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PMU, Champions, Glühwein und Verbeeck

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Vorschau Hamburg, 22.01.2020

Mit einem acht Rennen umfassenden Programm, dessen Hälfte als PMU-Rennen gelaufenen wird, startet die Trabrennbahn in Hamburg-Bahrenfeld in die neue Saison. Stargast ist Jos Verbeeck, der dreimal in den Sulky steigt. Im zweiten Teil der Veranstaltung werden die Hamburger Bahnchampions geehrt und mit den Fans jahreszeitgemäß auf einen von ihnen ausgegebenen Glühwein anstoßen.

 

Sportlicher Höhepunkt ist ein glänzend besetztes Bänderstart-Rennen für die beste Gewinnklasse, die Wetter dürfen sich über eine Garantieauszahlung von beachtlichen 10.000 Euro in der V6-Wette sowie über die Möglichkeit, im 4. Rennen die Viererwette spielen zu können, freuen.

Glühwein von den Champions

Die regionalen Championatsehrungen besitzen oft ein besonderes Flair, sind Publikum und Aktive in der Regel doch noch herzlicher als „nur“ über die Erfolgsschiene verbunden. Die Champions, die wie gewohnt nicht nur geehrt werden, sondern natürlich auch als Interviewpartner zur Verfügung stehen, haben es sich nicht nehmen lassen, ausreichend Glühwein zu ordern, um zusammen mit den anwesenden Fans dem Anlass gerecht zu werden.

Offener Auftakt

Wer wird der erste Sieger der noch jungen Saison? Anders als in früheren Zeiten, wo die Rennen schon einmal so gelegt wurden, dass mutmaßlich die Fahrerprominenz diese Ehre haben durfte, erwartet die Wetter zum Auftakt eine recht offene Prüfung, in der Bahnchampion Josef Franzl mit der Französin Merveille du Monde eher zu den Außenseitern zählt. Besser sieht es, wenngleich ihre Vierbeiner sämtlich aus einer rund dreimonatigen Pause kommen, für Jos Verbeeck (Iban Beuckenswyk), Victor Gentz (Admiral Rower) oder Michael Larsen (Anio C.K.) aus.

Offene V6

10.000 Euro sind in der vom 2. bis 7. Rennen laufenden V6-Wette als Auszahlung garantiert. Wer diese Summe alleine oder mit mehreren geteilt einheimsen möchte, muss ein gutes Stück „Wetter-Arbeit“ leisten. Gleich in der ersten V6-Prüfung steht selbst ein so gutes Pferd wie Exclusive Fire (Victor Gentz) keineswegs vor einem Spaziergang, denn Malory (Josef Franzl) oder Duglas (Jan Thijs de Jong) sind nicht unbedingt schlechter, und selbst, dass der Sieger überhaupt aus diesem Trio stammt, lässt sich nicht mit völliger Sicherheit behaupten. Etwas einfacher kann die Entscheidungsfindung im folgenden Amateurfahren sein, das vorrangig zwischen dem in Bahrenfeld mit Hans-Jürgen von Holdt vier Mal in Serie erfolgreichen Porto und der stetig gesteigerten und zuletzt sogar in Jägersro zweitplatzierten Timoka Corner (Sarah Kube) liegen dürfte. Zur Halbzeit der V6 wartet dann eine handicapartige Bänderstartprüfung, bei der Gladys Knight (Hans Wijngaard) trotz geringer Gewinnsumme alleine vorneweg gehend gute Chancen haben sollte. Von den neun Zulagenpferden könnten die zuverlässigen Graf Bismarck (Jochen Holzschuh), Genever (Jan This de Jong) oder Höwings Turbo Tom (Julia Knoch) die besten Aussichten besitzen.

Offenes Anfängerklasse

Das zweite Bänderstartrennen (V6-4) hat in dem immer besser werdenden Iron Creek (Sarah Kube) seinen klaren Favoriten. Der seit seinem Wiederauftreten bei sechs Versuchen nur einmal bezwungene Love You-Sohn darf sich aber keine Unaufmerksamkeit leisten, denn Konkurrenten wie Maxi Cup (Christian Schulz), Fitforfun (Jörg Hafer) oder Falco (Anna-Lisa Kunze) sind mehr als nur Laufkundschaft. Im vorletzten V6-Rennen, das die Anfängerklasse bestreitet, wartet möglicherweise die höchste Hürde. Nur Calypso (Ronald de Beer) hat schon einmal gewonnen, dafür waren Diakan CR (Aylin Müller) und Jewel Starlake (Kurt Roeges) vor ihrer Pause ebenso gut platziert wie aktuell Chepetto (Manfred Walter) oder flat rate hall (Thomas Panschow). Jos Verbeeck soll dem schon oft „angesungenen“, aber die Trainingsleistungen nie bestätigenden Forex Beine machen.

Offenes Hauptrennen

Die die V6 abschließende Prüfung für die beste Tagesklasse ist nicht nur ausgezeichnet besetzt, sondern bietet trotz der geringen Zahl von nur sechs Teilnehmern viele Sieganwärter. Im ersten Band kommen vorrangig der in Jägersro über drei Kilometer groß gegangene Crown Wood (Michael Larsen) und sein vor Ort unter günstigeren Bedingungen vor ihm gewesener Bezwinger Mac Smily (Josef Franzl) in Betracht, im zweiten Band richten sich alle Augen auf den in Gelsenkirchen mit tollem Speed erfolgreich gewesenen Sciacallo AM (Thorsten Tietz). Doch auch der nimmermüde Rocky Egedal (Heiner Christiansen) oder mit Vorgabe Harley As (Jan Thijs de Jong) und Run for the Roses (Kornelius Kluth) sind alles andere als Kanonenfutter.

Offenes Finale

Zum Abschluss, wenn die V6 entschieden ist, wartet noch ein weiterer sportlicher Leckerbissen. Auch wenn „nur“ die 9.000 Euro-Klasse angesprochen ist, darf man sich auf das Duell zwischen dem sieggewohnten Lasbeker Newport Beach und dem beim Wiederauftreten in Karlshorst imponierenden Iron Polly (Michael Larsen) freuen, während alle weiteren fünf Kandidaten gut genug sind, um mindestens den dritten Rang ins Auge fassen zu dürfen. Nach der mehrwöchigen Winterpause wird es in Bahrenfeld am Sonntag, 1. März mit einem Renntag, der erneut PMU-Prüfungen bereithält, weitergehen. Das erste große Saisonhighlight ist am Ostermontag das traditionelle Schwarzer Steward-Rennen.

Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Deutschland/Hamburg_Bahrenfeld/2201200114

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