Nachschau Köln, 17.05.2020
No Limit Credit heißt die Siegerin im Karin Baronin von Ullmann – Schwarzgold-Rennen (Gruppe 3, 27.500 Euro Preisgeld), dem ausschließlich dreijährigen Stuten vorbehaltenen Hauptereignis beim zweiten Saison-Renntag des Kölner Renn-Verein. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit, bedingt durch die Corona-Pandemie, fanden zwölf Prüfungen auf der Galopprennbahn Weidenpesch statt. Andreas Suborics (48) trainiert die Siegerin des Hauptrennens im Weidenpescher Park. Mit dem Franzosen Clement Lecoeuvre (22) setzte sich No Limit Credit nach 1.600 Metern mit einem Halsvorteil gegen Democracy (Lukas Delozier) und Vive en liberte (Adrie de Vries) durch.
„Das erklärte Ziel mit No Limit Credit sind die klassischen German 1000 Guineas in Düsseldorf. Mir ist heute ein Stein vom Herzen gefallen. Ich reite die Stute selbst in der Arbeit. Sie musste die guten Arbeitseindrücke erst einmal im Rennen umsetzen. Ich freue mich für unser gesamtes Team“, kommentierte Suborics.
Andreas Suborics trainiert 42 Pferde im Weidenpescher Park. Der gebürtige Wiener ist dreimaliger deutscher Jockey-Champion, zwei Mal Weltmeister im Rennsattel, feierte über 1.657 Siege als Jockey. Seit 2017 ist Andreas Suborics als Trainer in Köln tätig. Besitzer und Züchter von No Limit Credit ist das Gestüt Karlshof aus Gernsheim.
In weiteren Dreijährigen-Prüfungen empfahlen sich Palmita und Deia, jeweils unter Martin Seidl, beide für Trainer Markus Klug sowie Sunchyme mit Lukas Delozier im Sattel, (Trainer Peter Schiergen) für höherwertige Aufgaben.
Schnellster Senior im Marathon: Power Euro siegt für Darboven
In einem weiteren Höhepunkt des Tages, dem RaceBets.de – Steher Cup auf Listenniveau über die Marathon-Distanz von 3.000 Meter, gewann der achtjährige Galopper-Senior Power Euro unter Andrasch Starke vor Nikkei (Marco Casamento) und Ida Alata (Clement Lecoeuvre). Henk Grewe trainiert das Kultpferd im Weidenpescher Park für den Hamburger Kaffeeröster Albert Darboven. Bis zur achten Prüfung, dem Marathon auf Listenlevel, waren Markus Klug und Karl Demme bei den Trainern sowie Maxim Pecheur und Martin Seidl bei den Reitern, mit je zwei Tagestreffern die erfolgreichsten Aktiven.
Durchgeführt wurde der Renntag erneut unter strengen Hygienevorschriften. Geschäftsführer Philipp Hein: „Auch diesmal haben wir das gesamte Rennbahngelände abgeriegelt. Nur akkreditierte, an den Prüfungen beteiligte Aktive hatten Zutritt. Einen besonderen Dank möchte ich an dieser Stelle auch an das Gestüt Schlenderhan für die langjährige Unterstützung des Top-Rennens richten“.
Ausblick: 35. Mehl-Mülhens-Rennen mit Top-Besetzung
Die nächste Veranstaltung im Weidenpescher Park findet am Pfingstmontag, 1. Juni ab 13.00 Uhr statt. Im sportlichen Mittelpunkt steht dann das mit 76.500 Euro dotierte 35. Mehl-Mülhens-Rennen – German 2000 Guineas, Gruppe 2 über 1.600 Meter.