaz, der Startnummer 13 mit Alessandro Gocciadoro, bekunden, doch die Varenne Tochter war jetzt nach mehreren tollen Siegen im Sommer reell geschlagen und ist zumindest mit ein wenig Vorsicht zu genießen. Insgesamt gilt aber, dass man sich in diesem Rennen sehr breit aufstellen sollte, da viele Stuten mit Siegchancen an den Ablauf kommen. 






V75-3:



Das nächste Gruppe I Highlight steht an dritter Stelle der V75 auf dem Plan, und hierbei handelt es sich um das Finale zum „UET Grand Prix 2023“, der umgangssprachlich auch als „europäisches Vierjährigen-Derby“ bezeichnet wird. Zwei Vorläufe fanden hierfür in Schweden, einer in Frankreich statt, und den überzeugendsten Eindruck in allen Vorläufen machte Barack Face, die Startnummer 4 mit Adrian Kolgjini, der mit einer solchen Autorität in Göteborg gewinnen konnte, dass man ihm auch heute den Gesamtsieg zutrauen muss. Doch dass der inzwischen zwar recht trabsichere Ready Cash Sohn immer mal wieder für einen Fehler gut ist, zeigte er u.a. bei seiner Qualifikation zur „Breeders Crown“ in Mantorp Anfang August, als Barack Face ohne Grund ansprang. Daher sollte man auf jeden Fall auch den Sieger aus dem französischen Vorlauf Just a Gigolo, die Startnummer 2 mit Franck Nivard im Sulky, mit auf den Schein nehmen, auch wenn der einstige Jahrgangsprimus viel von seinem Nimbus des Unbesiegbaren eingebüßt hat und zuletzt mehrfach in Frankreich enttäuschte. Auch der zweite Platz im „Criterium“ Mitte September in Vincennes liest sich besser als er eigentlich war, denn Just a Gigolo war doch auf der Zielgeraden sehr schnell geschlagen, zudem muss er erst einmal mit den Bögen in Solvalla zurechtkommen. Bedazzled Sox, der dritte Vorlaufsieger, geht heute von Startplatz 3 ins Rennen und weiß mit Torbjörn Jansson einen sehr erfahrenen Fahrer hinter sich. Leider hat der von Roger Walmann trainierte Brillantissime Sohn in den großen Rennen immer Pech gehabt und ist oft am Rennverlauf gescheitert, doch die Art und Weise, wie er seinen Vorlauf gewonnen hat, machen hier durchaus Hoffnung auf mehr. Nicht vergessen darf man natürlich auch die schwedische Derbysiegerin Joviality, die Startnummer 5 mit Erik Adielsson, die im Vorlauf ein wenig zu spät auf Touren kam, heute aber den Spieß durchaus umdrehen kann und sich den nächsten Klassiker nach dem „Drotting Silvias Pokalen“, dem „Prix Diana Zet“ und dem „Svensk Travderby“ einverleiben kann. Dancer Brodde, die Startnummer 8 mit Johan Untersteiner, lief im Vorlauf überraschend schwach und muss heute ein Schüppchen drauflegen, möchte er ganz vorne mit dabei sein. Außenseiterchancen sind noch der Startnummer 10 Xanthis Harvey, dem Kriteriumssieger des letzten Jahres, der wie immer mit Örjan Kihlström an den Ablauf kommt, und Staro Mack Crowe, der Startnummer 9 mit Rikard N. Skoglund zuzuschreiben.






V75-4:



