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Queroyal jetzt voll auf Derby-Kurs

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Nachschau Baden-Baden, 28.05.22

 

 

(MH)  Das IDEE 153. Deutsche Derby am 3. Juli in Hamburg-Horn warf am Samstag, dem zweiten Tag des Frühjahrs-Meetings auf der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim seine Schatten voraus: Der von Andreas Wöhler in Spexard bei Gütersloh für das in Brackel beheimatete Gestüt Paschberg der Familie Kirstein trainierte Queroyal brachte sich mit seinem Triumph im unter dem Motto „200 Jahre Deutscher Galopprennsport“ stehenden Derby-Trial (Gruppe III, 55.000 Euro, 2.000 m) vor 8.500 Zuschauern nachdrücklich ins Gespräch.

 

Fünf Wochen vor dem mit 650.000 Euro dotierten Rennen des Jahres sicherte sich der Churchill-Sohn, der von seinen Besitzern auch gezogen wurde, in der packenden Vorprüfung in sehr sicherer Manier durch und bestätigte die tolle Form des Erfolgsteams Andreas Wöhler/Eduardo Pedroza. Der Jockey, der erst am Donnerstag fünf Rennen in Dortmund gewonnen hatte, servierte dem 3,6.1-Mitfavoriten ein perfektes Rennen an dritter, vierter Stelle und machte Mitte der Zielgeraden innen den entscheidenden Satz. Daraufhin geriet Queroyal nicht mehr in Gefahr und hatte am Ende eine Länge Vorsprung. 32.000 Euro wanderten beim zweiten Karrieretreffer auf das Paschberg-Konto.

 

Magical Beat mit Pech am Start und auf der Geraden

 

Natürlich ist das 400 Meter längere Blaue Band das große Ziel für den Sieger und die Platzierten, von denen vor allem Magical Beat zu beachten bleibt, der nach Startverlust und versperrter Passage spät den zweiten Platz gegen die stets prominenten Wild Man und Pirouz sowie den auf Rang fünf dichtauf folgenden Ariolo eroberte. Der Franzose Martial Art fiel als einziger der sechs Kandidaten aus der Partie.

 

Stimmen:

 

Andreas Wöhler (Trainer von Queroyal): „Seine letzte Form war schon sehr gut und auch aufgewertet worden. Zu Hause hatte Queroyal gute Fortschritte gemacht. Das Fragezeichen war der schnelle Boden. Er wird nun natürlich ins Derby gehen.“

 

Eduardo Pedroza (Jockey von Queroyal): „Er hat sich stetig weiterentwickelt. Unterwegs ist Queroyal sehr relaxed galoppiert. Und als ich ihn gefragt habe, hat er sofort reagiert.“

 

Henk Grewe (Trainer von Magical Beat): „Die Leistung war stark, aber bei glattem Rennverlauf hätte er gewonnen. Wir gehen nun direkt nach Hamburg.“

 

Adrie de Vries (Jockey von Magical Beat): „Er kam nicht so gut aus der Startmaschine. Und auf der Geraden liefen ihm einige Pferde in die Spur, wir hatten kurz keinen Platz, doch hat er noch schön angezogen.“

 

Peter Schiergen (Trainer von Wild Man): „Er hat bestens gekämpft. Der weitere Weg  im Derby sollte ihm entgegenkommen. Das war die Steigerung, die wir uns erhofft hatten.“

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