Vorschau Hooksiel, 19.07.23
(hooksiel-press) Am kommenden Mittwoch lädt der Hooksieler Rennverein zum ersten von insgesamt drei Jahresmeetings ein. Um Punkt 18.05 Uhr wird dann der erste Startschuss des Jahres fallen. An drei aufeinander fallenden Mittwoch-Abenden werden dann Pferde, Trainer und Fahrer aus sämtlichen deutschen Trainingszentralen um Sieg und Plätze kämpfen. Auch so einige Mitglieder des Hooksieler Rennverein werden mit ihren Pferden an den Start gehen. Der Ehrenpräsident Günther Lühring ist in drei Rennen mit dabei sowie Sandra Hamacher und Immo Müller mit Pferden des Gestüt Oesterdieken.
Nach dem Auftakt am kommenden Mittwoch geht es somit weiter am 26. Juli und 2. August mit einem Programm für die ganze Familie.
So wird neben einem 7-Rennen-Programm gegen 19.30 (nach dem 4. Rennen) auch ein Minitraber-Rennen durchgeführt, wo zehn Ponies im Sulky ihre Runden drehen werden. Gefahren werden die “Bonsai-Traber” zumeist von ihren Besitzern und Besitzerinnen, die das Alter von 15 Jahren noch nicht erreicht haben. Dieser Show-Act erfreut sich in ganz Deutschland immer größer werdender Beliebtheit, werden diese Rennen doch ebenfalls nach den Statuten des Hauptverbandes gelaufen und entschieden. So werden, wie bei den “Großen”, zu lange galoppierende Ponies auch disqualifiziert. Dieses Rennen wird “ohne Totalisator” gelaufen, das heißt eine Wettabgabe ist hier ausgeschlossen.
4 gewinnt mit einem Jackpot in Höhe von 1.000 €
Das wird aber in allen weiteren Rennen möglich sein. Neben den klassischen, üblichen Wettarten wie die Sieg-, Platz-, Zweier- und Dreierwette, bietet der Hooksieler Rennverein dieses Mal, wie auch bei den weiteren Veranstaltungen, eine neue, erfolgversprechende Variante an. In der neuen V4-Wette werden die vier Sieger der Rennen 2 – 5 gesucht, die alle auf einem dafür vorgesehenen Wettschein angekreuzt werden müssen. Diese Wett-Tickets liegen im Kassenbereich aus, Abgabeschluss für diese Wette ist dann der Start zum 2. Rennen (!), der Basiseinsatz beträgt 1,00 €. Je mehr Pferde man als Sieger ankreuzt, desto größer die Chance zu gewinnen. Versüßt wird diese V4 mit einem Jackpot in Höhe von 1.000 €, die der Veranstalter on top drauflegt und somit für eine spannende Quote sorgen wird. Sollte jedoch niemand alle Sieger auf dem Schein haben, fließen alle Einsätze in einen weiteren, deutlich höheren Jackpot am zweiten Renntag, dem 26. Juli.
Alle am Renntag getätigten Wetten, die nicht gewonnen haben, erhalten dann nochmals eine zweite Chance. Nach dem 3. und nach dem 6. Rennen werden insgesamt 10 Wettgutscheine zu jeweils 20,00 € verlost. Um an dieser Gratisverlosung teilzunehmen schreibe man auf die Rückseite des Wettscheins gut leserlich Namen und Adresse. Toi, toi, toi.
Dank der zahlreichen Sponsoren konnte der Hooksieler Rennverein die Rennpreise deutlich anheben, was auf der Aktivenseite großen Zuspruch fand. So kamen nach Nennungsschluss insgesamt 60 Starter zustande, sodaß alle Rennen eine qualitativ und quantitativ gute Besetzung gefunden haben.
So gibt sich im 5. Rennen, dem
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mit Niki Hanover eine Stute die Ehre, die seit drei Rennen ungeschlagen ist und derzeit insbesondere auf den ländlichen Bahnen von Sieg zu Sieg eilt. In der Hand ihres Trainers, Constantin Vergos, wird die kleine Flügelflitzerin vermutlich sofort eine frühe Entscheidung suchen. Mit der Startnummer 6 darf sie hinter dem Startwagen noch aus der ersten Reihe ins Rennen, was ihr sofort die Poleposition einbringen könnte. Ist sie dann erst einmal vorne, wird es für die acht Gegner kein Zuckerschlecken werden, der Stute das “Handwerk” zu legen. Zu beachten hierbei dürfte auch der schwierige Tassilo sein, der von Immo Müller gesteuert wird.