Das dritte Gruppe I Rennen des Nachmittags richtet sich nun an die dreijährigen schwedischen Stuten, die die Siegerin in den „Trav Oaks“ suchen, dotiert allein mit 150.000 Euro für die Siegerin, und da alle Teilnehmerinnen die „Premierechancen“ gewählt haben, wird diese Summe noch einmal verdoppelt, so dass sich die Siegerin über ein Preisgeld von 300.000 Euro freuen darf. Den mit Abstand besten Eindruck in ihrem Vorlauf machte Granger, die Startnummer 5 mit Mats Djuse. Die von Timo Nurmos trainierte Trixton Tochter ging in ihrem Vorlauf spazieren und gewann sehr eindrucksvoll und dürfte heute zu den Favoritinnen gehören. Doch auch Knickers Sisu, die Startnummer 2 mit Magnus Djuse, die als Zweite und Vierte in den E3-Finalläufen in Sundsvall und Romme überzeugte, darf hier nicht ausgelassen werden, denn auch sie gewann ihren Vorlauf sehr eindrucksvoll. Aus Boden reist Käraste Sisu, die Startnummer 1 mit Mika Forss im Sulky an, die von Petri Salmela trainierte Face Time Bourbon Tochter siegte in ihrem Vorlauf ebenfalls sehr sicher und könnte hier einen weiteren „Big Point“ für das Erfolgsteam in diesem Jahr nach dem „Sto-Championatet“ hinzufügen. Elegante Kronos, die Startnummer 3 mit Björn Goop, genießt im Stall eine hohe Wertschätzung, konnte diese aber nur bisher bedingt erfüllen und gilt trotz des Vorlaufsieges eher aus Außenseiterin. Ein Husarenstück gelang Erik Adielsson Mitte August in Romme im E3-Finale mit A Teaser, der Startnummer 7. Sollte die von Mattias Djuse trainierte Flocky d‘Aurcy Tochter einen ähnlichen Verlauf wie in Romme serviert bekommen, ist sie hier für den Sieg alles andere als chancenlos. Ninetta Boko, die Startnummer 9 mit Robbin Bot im Sulky, gewann ihren Vorlauf ebenfalls sehr eindrucksvoll und war zudem die Vorlaufschnellste aller Vorläufe, doch Startplatz 9 dürfte hier ein kleines Handicap darstellen, weswegen man zumindest ein wenig Vorsicht walten lassen sollte. Außenseiterchancen sind zudem noch der im Vorlauf unglücklich gescheiterten Dial Square, der Startnummer 12 mit Örjan Kihlström, sowie Naomi Bros, der Startnummer 11 mit Rikard N. Skoglund zuzuschreiben. 






V75-5:



Die besten Stuten des Landes sind im fünften V75-Rennen engagiert, einem Vorlauf zu den „STL Stoeliten“, dessen Finale am 26. Dezember in Solvalla ausgetragen wird. Viele werden sich hier auf die Startnummer 1 Felicia Zet mit Örjan Kihlström im Sulky konzentrieren, doch die Stute unterlag vor zwei Wochen in Göteborg in den „Svensk Mästerskap“ deutlich. Davor war sie jedoch fünfmal nicht zu packen, zudem spricht die Entscheidung Örjan Kihlströms, Felicia Zet und nicht die Stallgefährtin Glamorous Rain, die von Startplatz 2 mit Gabriele Gelormini an den Ablauf kommt, für die fünfjährige Ready Cash Tochter. Clarissa, die Startnummer 7 mit Alessandro Gocciadoro, hat ein wenig an Form eingebüßt und mit dem heutigen Startplatz auf der 1640 Meter kurzen Reise eine zusätzliche Hürde zu umschiffen, so dass der Sieg wohl eher nicht nach Italien gehen dürfte. Sayonara, die Startnummer 3 mit Carl Johan Jepson, und die aktuelle Siegerin des „Sto-Championatet 2023“ Joy Sisu, die mit Mika Forss von Startplatz 12 los muss, gehören ebenso in alle Berechnungen wie Zeudi AMG, die Startnummer 9 mit Magnus Djuse, die im Sommer mehrfach alle Fans und Fachleute wie bei ihrem Sieg in Hagmyren Ende Juli ins Staunen versetzte, heute aber auch aus der zweiten Reihe los muss.





