Nachschau Gelsenkirchen, 26.10.2022
(GelsentrabPR) Insgesamt zehn Rennen wurden heute im GelsenTrabPark ausgetragen, vier davon als PMU-Rennen, hier wurde weit über eine Millionen Euro in Frankreich umgesetzt. Einmal mehr konnte man sehen, wie sehr die Gelsenkirchener Piste bei den Franzosen Beachtung findet.
Obwohl es in der V-7 Wette keine großartige Überraschung gab, wurde diese lediglich fünfmal getroffen und die glücklichen Gewinner konnten für den Mindesteinsatz von 20 Cent jeweils 2.000 € an den Kassen in Empfang nehmen.
Im „Preis von Angouleme“ setzte sich die von Jochen Holzschuh gesteuerte Schwedin Queen Mariah K.V. sicher gegen die favorisierte Mirone TS durch. Jochen Holzschuh „parkte“ im letzten Bogen noch einmal hinter der führenden Mirone TS ein, als es auf die Gerade zuging, nahm dieser die Daldrup-Stute raus und zog unaufhaltsam an der Stall For Pleasure Stute vorbei. Ivonka TS komplettierte die Dreierwette.
Das zweite Rennen holte sich SALTIMORE. Wie nicht anders zu erwarten, fuhr Costa Vergos direkt an die Spitze, ließ ca. 800 Meter vor dem Ziel Flaming Glory passieren, um diese vor dem Ziel noch sicher abzufangen. Jan thijs de Jong stellte erneut unter Beweis, dass er mit dem diffizilen Hennessey gut zurechtkommt und endete etwas weiter zurück auf dem dritten Platz.
Die dritte Prüfung des Tages war eine sichere Angelegenheit für Britt Grifft mit Love Heuvelland. Das Duo setzte sich souverän gegen Heda de Bry durch, die scheinbar immer besser in Gang kommt. Rajah setzte sich im Einlauf gut ein und schnappte sich das dritte Geld.
Den „Preis von Montlucon“ sicherte sich Gentels Ass mit Jochen Holzschuh, der damit seinen Erfolg aus Mönchengladbach bestätigen konnte. Die zuvor doppelt siegreiche Helina zeigte nach einem Fehler auf dem Silbertreppchen eine starke Leistung. Nivarenne Takoda machte vor dem Rennen einen etwas „grantigen“ Eindruck, doch ihr ständiger Fahrer Kilian Poels konnte die Stute ruhig halten und prämierte sich mit dem dritten Geldpreis.
Im kommenden Amateurfahren war die Frage nach dem Sieger, in diesem Fall nach der Siegerin eigentlich schon im Vorfeld geklärt. Nyx Hillperon stand nach Klasse raus, doch unterwegs wurde die Feelders-Stute einmal in Empfang genommen, ihre Fahrerin Silvia Raspe reagiert sofort und konnte die Situation entschärfen. Quinze Juin bestätigte mit Jörg Hafer seinen Formanstieg und errang erneut den Ehrenplatz. Ikarios zeigte dahinter eine gute Leistung.
Das sechste Rennen war für die Anhänger von Louis mon Ami eine „Nervenschlacht“. Am Start rumpelte der von Alex Kelm gesteuerte Totofavorit und ging erstmal mit ein wenig Abstand auf Reise. Man konnte klar erkennen, dass er auf dem Rechtskurs so seine liebe Mühe hatte. Doch Alex Kelm gehört nicht umsonst zu den besseren Fahrern in Deutschland. Er rückte vom letzten Platz langsam auf, wurde dann im vorletzten Bogen herausgenommen, konnte anschließend noch einmal kurz einparken und obwohl er sich ziemlich schief machte, schaffte es sein Catchdriver sich noch an Luv Lois Schermer vorbeizuschieben. Die Außenseiterin Drafi Hall vervollständigte den Einlauf.
In der nachfolgenden Leistungsprüfung siegte, der in der Vergangenheit nicht immer vom Glück verfolgte, Mr Blitzer Byd. Er konnte sich gegen den speedigen Iamtheonewhoknocks gerade noch so eben ins Ziel retten. Das Rob de Vlieger sein Lot nach wie vor in guter Verfassung hat, bewies dahinter Kenickie Kite.
Im „Preis von Orleans“ siegte eben dieser Rob de Vlieger mit Karina Alki, die eine tolle Vorstellung bot und ihre Anhänger nicht enttäuschte. Handy Wise kam bei seinen letzten Auftritten nur noch unter dem Sattel zum Einsatz, dies schien dem de Jong Anvertrauten neuen Auftrieb im Sulky gegeben zu haben. Von hinten eingesetzt lief er noch gut an einigen Gegnern vorbei, bescherte seinem Besitzer das zweite Geld. Auch Itseblitz zeigte bei seinem dritten Platz, dass er immer besser in Schwung kommt.
Die neunte Tagesaufgabe war eine leichte Angelegenheit für den Cortina-Schützling Instant Calin. Auch wenn der Franzose eine Pause von etwas mehr als zwei Monaten zu überbrücken hatte, lies er in Front nicht den Hauch eines Zweifels, dass er heute an der Reihe ist. Der Außenseiter Darwin Paolo endete gut eine Länge dahinter und kam noch vor Robert Streamline ins Ziel.
Den Wettstar Herbst Preis holte sich ein überragender Prosperous, im Siegerinterview liebevoll von seinem Trainer Henk Grift als „Monster“ bezeichnet. Henk Grift teilte uns nach dem Rennen noch mit, dass Prosperous in Deutschland noch nie ein Rennen verlor.
Nach dem Start holte sich Mister Ed Heldia die Poleposition, doch als der schöne Rappe außen aufrückte, ließ man ihn gewähren und einmal in Front gezogen, gab es gegen diesen keine Opposition. Mister Ed Heldia konnte seine Position bis ins Ziel halten, endete dahinter. Der in Berlin-Mariendorf noch siegreiche Halva von Haithabu wurde in dieser Prüfung dritter.
Am Sonntag, dem 13. November 2022 findet der nächste Renntag im GelsenTrabPark statt.