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Streit um Hidalgo Heldia

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News Trab, 16.07.20

 

Hidalgo Heldia (v. Raja Mirchi a.d. Lady Heldia), Halbbruder zu Ginger Heldia und Mister Ed Heldia, sorgten in den letzten Wochen und Monaten für so einiges an Gesprächsstoff. Zuerst sportlicher Natur – der Hengst konnte all seine vier Lebensstarts in Schweden, zeitweise sehr beeindruckend, gewinnen. Nach diesen vier Starts steht er bei einer Gewinnsumme von 21.000 Euro und einem Rekord von 1:14.3. Letzte Woche nahmen dann Gerüchte auf, dass Hidalgo Heldia für eine hohe Summe an die Besitzergemeinschaft Thomaskamp/Gerrits verkauft sei. Am Montag wurde der Hengst dann wie Namanga Bo für den Mariendorfer Renntag am Sonntag angegeben. Überraschend, dass beide Pferde mit Andrea Guzzinati als Fahrer angegeben wurden. Im Laufe des Dienstags wurde dann bekannt, dass beide Pferde an Stall Catch Glory verkauft wurden, aber nicht starten würden. Wir führten deswegen ein Interview mit Roger Wittmann, wo die Umstände des Verkaufs auch zur Sprache kamen.

 

Kurz danach erreichte uns die Sichtweise von Roman Thomaskamp, die wir ebenfalls gerne veröffentlichen.

 

Ende Juni erklärt Roman Thomaskamp großes Kaufinteresse an Hidalgo Heldia. Der bei 4 Starts unbezwungene Hengst gilt als einer der chancenreichsten Teilnehmer um das blaue Band 2020. Man hatte sich mit Hans-Ulrich Bornmann auf einen 6-stelligen Betrag geeinigt, wenn die tierärztliche Ankaufsuntersuchung einwandfrei wären. Nach einigen Tagen hat Herr Bornmann einen schwedischen Tierarzt beauftragt, der am Mittwoch, den 08. Juli die Ergebnisse auf Schwedisch an Paul Hagoort geschickt hat. Nachdem die Ergebnisse am Donnerstag ins Englische übersetzt worden sind, gab Paul Hagoort grünes Licht für die Überweisung. Das war Freitagnachmittag, als der Anruf bei Roman Thomaskamp ankam.

 

"Mein Büro in der Schweiz schließt um 12:00 Uhr am Freitag!", so Thomaskamp gegenüber Hoofworld. "Ich habe den Betrag am Montag um 08:42 Uhr per Echtzeit überwiesen." "Ich kann alle WhatsApp offenlegen und öffentlich machen, wenn sich bis Montag nichts tut. Das hat überhaupt nichts mit Thorsten Weck oder Roger Wittmann zu tun. Wir hatten noch nie ein Problem und werde auch zukünftig uns freundlich grüßen, wenn wir uns sehen."

  

 Hier der zeitliche Ablauf von Roger Wittmann zu diesem Thema:


"Ich entschied mich auf Anraten von Alfred Winzig, Uli Bornmann am Mittwoch anzurufen. Er teilte mir mit, dass ich die Pferde nicht kaufen könne, denn er hat eine bindende Zusage bis Donnerstag von einem anderen Käufer. Er wollte wissen, ob ich enttäuscht bin, ich erwiderte überhaupt nicht. Er fragte mich, ob er mich am Freitag anrufen dürfe. Wenn kein Geld gekommen wäre, dann würde er sich melden.

 

Am Freitag rief er kurz durch und teilte mir mit, dass noch nicht bezahlt wurde, er aber bis Samstag erneut die Option verlängert hat. Da er bis Samstag weder einen Zahlungseingang noch einen Überweisungsbeleg erhalten hat, schickte er dem Interessenten eine Stornorechnung. Am Montag habe ich mich, wie bereits gesagt, in den Flieger gesetzt und die Pferde begutachtet und gekauft. Ich möchte erneut betonen, dass ich für alle Beteiligten mir ein gutes Ende wünsche."

 

Jetzt geht der Fall wohl vor Gericht

Der Streit um diesen Dreijährigen wird wohl nun vor Gericht entschieden werden, denn Roman Thomaskamp hat nun 4 Anwälte u.a. die Schweizer Anwaltskanzlei Vontobel auf diesen Fall angesetzt und eine Frist von 3 Tagen angesetzt, bevor das Pferd ins Training zu Paul Hagoort wechseln soll. Herr Bornmann war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

 

Zum Interview mit Roger Wittmann: https://www.hoofworld.de/news/roger-wittmann-wir-haben-die-niederlagen-mehr-gefeiert-als-die-siege

 

 

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