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Pavel Tamsin: "Bei Jean Pierre Dubois viel gelernt..."

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News Frankreich Trab, 13.09.2024

(hen) Besonders bekannt ist PAVEL TAMSIN in Frankreich nicht. Das kann sich aber schon bald ändern. Der junge Trainer hat derzeit seine bestes Jahr und kann bereits auf 22 Saisonerfolge zurückblicken. Der Belgier wird bald nicht mehr nur in seiner Heimat einen Namen haben.

Pavel Tamsin absolvierte seine Ausbildung unter anderem in Belgien beim bereits verstorbenen Rik Depuydt, und ebenso bei Jan Vanhoucke und Yannick Desmet. In Frankreich lernte bei Jean-Philippe Dubois und Sylvain Roger. Aktuell kann sich der 30jährige über zunehmende Erfolge seiner Schützlinge erfreuen. Der junge Mann, der mit seiner Partnerin Stephanie Grisez auch einen Stall in der Nähe von Brügge hat, hat mit den 22 Saisonerfolgen bereits fast die Hälfte seiner Gesamterfolge in Frankreich geholt. Dazu kommen noch zehn Siege in Belgien. "Ich hätte zu Beginn des Jahres nicht gedacht, dass ich eine so gute Saison haben würde. Das ist mein bestes Jahr. Ich kann mich auf hochwertige ältere Pferde verlassen, wie Falcon Jet, aber auch auf Nice Present (7 Jahre), und auch auf junge Pferde, die ihre Qualität bestätigt haben. Ich habe immer etwa 25 Pferde unter in meiner Verantwortung. Ich habe hauptsächlich belgische Besitzer, die bei mir junge Pferde zum Anlernen unterstellten. Aber jetzt habe ich auch mehr französische Pferde, was die Ergebnisse erklären könnte. Die Qualität meiner Belegschaft ist gewachsen und ich habe auch immer mehr Anfragen von guten Carchdriven", erzählt Pavel Tamsin.

Umgeben von seinem Schwiegervater Freddy, einem anerkannten Tierarzt in Belgien, aber auch seinem Schwager Sebastien, einem Schmied und renommierten Amateurfahrer, setzt Pavel Tamsin sein Gelerntes in die Praxis um: "Ich habe durch die zwei Jahre bei Jean-Philippe Dubois viel gelernt. Bei Sylvain Roger konnte ich dann Selbstvertrauen entwickeln. Ich konnte regelmäßig Rennen fahren. Ich wurde gestärkt und ich konnte das nutzen, was ich vorher gelernt habe. Das hat mir bei der Eingewöhnung im Jahr 2019 sehr geholfen."

Falcon Jet, inzwischen mit mehr als 220.000 Euro Gewinnsumme, sorgte auch für ein schnelles Vorankommen für den jungen Trainer: "Er hatte kaum 18.000 Euro, als ihn Yannick Desmet wieder nach Hause holte. Wir haben ihn in Belgien erneut qualifiziert, weil er nicht mehr genügend Gewinnsumme hatte, um in Frankreich anzutreten, bevor wir mit Erfolg nach Frankreich zurückkehrten. Er ist nicht das Pferd der großen Rennbahn, aber in der Provinz kann er immer noch glänzen."

"Meine Vorliebe gehört Le Croise-Laroche"

Pavel Tamsin ist weiterhin auf der Suche nach einer Niederlassung in Frankreich, wenn sich die Gelegenheit bietet: "In der Zwischenzeit werde ich regelmäßig mit Nico D'Haenens am Strand arbeiten. Aufgrund meiner Lage ist es nicht einfach, französische Kunden zu finden, aber wir sind nur eine Stunde von Le Croise-Laroche und etwas weiter von La Capelle entfernt."

Dabei erzählt Tamsin auch, dass er die Piste von Le Croise-Laroche bevorzugt: "Die Anlage dort ist sehr gut. Außerdem laufen sind dort oft Montagabends Rennen. Die Konkurrenz ist aber oft härter als beispielsweise in La Capelle, wo die Rennen hauptsächlich sonntags stattfinden. Am Montag gibt es weniger aktive Rennbahnen. Außerdem macht es mir großen Spaß, auf dieser Bahn zu fahren."

Auch selbst geht er gerne auf Einkaufstour: "Ich habe Pferde, die auf den Namen eines Freundes laufen. So  wurden Loir Et Cher, der Ende August in Strassburg gewann, und Kronos Du Goutier für 7.000, beziehungsweise 10.000 Euro, sowie Lady Midnight, die kürzlich gewann, bei der Frühjahrsauktion in Cabourg erworben. Diese Auktion ist gut für die Sommersaison geeignet. Es ist ideal, um die Pferde schnell profitabel zu machen."

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