V75-6:



Das vierte Gruppe I Rennen des Nachmittags gehört dann den dreijährigen schwedischen Hengsten und Wallachen, die um 200.000 Euro (bzw. aufgrund der „Premierchancen“ sogar um 400.000 Euro) Siegbörse allein für das siegreiche Gespann kämpfen. Alle Augen sind hier natürlich auf die neuen Stars aus dem Stall von Timo Nurmos gerichtet, denn sowohl Nouri die Quattro, die Startnummer 3 mit Erik Adielsson, als auch Fame and Glory, die Startnummer 2 mit Björn Goop und Our Pride, die Startnummer 4 mit Magnus Djuse, sind in ihrer Karriere bislang ungeschlagen und gewannen ihre Vorläufe derart beeindruckend, dass man durchaus von einem „Nurmos-Kriterium“ sprechen kann. Besonders Our Pride und Fame and Glory gelten im Stall schon als potentielle Nachfolger von Readly Express oder Calgary Games, die beide international für Furore sorgten und als neue Hoffnungen Schwedens auch in Frankreich gelten. Wer kann am ehesten in diese Dominanz der Nurmos-Traber eindringen? Fiftyfour, die Startnummer 7 mit Ken Ecce, hat als Sieger des „Svensk Uppfördningslöppning 2022“ und Sieger im E3-Finale zu Romme u.a. gegen den frischen italienischen Derbysieger Expo Wise As schon mehr als 350.000 Euro eingetrabt und gilt als erster Herausforderer, doch im Vorlauf war der Fourth Dimension Sohn chancenlos gegen Boscha Diablo, die Startnummer 5 mit Johan Untersteiner, der sich bislang aber wie die Nurmos-Schützlinge nur im „Alltagssport“ aufgehalten hat und heute Farbe bekennen muss. Macahan, die Startnummer 9 mit Dwight Pieters im Sulky, könnte hier als Außenseiter überraschen, denn die Art und Weise, wie der Maharajah Sohn seinen Vorlauf gewann, war schon mehr als beeindruckend. Immer auf der Rechnung muss man auch Daniel Redén und Örjan Kihlström haben, die mit Herakles Zet, der Startnummer 8, in diesem Jahr aber auch eher als Platzgeldkandidaten gelten, doch der „Iceman“ hat auch schon öfter solche vermeintlich chancenlose Rennen für sich entschieden. Spannung ist in diesem „Svensk Travkriterium“ in jedem Falle garantiert…






V75-7:



Nahezu „normal“ kommt das die V75 abschließende Finale der „Silverdivision“ daher, in dem der Sieg wohl nur über Don‘t Say Gar, der Startnummer 2 mit Alessandro Gocciadoro, gehen dürfte. Auch wenn die Varenne Tochter in Örebro zuletzt einen Fehler einstreute, war sie zuvor viermal nicht zu stoppen und gewann besonders in Romme Mitte August sehr eindrucksvoll. Aber auch Mellby Joker, die Startnummer 3 mit Daniel Wäjersten, und Ture L.A., die Startnummer 4 mit Johan Untersteiner, dürften hier mit einem Sieg liebäugeln, vor allem letztgenannter Ture L.A. siegte zweimal sehr souverän und könnte hier der Gocciadoro-Stute ein Beinchen stellen. Castor the Star, die Startnummer 9 mit Mats Djuse, kommt nach dem enttäuschenden Laufen im „Jubileumspokalen“ mit einer knapp achtwöchigen Pause an den Ablauf und dürfte dieses Rennen wohl noch benötigen. Imperatur AM, die Startnummer 10 mit Magnus Teien Gundersen, war nun zweimal nur knapp geschlagen und könnte heute für einen kleinen Überraschungscoup sorgen, dem aber auch Versace Face, der Startnummer 8 mit Örjan Kihlström, als auch Huddlestone, der Startnummer 6 mit Henrik Svensson nach dem tollen Sieg in Bollnäs Anfang September zuzutrauen ist. 





Ein Renntag der absoluten Extraklasse wartet am kommenden Samstag auf alle Fans und Freunde des schwedischen Trabrennsports ab 14:00 Uhr aus Solvalla, so dass das Mitwetten und Dabeisein mehr als Pflicht ist, natürlich nur auf www.trotto.de, wo alle Rennen nicht nur bewertet, sondern auch im Livestream verfolgt werden können. Zudem gibt es auf www.hoofworld.de noch eine ausführliche Videovorschau im Rahmen von „Jörns Swedish Racing World“ zu diesem Renntag, also auf jeden Fall einmal reinklicken!

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