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Super Dreijährige und Super Dreierwette in Bahrenfeld

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Vorschau Hamburg, 10.07.22

 

(htz-press) Der letzte Bahrenfelder Renntag vor einer achtwöchigen Pause ist am Sonntag mit Highlights gespickt. Neun Rennen stehen ab 13.30 Uhr auf der Karte, im Focus dabei die Dreijährigen. Der mit 30.000 Euro dotierte TCT Northern Charm Cup, dessen Namensgeber der vielversprechende aktuelle Deckhengst des Gestüt Lasbeks ist, sieht an 8. Stelle zahlreiche Top-Traber des Jahrgangs 2019 am Ablauf. Eine Stutenabteilung und ein Lauf zur Dreijährigen Serie powered by PMU runden das Angebot für die derzeit jüngsten Rennpferde ab, so dass allein hier rund 45.000 Euro an Rennpreisen zur Verfügung stehen. Zweimal 6.000 Euro werden den Wettern garantiert: Zum einen in der über die Rennen 4-9 laufenden V6-Wette, zum anderen in der Dreierwette des 9. Rennens, in dem die Variante eines Grundeinsatzes von zwei Euro getestet wird. Der Rennbahnbesuch lohnt sich umso mehr, weil einmal mehr der Kunde, sprich Besucher, in Bahrenfeld König ist: Die ersten 250 werden vom Veranstalter zu Kaffee und Kuchen eingeladen.

 

Internationale Klasse

 

Die acht Kandidaten, die sich im 8. Rennen zum TCT Northern Charm Cup hinter dem Startauto einfinden, verkörpern mit das Beste, das aktuell auf deutschen, niederländischen oder auch schwedischen Trabrennbahnen unterwegs ist. Allein das Aufeinandertreffen des in diesem Jahr noch unbesiegten und jeweils enorm beeindruckenden Yahoo Diamant (Michael Nimczyk) mit dem in Wolvega mehrfach begeisternden Y Not Diamant (Micha Brouwer) verspricht ein Duell vom Feinsten, in das ohne Weiteres auch die in Schweden stark aufgetretenen Moses Boko (Rick Ebbinge) und Diapason (Andre Bakker), aber auch andere eingreifen könnten. In der Stutenabteilung zu Beginn des Renntags treten zwar nur vier Ladys an, von denen drei mit 15er-Rekorden aber auch schon erhebliches Können nachgewiesen haben. So fällt die Wahl zwischen Marvellous Steel (Jeffrey Mieras), Hoof Beats Newport (Micha Brouwer) und Melrose Draviet (Michael Nimczyk) keineswegs leicht. Der als 6. Rennen stattfindende Lauf zur Dreijährigen Serie powered by PMU ist gleichfalls sensationell besetzt, bedenkt man, dass die Ausschreibung nur Pferde mit maximal 2.500 Euro Gewinnsumme anspricht. Diese Klasse wird für die meisten der von Yucatan Diamant (Micha Brouwer) und Spell of Love S (Jeffrey Mieras) angeführten sechs Teilnehmer aber nur eine Durchgangsstation auf dem Weg zu größeren Taten sein.

 

6.000 Euro-V6

 

Neben den beiden Hauptrennend er Dreijährigen gibt es vier weitere Prüfungen in der V6-Wette, die zumindest dreimal überschaubare Favoritengruppen haben und so das Budget schonen oder zu höherem Grundeinsatz einladen: In V6-1 (4. Rennen) scheint Breeders Crown-Sieger Schampus (Josef Franzl) beim Saisoneinstand trotz Konkurrenten wie Kovi Stream (Michael Nimczyk) oder Bavaro (Robbin Bot) sogar ein mögliches Bankpferd zu sein. Wer anschließend nicht nur den Lasbeker Farben in Form von Shanty (Josef Franzl) vertrauen will, ergänzt seinen Wettschein mit der überlegenen Dinslakener Siegerin Belladonna DM (Jochen Holzschuh) und/oder dem in Mönchengladbach endlich sein wahres Können zeigenden Arcano BE (Michael Nimczyk). Im aus den Bändern gestarteten 7. Rennen (V6-4) können nach menschlichem Ermessen nur drei der sechs Kandidaten gewinnen: Vorneweg Bayard (Michael Nimczyk) und die allerdings aus der Pause kommende Jacy di Quattro (Robbin Bot), mit Zulage Halva von Haithabu (Heinz Wewering).

 

Super Dreierwette mit zwei Euro

 

Abschluss und Premiere zugleich ist die letzte Prüfung des abwechslungsreichen Nachmittags. Für die V6-Wette bildet sie das Finale und hat im Bänderstart-Rennen für Amateure mit Workaholic Diamant (Andreas Schwarz) einen leichten Favoriten, mit u.a. Quandor (Lesley Renner), Kjeld von Haithabu (Joachim Hay) und In Style (Tom Karten) aber etliche interessante Herausforderer. Für die Dreierwette kommen noch weitere Bewerber ins Gespräch, und die ist besonders attraktiv: Erstmals wagt Bahrenfeld einen Test mit dem Grundeinsatz von zwei Euro und koppelt das mit einer Auszahlungsgarantie von 6.000 Euro. Es soll ausgelotet werden, ob und inwieweit diese Variante vom wettenden Publikum angekommen wird, damit endlich Schluss ist mit Mini-Auszahlungen wie z.B. weniger als zehn Euro bei heutzutage nicht selten unter 20:1 liegenden Quoten. Dem eventuellen Argument, dass zwei Euro gegenüber 50 Cent eine enorme Verteuerung bedeuteten, kann damit entgegengetreten werden, dass die zu DM-Zeiten jahrzehntelang üblichen 2,50 DM angesichts der Geldwertentwicklung noch viel mehr waren als jetzt zwei Euro.

 

Im Anschluss an die Sommerpause geht es in Bahrenfeld weiter am Sonntag, 4. September, wenn erneut die Dreijährigen im Mittelpunkt stehen werden.

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