Nachschau Dinslaken, 01.03.2021
Frontrenner dominieren die Matinee - Michael Nimczyk gewinnt zwei Rennen – Formgemäße Einläufe am Montag
Auch am dritten Renntag des Jahres in Dinslaken stand wie schon bei der Veranstaltung zuvor eine PMU-Matinee an. Der frühe Start in den März litt ein wenig unter Nichtstartern, und die Quoten „litten“ unter sehr formgemäßen Einläufen. Gleichwohl gab es für die „Frühsportler“ auf der Piste mit insgesamt 17.200 EUR Preisgeld in lediglich fünf Rennen einiges zu gewinnen. Und auch die Wetter an den Monitoren konnten, so sie denn Fans von Favoriten und Frontrennern waren, auf ihre Kosten kommen.
In Front
Die ersten drei Rennen des Tages wurden schon am Start entscheiden, denn wer sich da durchgesetzt hatte, der blieb auch vorn. Dion Tesselaar schnappte sich zum Auftakt mit Henri Buitenzorg das Kommando und ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Während der 1,8:1-Favorit an der Spitze seine Krise zog und in 17,4 über den langen Weg nie zu gefährden war, musste der Michael Nimczyk mit Quick Winner nach einer Attacke, die ihn bis in die dritte Spur in dem Fünferfeld brachte, wieder zurückstecken.
Besser lief es da für den Goldhelm anschließend, denn mit Fast and Furious kam er gut aus dem Band und dann nach vorn, womit die Messe bereits gelesen war. Aus dem Fahrwasser des 1,7:1-Favoriten schnappte sich Enzo Rang zwei vor dem durch Zulage gehandicapten Born to Run. So gab es immerhin noch 50,8:1 für die Dreierwette.
War hier Geldschrank Global Respons am Verlauf außen gescheitert, so musste danach Michael Nimczyk mit dem bis dato ungeschlagenen VästerboLookhatyou nach einem nicht ganz störungsfreien Verlauf außen einen Dämpfer hinnehmen und landete gar am Turm. Start-Ziel war es Ishkur JJ, der sich mit John Dekker durchsetzte und für 5,7:1 zum längsten Sieger des Tages avancierte.
Bald in Front
Vom äußersten Startplatz hatte Calamintha zwar keine Möglichkeiten, an die Tete zu spritzen, doch Rob de Vlieger fuhr konsequent weiter und löste nach einer knappen Runde Icebear Newport vorn ab, womit auch diese Partie entschieden war. Von der flotte 16,6 trabenden Co-Favoritin gab es mit dem speedigen Mad World in der Jackpot-Zweierwette sogar noch 17,6:1.
So wie jede Regel ihre Ausnahme kennt, verlief das letzte Rennen. Michael Nimczyk hatte außen immer Deckung, hinter Honesty Newport die Hände voll und schritt rund 500 Meter vor dem Ziel zur Tat. Pilot Jonalu war ebenso schnell erlegt wie das Zugpferd Fakir Oldeson, der im Ziel auch noch Ilja Medo vor sich anerkennen musste. 2,2:1 gab es für den zweiten Nimczyk-Sieger des Morgens, der zugleich der überlegenste war.
cb