Während man mit Niki Hanover möglichweise die gut einzusetzende Standsiegerin hat, kommt der
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im 3. Rennen als absolutes Preisrätsel daher. Von den zehn antretenden Teilnehmern hat jeder zumindest eine gute Platzgeldchance. Und von denen sind nicht weniger als sieben mit Siegambitionen unterwegs. Da fällt eine Vorhersage schon sehr, sehr schwer. Da wäre ein Warhorse Hazelaar (Thomas Reber), der kürzlich noch in Holland auf Gras erfolgreich unterwegs war oder Vereinsmitglied Thies Cordes mit Kissing Diamond, der auf der Jaderennbahn schon drei Mal gewonnen hat. Oder eine aus Berlin anreisende Bonanomi CG (Björn Spangenberg), die mit drei Siegen im Gepäck anreist. Aus Hamburg ist eine Castanea (Mario Krismann) mit von der Partie, die im letzten Jahr in Drensteinfurt über Gras punkten konnte oder Zebou (Tim Schwarma), der sich in diesem Jahr schon mehrfach als Favoritenkiller auszeichnete. Und dieses Rennen ist dann noch Bestandteil der V4, wo man sich wohl oder übel “breit aufstellen” muss.
Pssst, nicht weitersagen…
Da hätten wir dann noch den geheimen Geheimtipp des Tages. Im 4. Rennen geht Thies Cordes mit Napoleon an den Start, ein Pferd das in diesem Jahr zwar noch nicht gewonnen hat, sich in der vergangenen Woche in Gelsenkirchen als Dritter aber stark angekündigt hatte und wie ein kommender Sieger ging. Und damit verschaffen sich die Leser dieser Ausgabe bereits einen nicht zu unterschätzenden Wettbewerbsvorteil! Viel Glück.
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Im ersten Rennen des Tages wird ein Grahish Cash nicht um die Favoritenrolle herumkommen. In der Hand seines Trainers, Jochen Holzschuh, gewann der Wallach noch im Vormonat sein Grasbahndebut in beeindruckender Manier. Im schönen Schlosspark zu Rastede schlug der im Besitze bei Hugo Böker stehende Zola Boko-Sohn stärkere Konkurrenz. Ihm könnte allenfalls von einem gut aufgelegten Napoleon Gefahr drohen, der kürzlich den Besitzer und Trainer gewechselt hat und vor einer Woche in Gelsenkirchen als Dritter einen prächtigen Ansatz geliefert hat. Dabei zeigte der Sechsjährige als Riesenaußenseiter Top-Speed, war Dritter und sorgte noch für eine schmackhafte Dreierwette. Ein alter Hase auf den ländlichen Bahnen ist Percy, der im vergangenen Jahr in Sonbeck gewinnen konnte und mit Manfred Walter einen ausgefuchsten Fahrer an Bord hat. In die Wette mit einbauen sollte man auf jeden Fall einen Grand Gamin. Der Franzose bringt ausreichend Bahnerfahrung mit, war in 2022 hier zwei Mal gut platziert, stand unmittelbar vor einem Sieg, bleibt als trabsicherer Kantonist interessant. Monsieur de Bellouet geht mit Altmeister und Ex-Hooksiel-Präsident Guenther Lühring an den Start, war hier im vergangenen Jahr Vierter und bleibt das Pferd für die kleine Sensation!
Grahish Cash – Napoleon – Grand Gamin
Chancenreich: Percy
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ABGABESCHLUSS ZUR V4-WETTE!
Treffen Sie die Sieger in den Rennen 2./3./4./5. in der erstmals eingeführten V4-Wette. Die Wettscheine dafür liegen an allen Wettkassen aus. Der Basiseinsatz beträgt 1,– € und multiplziert sich mit der Anzahl der angekreuzten Pferde. Versüßt wird die spannende Wettart mit einem Jackpot von 1.000 €, den der Hooksieler Rennverein on top drauflegt.
Erster möglicher Sieganwärter könnte ein Nexus Prime sein, der sich in eine hervorragende Form gelaufen hat, in diesem Jahr bereits in Sonsbeck und Rastede gewinnen konnte. Der von Heinrich Bramlage vorbereitete Wallach hat sich zu einem Grasbahnspezialisten entwickelt, ist antrittsschnell und äußerst trabsicher. Mit einem guten Startplatz geht Kaitany ins Rennen, die ebenfalls kürzlich noch auf C-Bahn-Ebene punkten konnte und als Gewinnerin keine große Überraschung darstellen würde. Gucci Shadow war in Rastede als Zweite schon einmal hinter Nexus Prime, bleibt nach wie vor im Gespräch. Nicht unterschätzen darf man eine Jesican, die hier im Vorjahr mehrfach gut platziert war und im Anschluss in Drensteinfurt zwei Siege an einem Tag einfahren konnte. Pinaki tritt mit einer weiten Anreise aus Berlin an, hat in diesem Jahr bereits in Hamburg gewonnen, doch mangelt es dem Wallach noch an Grasbahnerfahrung. Doch wie sagte sein Fahrer bei der Starterangabe: “Wir kommen um zu gewinnen!”
