Vorschau Mons, Dienstag 03.09.2024
(hhü) Auf den Weg in die Wallonie nach Mons werden sich heute Abend Robbin Bot und Tom Karten machen, die insgesamt drei Pferde in Belgien aufbieten werden.
Robbin wird im vierten Rennen mit dem sehr phlegmatischen Stanley aus zweiter loslegen müssen. Der Vierjährige liebt es vom Gebiss weg zu laufen und sich praktisch den gesamten Weg bitten zu lassen. Mit Robbin hat er aber einen Fahrer an Bord, der genau solche Pferde fokussieren und motivieren kann. In Origetti (Francis Neirinck) sollte Stanley seinen stärksten Gegner haben, aber auch die beständige Osaka Melody (Hanna Huygens) und einen gut aufgelegten Perfect One (Jo Corbanie) sollte man nicht unterschätzen.
Im siebten Rennen sind die deutschen Amateurmeister 2023 Tom Karten und Perfect Dream gefragt. Perfect Dream hat nach einem fünften Platz im Vorlauf zur Internationalen Amateurmeisterschaft in Berlin das Finale ausgelassen. Zuvor hatte sich der Wallach in starker Manier in Gelsenkirchen durchsetzen können. Mit Startplatz fünf sollte Perfect Dream gut ins Rennen finden und muss dann insbesondere auf Rocky Chip (Gunther Loix) achten, der zu den besseren Vierjährigen in Belgien gehört. Nox de Spagnie (Jos Laeremans) zeigt ausnahmslos Klasseleistungen in Belgien, aber auch in den PMU Prüfungen in Duindigt und sollte als sehr tempohartes Pferd hier keinesfalls unterschätzt werden. Nanbora (Jules van den Putte) und Opea (Hanna Huygens) erweitern den Kreis der Siegkandidaten in dieser sehr offenen Prüfung.
Zum Abschluss des Renntages muss Romanze mit Robbin Bot beweisen, dass sie ihre Form nicht verloren hat. Die wuchtige Fuchsstute war zuletzt im Berliner Marathon auf Rang fünf gelandet und sollte es in diesem Siebenerfeld wieder deutlich bequemer antreffen. Mit Startplatz eins sollte sie sofort eine gute Lage in dieser Sprinterprüfung finden und muss dann auf den zuverlässigen Luke Winner (Gunther Loix) achten. Hawker Typoon (Dries Devolder) holte sich noch in der Vorwoche in Vincennes gegen sehr starke italienische Fünfjährige eine blutige Nase geholt. Hier trifft es der rasante Beginner um Lichtjahre einfacher an. Sein Trainer Jo Corbanie entschied sich aber für den aus Dänemark importierten Dorob. Der hatte in seiner alten Heimat Leistungen gezeigt, die zur Lösung dieser Aufgabe ausreichen sollten. Allerdings gilt es anzumerken, dass Pferde von Flemming Jensen alles andere als leicht nachzutrainieren sind.
Hier der Link zum Rennprogramm: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Mons__Ghlin_/0309240301