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Nordschweden-Tournee“ der V75 mit den zwei Großereignissen

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Vorschau Östersund, Samstag 08.06.24

Traditionell zwei Wochen nach dem Elitloppet startet die „Nordschweden-Tournee“ der V75 mit den zwei Großereignissen rund um den Jämtlands Stora Pris in Östersund in dieser und den Norrbottens Stora Pris in der kommenden Woche in Boden. Östersund, eine 1000 Meter Rennbahn mit dem zweitlängsten Einlauf in Schweden von 218 Metern, litt in den vergangenen Jahren stets etwas unter dem schlechten Wetter, erinnert sei nur an den heroischen Siegesmarsch durch den Matsch und Temperaturen von -2°C im Juni (!) von Chelsea Boko 2015. Auch an diesem Wochenende ist für die nordschwedische Stadt mit 13°C, aber zumindest kein Regen, kein echtes Sommerwetter angesagt, was die V75 noch einmal spannender und interessanter machen dürfte. Bis zu 5000 Gäste erwartet das Team von Jan Quicklund und Östersundstravet auf der 1000 Meter Bahn, denn das Programm kann sich mehr als sehen lassen. Und natürlich sind alle Rennen aus Östersund nicht nur auf www.trotto.de zu bewetten, sondern auch live im Stream zu verfolgen. Daher ist Dabeisein und Mitspielen nahezu Pflicht, nähere Informationen gibt es im „Hoofworld-Forum“ und exklusiv auf www.trotto.de und www.hoofworld.de !

 


 

V75-1:

 

Direkt das erste V75-Rennen des Tages um 16:20 Uhr hat es direkt in sich: Die „Klass II“ über 2140 Meter Autostart kommt sehr ausgeglichen daher, sehr gute Chancen trotz Startplatz 8 hat hier Cleveland Broline mit Ulf Ohlsson im Sulky, auch wenn es beim letzten Start in Solvalla eine deftige Niederlage gab. Wenn das Gespann die Leistung der letzten Starts davor, als man viermal in Folge siegreich gewesen ist, auf der heutigen Bahn wiederholen kann, sollte Cleveland Broline hier vorne mitmischen können. Aufpassen muss man auf jeden Fall auf die Programmnummer 1 Fine Matters mit Magnus Djuse, der den weiten Weg nach Östersund nach fünf Siegen aus den letzten fünf Starts nicht ohne Grund antreten wird, sowie auf die Startnummer 3 Heavenly Zer, der mit Örjan Kihlström für den Stall Zet von Daniel Redén antritt und das Fernziel Derby noch nicht aus den Augen verloren hat. Interessant untergekommen ist zudem die Programmnummer 5 Not for Sale mit Daniel Wäjersten, dessen Fahrer auf der heutigen Bahn schon mehrfach gewinnen konnte und die Siegesserie um einen vierten Sieg in Folge gerne ausbauen möchte. Auch die zweite Wäjersten-Waffe Punchboard, die Startnummer 10, hat mit Erik Adielsson einen sehr erfahrenen Catchdriver im Sulky und kann heute vielleicht als Abstauber fungieren.  

 

V75-2:

 

Das absolute „Horror-Rennen“ für jeden Wetter ist das zweite V75-Rennen des Tages: 15 Stuten im „Diamantstoet“-Rennen, dazu noch als Lehrlingsfahren ausgeschrieben, versprechen absolut eine Überraschung und gemäß der letzten Formen kann hier nahezu jede Teilnehmerin gewinnen. Die Programmnummer 3 Önas Rose mit Lukas Vikström aus dem Stall von Oskar Kylin Blom präsentierte sich bei den letzten beiden Starts siegreich und könnte hier zur Seriensiegerin werden, aber auch die Programmnummer 13 West Wind mit Zeb Jonasson zeigte beim letzten Start und dem starken zweiten Platz eine tolle Leistung, auch wenn davor wenig zusammenlief. Mi Amore Bros, die Startnummer 6 mit Martin Djuse, kommt aus dem Stall von Daniel Redén, der in den letzten Wochen zwar nicht unbedingt in bestechender Form agiert, aber heute mit „vierten Djuse“ ebenfalls Siegchancen besitzen dürfte, da die Stute aus ganz anderen Rennen als viele ihrer Konkurrentinnen kommt. Dutchess Sun, die Programmnummer 8 mit Oskar Florhed aus dem Wäjersten-Quartier, sowie Young Mistress, die Startnummer 14 mit Olle Wäjersten, kommen ebenfalls mit guten Formen an den Ablauf und müssen ebenfalls in alle Überlegungen einbezogen werden. Das gilt auch für die Startnummer 15 Listas Thaitanic mit Vincent Eliasson, obwohl die Formen zuletzt etwas zu wünschen übrig lassen, und die Startnummer 7 Jade Sisu mit Jennie Ek aus dem Stall von Conrad Lugauer. Die große Unbekannte in diesem Rennen ist die Goop-Vertreterin Eclisse Roc, die Startnummer 1 mit Peter Zadel im Sulky. Die Stute steht gemäß Klasse hier über dem Feld, war beim letzten Start als haushohe Favoritin deutlich geschlagen und sollte besonders im Heat beobachtet werden. 

