Vorschau Dortmund, 28.02.2021
Am kommenden Sonntag, 28. Februar, wird die Wintersaison 2020 / 2021 auf der Sandbahn der Galopprennbahn Dortmund -Wambel mit sechs Leistungsprüfungen im Sinne der deutschen Vollblutzucht fortgesetzt. „Es ist ein ziemlicher Kraftakt für uns, die nötigen Starter zu bekommen, aber wir veranstalten die Rennen für die Aktiven“, betont der Präsident des Dortmunder Rennvereins, Andreas Tiedtke. „Sie müssen die Möglichkeit haben, Geld zu verdienen und ihrem Beruf nachzukommen.“
Der Renntag findet angesichts der Corona-Pandemie unter strengen Hygieneregeln statt, die es unbedingt zu beachten gilt. Der Rennverein weist daraufhin, dass am Sonntag gegenüber den vorherigen Renntagen Sonderregeln gelten, die auf der Website von Deutscher Galopp, bei Galopp Online und in der Sport-Welt gesondert veröffentlicht werden.
Duell der Nachwuchsreiter
Eröffnet wird der Sonntag gleich mit zwei Ausgleich III-Prüfungen: Einmal über 1.950m (1. Rennen / Start 11:20h) und dann über die Sprintstrecke von 1.200m (2.R. / 11:50 Uhr). In beiden Prüfungen treten jeweils sieben Pferde an. Im ersten Rennen trägt die frische Wambel-Siegerin Jolene von Besitzertrainerin Romy van der Meulen das Höchstgewicht, profitiert aber von den fünf Kilogramm Erlaubnis, die Nachwuchsreiter Leon Wolff mitbringt. Am unteren Ende der Skala steht Archie’s Sister, die am vergangenen Sonntag für Frank Fuhrmann eine Klasse tiefer gewann und wieder Siegreiterin Cecilia Müller im Sattel hat. Ihre Erlaubnis beträgt noch zwei Kilogramm.
Im Sprint hat van der Meulen mit Bolt Phantom und Naqdy gleich zwei Eisen im Feuer. Bolt Phantom ist frischer Sieger im belgischen Mons, während Naqdy Mitte Januar Zweiter in Wambel wurde. Damals blieb er hinter dem von Ralf Rohne trainierte Latino, den er nun zu gleichen Konditionen wieder trifft. Latino hat in dieser Wintersaison schon drei Mal in Dortmund gewonnen. Es ist zudem ein Duell der Nachwuchsreiter Wolff (Latino) gegen Sean Byrne (Bolt Phantom) und Robin Haedens (Naqdy).
Ein weiteres Highlight des Renntages ist der Preis der Dreierwette (4. R. / 12:50 Uhr) mit einem kleinen Jackpot, der die Wette deutlicher attraktiver macht. Zehn Kandidaten kommen an den Ablauf. Trainer Frank Fuhrmann aus Möser bei Magdeburg bietet gleich drei Pferde auf – Bobby’s Charm, Gabriela Laura und Jungle Spirit. Alle drei kennen Wambel gut. Im Sattel von Jungle Spirit sitzt Müller, die vergangene Woche mit der fünfjährigen Stute Zweite wurde und mit Fuhrmann-Pferden zwei Rennen gewann.