Vorschau Dinslaken, 31.12.2021
(dintrab-Press) Das Traberjahr 2021 geht zum letztmöglichen Zeitpunkt, nämlich am Silvestertag, am Dinslakener Bärenkamp zu Ende. Sechs Prüfungen stehen ab 12.00 Uhr auf der Karte. Die Auftaktprüfung ist gleichzeitig der Beginn der V6-Wette, die sich über sämtliche Rennen des Mittags erstreckt und mit einer Garantie-Auszahlung von 3.333 Euro gekoppelt ist.
Amateure im Fokus
Insgeheim hatte man am Bärenkamp auf einen großen Showdown im Amateurchampionat gehofft, doch das ist seit gut einer Woche zugunsten von Thomas Maaßen entschieden. Der alte und neue „Champ“ lässt es sich aber nicht nehmen, die Matinée als Via Triumphalis zu nutzen und präsentiert sich den Fans in allen vier für die Hobbyfahrer offenen Prüfungen. Zum Auftakt findet nach ihrem guten zweiten Platz vom Heiligabend die von ihm gesteuerte Henriette Sisu eine lösbare Aufgabe vor, wenngleich der mit knappen Vorsprung für Rang drei im Championat in den Renntag einsteigende Jörg Hafer alles daransetzen wird, nach drei Ehrenplätzen in Folge Henri Buitenzorg einen Volltreffer und damit sich selbst ein beruhigendes Polster zu verschaffen.
Anschließend steuert Tomas Maaßen für den Mönchengladbacher Vereinspräsidenten Elmar Eßer die im letzten Quartal riesig in Schwung gekommene und gleich dreimal erfolgreiche Lady Quick, deren Blitzstarterqualitäten fast schon legendär sind. Über solche verfügt allerdings auch der vor einer Woche zum Zuge gekommene Georgies Joker (Julia Holzschuh), der schon mit einem zweiten Rang die für diese Gewinnklasse höchst beachtliche Hürde von 10.000 Euro Jahresgewinnsumme überspringen könnte.
Langer und kurzer Weg
Kommen im 3. Rennen die Profis hinter Pferden der Anfängerklasse zum Einsatz, wobei es in einer völlig offen wirkenden Prüfung für Hermine Sophie (Rob van Toor) und Fionova (Gerhard Steinhaus) günstig auszusehen scheint, heißt es anschließend „genau mitzählen“. Die zweite Halbzeit des Mittags beginnt nämlich mit einem Rennen für Amateure über 2.550 Meter, was am Bärenkamp drei volle Bahnrunden sind, bevor anschließend die gewinnarmen Sprinter in professioneller Hand und über 1.750 Meter, also nur zwei Runden angesprochen werden. Über den langen Weg sind im 4. Rennen mit Villeneuf (Jörg Hafer), Konan Greenwood (Thomas Maaßen) und Warhorse Hazelaar (Nick Schwarma) mindestens drei ernsthafte Sieganwärter ausfindig zu machen, bevor es auf der Kurzstrecke im 5. Rennen stark nach Night fever Bo (Robbin Bot) aussieht. Mit dem Attribut „unschlagbar“ kommt die sich noch am Montag in Gelsenkirchen gut verkaufende Stute aber sicher nicht an den Ablauf und sieht ihre Hauptgegnerin in der ihren bislang einzigen Volltreffer in Dinslaken erzielenden Hilda Piquenard (Jochen Holzschuh).
Fi-na-le
Anschließend ist es dann so weit, mit dem 6. Rennen endet das Dinslakener wie das deutsche Rennjahr 2021. Planmäßig um 14.30 Uhr trifft sich die beste Tagesklasse im vierten Amateurfahren der Veranstaltung, und einmal mehr bahnt sich ein mögliches Duell zwischen Jörg Hafer und Thomas Maaßen an. Der Ex-Champion sitzt hinter Hindy Heikant, die er schon vor sieben Tagen couragiert zum Sieg steuerte, der alte und neue Titelträger hinter dem Dinslakener Pferd des Jahres 2020 Fast and Furious. Die V6-Wetter wären allerdings gut beraten, sich nicht zu sehr auf dieses Duell zu verlassen, denn auch die in zarter Damenhand antretenden Fiobano (Sina Baruffolo) und Duke of Carless (Britt Grift) wären als Sieger keine allzu große Überraschung.
Die neue Saison wird am Bärenkamp am Sonntag, 23. Januar 2022 eröffnet und bietet einen für die Amateure lukrativen Höhepunkt: Im ersten Lauf der Rheinfels-Serie beträgt die Dotation 3.500 Euro.
Tipps für Silvester:
1. Rennen: Henri Buitenzorg- Henriette Sisu – Royal Cash
2. Rennen: Georgies Joker – Lady Quick - Inman
3. Rennen: Hermine Sophie – Fionova - Percy
4. Rennen: Warhorse Hazelaar – Villeneuf – Konan Greenwood
5. Rennen: Night fever Bo – Hilda Piquenard – El Chipy
6. Rennen: Hindy Heikant – Fast and Furious - Fiobano