 

V75-3:

 

Über 1640 Meter Autostart führt die nun folgende „Silverdivision“ als drittes V75-Rennen. Die deutsche Stutenderbysiegerin Riet Hazelaar, die Startnummer 4 mit Daniel Wäjersten, sollte sich diese Prüfung nicht nehmen lassen, auch wenn es am „Elitloppet“-Wochenende die erste Niederlage in Schweden seit langem gab. Die Leistungen der Stute davor waren jedoch so gut, dass sie heute wieder auf die Siegerstraße zurückkehren dürfte. Ebenfalls favorisiert dürfte hier die Startnummer 5 Zeudi AMG mit Alessandro Gocciadoro sein, die letzten Leistungen in Italien waren sehr überzeugend, und auch wenn am „Elitloppet“-Wochenende eine aufgrund der damaligen Startnummer nicht ganz unerwartete Niederlage gab, sollte hier der erste Schweden-Sieg in diesem Jahr durchaus im Bereich des Möglichen liegen. Große Hoffnungen hegte man einst bei der Startnummer 7 Kayla Westwood im Stall. Die Formen sind zwar nicht berauschend, jedoch kann die Stute hier an einem guten Tag und ihrem „neuen“ Fahrer Örjan Kihlström alle schlagen. Interessant untergekommen ist hier die Programmnummer 11 Capital Gain C.C. mit Oskar Kylin Blom, zuletzt scheiterte man unglücklich, heute kann durchaus eine Platzierung weit vorne möglich sein. Trotz Startnummer 6 sollte man auch Global Dash mit Per Linderoth nicht ganz außer Acht lassen, und aufgrund des rasanten Antritts ist auch die Startnummer 1 Parveny mit Magnus Djuse hier nicht unvorstellbar. 

 

 V75-4:

 

Ein sehr spannendes Rennen findet man im vierten V75-Rennen, einem Vorlauf der „STL-Kallblodsdivision“, dessen Finale am 10. Juli in Solänget stattfinden wird. Gestartet wird das Rennen aus den Bändern, die Pferde 1 bis 4 starten von der Grundmarke 1640 Meter, die Pferde mit den Startnummern 5 bis 15 müssen 20 Meter gutmachen, was bei Kaltblütern schon eine Hausnummer ist. Trotz dieses Handicaps könnte der Sieg hier über die Programmnummer 9 Sol Storm mit Hanna Forslin gehen, auch wenn der letzte Start eine Enttäuschung gewesen ist, doch die Siege zuvor umso mehr Eindruck machten. Auch wenn die Gegnerschaft heute durchaus als ernstzunehmend einzuschätzen ist, wäre ein Sieg von Sol Storm keine Sensation, sollte jedoch doch einmal etwas schief laufen dürften die erste „Abstauber“ die Programmnummer 8 Sundbo Komet mit Robert Skoglund oder die Startnummer 4 Rams Bror mit Erik Adielsson sein, der zuletzt mehrfach sehr gute Leistungen zeigte und in Gävle mit seinem heutigen Fahrer nur knapp am Sieg scheiterte. Chancenreicher Außenseiter in diesem Feld ist zudem noch die Startnummer 7 Storm Teddy mit Arne Sjoner, wobei hier ein großes Fragezeichen hinter der Aussagekraft der norwegischen Formen steht. Unter normalen Umständen sollte aber Sol Storm hier das zu schlagende Pferd sein.

 

 V75-5:

 

In der „Bronsdivision“ über 2140 Meter Autostart sollte der Sieg über die Startnummer 6 PolePosition mit Magnus Djuse, der beim letzten Start in Gävle sehr eindrucksvoll gewonnen hat, oder die Startnummer 4 Portofino mit Ulf Ohlsson gehen, der jedoch beim letzten Start im Divisionsfinale von Solvalla eine herbe Niederlage einstecken musste. Die Startnummer 2 Beenthereseenthat mit Mattias Djuse oder die Programmnummer 3 B.Sacamano mit Sandra Eriksson könnten hier als Außenseiter für eine Überraschung sorgen. Interessant dürfte die Startnummer 11 Blues Brother mit Henrik Svensson sein, die Formkurve des Fuchswallachs zeigt seit Wochen nach oben, er gilt als sehr trabsicher und hier könnte man der lachende Dritte sein, sollten sich die Startnummern 4 und 6 am Start überdrehen. Schwer einzuschätzen ist die Startnummer 7 Jimbaran Zon mit Conrad Lugauer, der fünfjährige Hengst verfügt über enormes Laufpotential, ist aber häufig auch sehr unsicher. Für die Überraschung ist er aber in keinem Fall aus der Welt.

