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Rheinische Karnevalisten beim Jahresabschluss an der Niersbrücke

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Vorschau Mönchengladbach, 18.12.2022

 

Am kommenden Sonntag, ab 13.04 Uhr, zieht der Rheinische Rennverein den Schlußstrich unter die Jahreskarte 2022. Bevor die Geschenke ausgepackt werden und die Silvesterraketen gen Himmel schießen, stehen noch einmal acht Rennen auf der Karte. Die Rennen stehen dann ganz im Zeichen der Rheinischen Karnevalisten, die ja in den Coronajahren herzlich wenig zu lachen und noch weniger zu feiern hatten. So werden dann Prinzen, Prinzessinnen und Lieblichkeiten die eine oder andere Siegerehrung begleiten und für ein buntes Bild zum letzten Renntag des Jahres sorgen, bevor der Rennverein dann am Sonntag, 22. Januar ins Neue Jahr startet.


Nicht weniger als sechs Rennen sind den Amateurfahrern vorbehalten, die alle ab dem dritten Rennen ausgetragen werden. In den beiden ersten Prüfungen steigen zunächst einmal die Profis in den Sulky und hier versucht Robbin Bot zwei wichtige Punkte im Kampf um den Silberhelm zu ergattern. Zum jetzigen Zeitpunkt hat Bot mit 78 Siegen zwei Zähler Vorsprung vor seinen ärgsten Rivalen, Thorsten Tietz und Rudi Haller, die jeweils 76 Punkte auf ihrem Konto haben.


Hingegen im Amateurfahrerchampionat scheinen die Fronten zu Gunsten von Thomas Maassen geklärt zu sein, der mit Okira Bo, Namanga Bo, Alwine und More Than Fast zwar noch vier Mal an den Start geht, dies aber ggf. nur noch der Statistik-Kosmetik dienen könnte, denn der aktuelle Champion ist mit seinen 29 Treffern bereits mit Sieben-Meilen-Stiefeln enteilt. Tom Karten aus Mönchengladbach liegt im Amateurchampionat zum ersten Mal auf dem zweiten Platz. Mit seinen drei Fahrten wird er versuchen, den Vorsprung zum dritten Platz unbedingt auszubauen.


In diesem Jahr zum letzten Mal wird heute die V6-Wette mit der High Rollers-Garantie von 12.500 € angeboten, die im 2. Rennen startet und selbst Wettexperten das Blut in den Adern gefrieren lässt. Mit dem Grundeinsatz von einem Euro für die blanke V6-Wette wird man heute garantiert nicht auskommen, denn mit Ghibli, Lady Quick, Always a Pleasure oder Velten von Steven sind gleich vier mögliche Siegaspiranten zur Stelle. Kaum einfacher gestaltet sich der “Preis der Großen Rheydter Prinzengarde”, der mit Okira Bo, Kaiserhof Newport, Its Showtime, Jarrot River und Donato Princess nur unwesentlich leichter zu lesen ist. Danach wäre man mit My Josephine und Gentels Ass mit “nur” zwei Stellpferden gut aufgestellt, während man dann schon wieder mit Versace Diamant, Jenna Transs R und Kiss Me Bo einmal mehr die “Qual der Wahl” hat.


Zum Abschluss des Renntages wird dann noch einmal die Viererwette angeboten. In einem Zehnerfeld könnte dort Perfect Dream den vierten Treffer in Folge landen. Sollte der Wallach das Rennen in der Tat gewinnen, so scheint der Drops für die Wette noch lange nicht gelutscht, denn allen weiteren Teilnehmern kann der Rutsch unter die ersten vier durchaus gelingen.


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