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"Semi-Tag" in Vincennes

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Vorschau Frankreich Trab, 11.04.2025

(hen) Am Samstag steht wieder einmal einer von vielen wichtigen Renntagen in Vincennes auf dem Programm. Von den acht Rennen der Karte werden nicht weniger als vier Rennen auf semi-klassischem Niveau ausgetragen.

Den Auftakt in die Grupperennen macht die Quinte (15.15h) mit dem Prix Henri Levesque. Es treffen sich die 5jährigen Stuten, die scheinbar eine neue Leaderin im Jahrgang haben, auch wenn Kokote nach Gewinnsumme noch deutlich hinter Kana De Beylev zurückliegt. Die Stute aus dem Stall von Mathieu Mottier hat einen außergewöhnlichen Winter hinter sich gebracht. Anfang Dezember gewann sie die letzte Vorprüfung für das Criterium Continental, in dem sie aber fehlerhaft ausgefallen ist. Dafür schlug am 25. Januar ihre Stunde, als sie den Prix Bold Eagle (GR I) leicht gegen die ebenfalls aus dem Besitz von Jean-Pierre Barjon stamende East Asia gewinnen konnte. Die Bestätigung gab es am 09. Februar, als sich die Ready Cash-Tochter wieder gegen die Hengste in starker Manier durchsetzte. Natürlich geht sie damit wieder als Favoritin in die Partie. Aber die in den letzten Monaten teils unglücklich agierende Kemia Du Chene, Kana De Beylev und Kyrielle gehören ebenfalls zu den Sieganwärterinnen.

ZUM RENNEN

Chronologisch geht es weiter mit der Hengstabteilung für die 5jährigen, die um 15.50h an den Ablauf kommen. Nachdem Koctel Du Dain im letzten Jahr schon im Formtief steckte, konnte sich der Boccador De Simm-Sohn zu Beginn diesen Jahres auf Gruppe II-Ebene mit einem sehr starken Sieg zurückmelden. An diesem 11. Januar kam die Allaire-Farbe auch deutlich früher an die Spitze, als es sonst der Fall war. Stammfahrer David Thomain konnte das Tempo dementsprechend früher drosseln und hatte auf der letzten Halben viel mehr Reserven zur Hand. Auch Koctel Du Dain versuchte sein Glück im Prix Bold Eagle, wo er von der Spitze aus dem Rücken von Kokote und zwei weiteren Gegnern deutlich gestellt wurde. Wieder einmal war die Anfangsphase in dem großen Feld zu aufwendig. Am Samstag wird er bei nur zehn Startern deutlich bessere Siegchancen mitbringen, weil er vermutlich einfacher an seine geliebte Tete kommen sollte. Auch die kleine Auszeit sollte ihm neue Kräfte verliehen haben. Seine Gegner sind alte Bekannte wie Kanto Avis, Kamehameha, Ksar und Kataki De Wallis, der erstmals barfuß an den Ablauf kommt.

ZUM RENNEN

Zwei Rennen später geht es um 17h mit dem Gruppereigen weiter. Im Gegensatz zu den Hengsten, gibt es bei den 3jährigen Monte-Stuten noch keine klare Favoritin. Mehr Referenzrennen, als die Partie vom 21. März, kann man kaum zu Rate ziehen. An diesem Tag waren die ersten Fünf unter Order, wobei Masina De Tillard als deutlich Siegerin einen harten Verlauf wegstecken konnte. Mademoiselle Jane wurde erst richtig schnell gemacht, als die Siegerin schon enteilt war, und holte sich sehr locker den Ehrenplatz. Dahinter wurde es zwischen Misty Green und Manitas De Truchon schon enger, wobei die Bigeon-Farbe, obwohl sie weit nach außen wich, einen kleinen Vorteil hatte. Maya Des Genets war zwischenzeitlich schon sehr weit zurück, gewann aber den Sprint der geschlagenen Pferde.

ZUM RENNEN 


Zum Ende des Renntages beschließen die 3jährigen Hengste unter dem Sattel um 18.10h dann auch die Halbklassiker. Bei jedem seiner drei Erfolge aus drei Versuchen unter dem Sattel, konnte Meteore De Simm mehr beeindrucken. Trainer und Jockey Mathieu Mottier bemängelte aber dennoch die Einstellung seines Schützlings während des ersten Teiles des Rennens. "Er machte es gut, obwohl er ein wenig kühl war. Es wäre besser, wenn er unterwegs mehr im Spiel wäre", war das Statement von Mottier nach dem letzten Erfolg. Letztlich scheint es in dem Rennen dann aber dennoch nur darum zu gehen, wer diesmal hinter dem Boccador De Simm-Sohn die Super4 komplettiert. Die zuletzt Platzierten Messi Pass und Mhum Flying bieten sich natürlich an. Aber ein besonderes Augenmerk muss man auch auf den Monte-Debütanten Matignon haben. Der Stall Briand nimmt die lange Anreise aus dem Süden sicherlich nicht ohne Grund auf sich.

ZUM RENNEN



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