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Siegertypen im Schwarzer Steward-Rennen

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Vorschau Hamburg-Bahrenfeld, 05.04.2021


Osterzeit ist Schwarzer Steward-Zeit. Konkret gilt dieses Motto stets am Ostermontag, an dem diesmal acht Prüfungen in Bahrenfeld zur Austragung gelangen, die aufgrund der Kombination mit der PMU in der zweiten Halbzeit erst um 16.30 Uhr beginnen. Wer um diese Zeit pünktlich seinen Computer einschaltet, kann in einem Probelauf schon mit der Zunge schnalzen, wenn herausragende Pferde wie Larsson, Azimut und Portland sich vorstellen. Das eigentliche Rennprogramm beginnt um 16.55 Uhr. Die ab dem 3. Rennen und bis zum Schluss laufende V6-Wette ist mit einer Garantieauszahlung von 6.000 Euro gekoppelt, in den Dreierwetten des 4. und 7. Rennens werden 5.000 bzw. 3.000 Euro garantiert. Die Viererwette kann in der Abschlussprüfung, einem Trotteur-Francais-Rennen mit elf Startern aus drei Bändern, gespielt werden.


Bleibt Bayard ungeschlagen?



Das Schwarzer Steward-Rennen war schon sehr oft ein Sprungbrett für Klassepferde, die dort ihren ersten größeren Treffer landeten. Das wird in diesem Jahr nicht anders sein, denn das an vierter Stelle des Programms entschiedene, mit 15.000 Euro dotierte und einer Dreierwett-Garantie von 5.000 Euro versehene Finale sieht neun Formpferde erster Güte am Start. Als Favorit gilt nach seinem überragenden Vorlaufsieg natürlich der auch nach fünf Auftritten noch ungeschlagene und mit größten Zukunftshoffnungen ausgestattete Bayard (Michael Nimczyk), doch der Gewinner des anderen Vorlaufs Velten Swarovski (Rick Ebbinge) kann ebenso ein Ernst zu nehmender Gegner sein wie die „runner ups“ Kansas Dream (Jaap van Rijn) oder Jaques Villeneuve. Und selbst der eine oder andere der dahinter Platzierten, die in ihrer noch jungen Laufbahn meist schon mehrfach siegreich waren, wird eine gewichtige Rolle spielen können. Das „kleine Finale“, das mit einer Dotierung von 5.000 Euro den Renntag eröffnet, könnte eine Beute der in ihrem Vorlauf höchst unglücklich gescheiterten Ruby Barosso (Rick Ebbinge) werden, bevor es danach vorrangig zum Duell der mit frischer Siegform antretenden In Style (Michael Nimczyk) und Palmyra (Josef Franzl) kommen sollte.




V6 mit 6.000 Euro Garantie


Mit einem mutmaßlich klaren und von vielen Wettern gewählten Zweierweg beginnt die V6-Wette. Kaiserhof Newport (Michael Nimczyk) ist in diesem Jahr nach vier Starts noch unbezwungenen, wird die Karten gegen die siegreich in die Saison gestartete Paulette aber aufdecken müssen. Nach dem Schwarzer Steward-Rennen mit einer ebenfalls übersichtlich scheinenden Schar möglicher Sieger ist im 5. Rennen bereits V6-Halbzeit, doch etwas kniffliger könnte diese Prüfung durchaus sein. Piemonte (Josef Franzl) wird auch aus der Pause heraus favorisiert werden, aber mit dem gerade erst erfolgreichen Eagle in the Sky (Michael Nimczyk), dem nur hauchdünn unterlegenen Velten Revenge (Niels Jongejans) und dem sein Saisondebüt gebenden Iron Polly (Kornelius Kluth) sind zumindest Konkurrenten zur Stelle, die in der ersten PMU-Prüfung des Nachmittags einen Spaziergang des Lasbekers verhindern wollen und vielleicht auch können.


Zunehmend schwer


Das bis dahin offenste Rennen der V6-Wette ist die 6. Tagesprüfung für die Anfängerklasse. Hier macht nicht nur nach einem sehr guten Probelauf die Lasbekerin Pemba (Josef Franzl) berechtigte Siegchancen geltend, sondern auch der bislang an seiner Unsicherheit gescheiterte, aber sehr laufstarke TraberParti-Hengst Robustus Ferro (Victor Gentz) und die aus zweiter Reihe startende, aber beim Jahresdebüt gefallende Sereka (Kornelius Kluth). Und auch der eine oder andere „Verkappte“ könnte mit von der Partie sein.


In der ersten von zwei Bänderstartprüfungen zum Abschluss des Tages spricht vieles für die vorne weg gehende, aber seit über 20 Starts immer noch sieglose Naomi Bo (Michael Nimczyk). Aufgrund dieses Mankos der Stute kann man sich die deutlich gesteigerte Bandgefährtin Format d’Am (Tim Schwarma) ebenso als Alternative vorstellen wie die durch 20 Meter Zulage gehandicapten sieben Kandidaten, von denen in Bestform Porto (Hansjörg Gröber) die erste Wahl wäre.


Attraktive Viererwette


Wer fünf Sieger geschafft hat, kann sich dennoch nicht beruhigt zurücklehnen, denn in der mit Viererwette gelaufenen Abschlussprüfung scheint vieles, wenn nicht sogar alles möglich. Im ersten Band des von französisches Pferden bestrittenen Rennens ist Elan du Gollier (Thomas Reber) trotz des Mariendorfer Doppelerfolges gegen Floris van Egmont (Jan Thijs de Jong) oder Bikini de Larcy (Danny den Dubbelden) keineswegs eine Siegbank, und auch die 20 Meter schlechter stehenden Teilnehmer möchte man nicht von Haus aus ausschließen. So lockt in der Viererwette eine hohe Quote und die V6-Wette bleibt bis zum Schluss spannend.


Der nächste Bahrenfelder Renntag ist am Sonntag, 18. April vorgesehen


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