 

V75-6:

 

Der absolute Höhepunkt folgt als vorletzter Lauf der heutigen V75, der mit knapp 60.000 Euro für den Sieger dotierte „Jämtlands Stora Pris“ bietet eine illustre Runde und einige chancenreiche Kandidaten in diesem Gruppe II Rennen. Mehrere Teilnehmer vom „Elitloppet“-Wochenende vor zwei Wochen wie Weekend Fun, die Startnummer 1 mit Björn Goop, sind hier am Ablauf, der von seinem pfeilschnellen Antritt profitieren und auch gegen den letzte Woche in Mantorp beeindruckenden Thereisnolimit, die Startnummer 9 mit Ulf Ohlsson, wohl erst einmal die Spitze bekommen dürfte. Ob es dann für den vollen Erfolg reicht, wird sich zeigen. Favorisiert dürfte hier der Titelverteidiger, die Programmnummer 5 Hail Mary mit Örjan Kihlström, sein, der achtjährige Hengst wurde zwar nicht zum Elitloppet eingeladen, hat sich nun aber dazu entschlossen, die „Nordschweden-Tour“ zu absolvieren und hofft nun auf einen Doppelsieg im „Jämtlands Stora Pris“ und kommende Woche im „Norrbottens Stora Pris“ in Boden. „Dark Horse“ in diesem Rennen ist die Startnummer 6 Harry Knows mit Patrick Kane jr., der beim Sweden-Cup nicht glatt ans Startauto kam, davor in Wolvega aber beeindruckend gewann, aber nun erstmals auf solche Kaliber trifft. Startplatz 6 ist zudem ein Nachteil, der gegen solche Gegner schon ausschlaggebend sein kann. Trotzdem sollte man Harry Knows auf jeden Fall auf dem Schein haben, genauso wie die Startnummer 4 Mellby Jinx mit Daniel Wäjersten, der zuletzt mehrfach einen Ansatz bot und hier abstauben könnte. Mister Hercules, die Startnummer 3 mit Daniel Redén persönlich im Sulky, ist nach dem unglücklichen Auftritt im „Prins Daniels Lopp“ zu Gävle heute wieder am Start und möchte das letzte Ergebnis gerne korrigieren, es ist jedoch davon auszugehen, dass Stallgefährte Hail Mary am Ende die stärkere Waffe des Stalles sein dürfte.

 

V75-7:

 

In der abschließenden „Klass I“ über 1640 Meter sollte man eigentlich, läuft alles formgemäß ab, mit drei Pferden auf dem Schein auskommen: Die Programmnummer 4 Lion Brodde, der erstmals seit langer Zeit wieder von Örjan Kihlström gesteuert wird, zeigte mehrfach mit Autorität, wie man ein Rennen vom Start bis ins Ziel gewinnen kann, sollte man heute, was mit dem Startplatz nicht unmöglich sein dürfte, im Laufe des Rennens die Spitze bekommen, sollte dies eigentlich schon der Schlüssel zum Erfolg sein. Um die Spitze mitfahren wird auf jeden Fall auch die Programmnummer 5 The Lion mit Björn Goop, der Wallach gewann seinen letzten Start in Solvalla im „Elitloppet-Amateurfahren“ sehr eindrucksvoll und sollte hier auch ein ernstes Wörtchen mitreden können. Go for Manny, die Startnummer 7 aus dem Stall von Oskar Kylin Blom könnte ebenfalls in die engere Wahl um den Sieg kommen, zu überlegen fiel der Sieg in Solvalla Ende Mai aus, zudem wird das Team die lange Anreise aus Gävle bis Östersund nicht ohne Hoffnungen angetreten haben. Lachender Vierter bei einem „Gemetzel“ am Start könnte die Programmnummer 9 Jackpot mit Magnus Djuse werden, dem Wallach galten im Stall lange Zeit hohe Erwartungen, die er nie ganz erfüllen konnte. Heute möchte man einen neuen Anlauf nehmen, um sich für ein Divisionsfinale zu qualifizieren, auch wenn die Formen alles andere als vertrauenserweckend aussehen. Perfect Harmony, die Startnummer 8 mit Ulf Ohlsson, und Googooman, die Startnummer 1 mit Jomar Blekkan, sind wohl eher als Außenseiter zu betrachten, wobei letztgenannter Googooman bei seinen letzten Erfolgen in Norwegen auf der Bahn in Trondheim mehr als gefallen konnte, so dass eine erneute Überraschung nicht ausgeschlossen scheint.

 

Insgesamt kommt diese V75-Runde sehr offen und sehr ausgeglichen daher, es gibt eigentlich nur einen „richtigen“ Favoriten und sehr viele mögliche Kombinationen. Daher am besten die Chance auf das große Geld nutzen und mitspielen und dabei sein, natürlich auf www.trotto.de!

 

Alle weiteren Informationen zu diesem Renntag, eine ausführliche Renntagsvorschau gibt es im Rahmen von „Jörns Swedish Racing World“ auf dem Youtube-Kanal von www.trotto.de und www.hoofworld.de – einfach mal reinklicken!

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