Nexus Prime – Jesican – Kaitany
Chancenreich: Pinaki
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Ein sehr schwer zu lesendes Rennen. Hier hat jeder Teilnehmer zumindest eine gute Platzgeld-, wenn nicht sogar Siegchance! Da wäre ein Warhorse Hazelaar zu nennen, der sich auf Gras sehr wohlfühlt und mit einem frischen Sieg aus dem holländischen Joure antritt. Castanea gefiel zuletzt nach langer Pause, hat auch schon über Gras in Drensteinfurt zugeschlagen. Beijing hat auf den ländlichen Bahnen bislang acht Mal gewonnen, wird sich als Schnellstarter mit der Sprintdistanz anfreunden. Ein fehlerfreier Kissing Diamond bleibt immer gefährlich, hat in Hooksiel schon mehrfach gewonnen. Bonanomi CG kommt mit einer ganzen Siegesserie an den Start, Fifi du Gassel ging hier als Zweiter im vergangenen Jahr kaum schlechter als der Sieger und auch ein Milkos empfiehlt sich als hiesiger Sieger aus 2019! Zudem sind mit Ivano Petnic und Zebou zwei weitere Formpferde zur Stelle, die hier zwar noch nicht am Start waren aber in diesem Jahr schon mehrfach für die eine oder andere Sensation sorgen konnten.
Warhorse Hazelaar – Castanea – Bonanomi CG
Chancenreich: Fifi du Gassel
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Napoleon war im ersten Rennen schon einmal am Start, dürfte danach jetzt etwas stichhaltiger einzustufen sein. Sollte er seine Sache ordentlich gestaltet haben, steht der Wallach dann hier zum Sieg. Dafür war der Gelsenkirchener Ansatz einfach zu stark! Ein gutes Laufvermögen besitzt In Love Burois, der mit Thomas Reber einen Mann im Sulky weiß, der sich im vergangenen Jahr hier von Sieg zu Sieg hangelte. Sunset de Bellouet und Major PS waren letztjährig hier mehrfach platziert, Lancelot Boko kommt aus einer kleineren Pause, arbeitet aber gut! Hot Red Dynamite hat bereits in Dänemark gewonnen, patzte aber beim Grasbahndebut in Rastede. Manjana Frei zeigt auf den ländlichen Bahnen immer wieder kleinere Formspitzen, kommt hier allenfalls für kleines Geld in Betracht. Gleiches gilt für Kanhet Well, die noch nicht allzuviel Rennerfahrung besitzt und noch dazulernen muss.
Napoleon – In Love Burois – Major PS
Chancenreich: Hot Red Dynamite
Preis des Hotel/Restaurant Altes Zollhaus
Niki Hanover ist die Grasbahn-Entdeckung des Jahres. Die schnelle Stute gewann jetzt drei Mal hintereinander in Rastede, Saarbrücken und Miesau. Dabei war die Flügelflitzerin stets souverän, dürfte das eigentliche Stellpferd für jede Wette sein. Sie trifft hier erneut auf eine Esther, die in Rastede aber schon einmal hinter der heutigen Favoritin einkam. Dennoch dürfte sich hier Esther als Hauptgegnerin entpuppen, die ihrerseits in diesem Jahr bereits in Sonsbeck gewinnen konnte und mit Frank Kelm einen starken Fahrer an Bord hat. Jesican kennt hier nur starke Laufen, ist aus der Wette eigentlich nicht wegzudenken. El Timoko sammelt immer wieder Platzgelder, tut sich aber immer wieder schwer zu gewinnen. Rheingold war hier 2022 Dritter, gefällt insgesamt noch etwas besser als die restliche Konkurrenz.
Niki Hanover – Esther – Jesican
Chancenreich: El Timoko
Preis der DZ Bank, der RuV Versicherung und der Union Investment
Lordano Ass hat sich zu einem C-Bahn-Spezialisten entwickelt, gewann in Sonsbeck, Drensteinfurt und Saarbrücken. Der Wallach bringt alles mit, was einen guten Grasbahner ausmacht. Er ist antrittsschnell und überaus trabsicher. Zu achten hat der Wallach in erster Linie auf einen Warhorse Hazelaar, der wie Fifi du Gassel und Milkos heute schon ein Mal am Start war. Gleiches gilt für Kissing Diamond, der in Hooksiel bereits drei Mal gewinnen konnte. Brandgefährlich bleibt ein Admiral Rower, der hier 2022 Kissing Diamond und Milkos auf die Verliererstraße schickte. Von Ole Bo kann nur eine Überraschung ausgehen. Der Hengst hat im vergangenen Jahr in Italien gewonnen, kommt mit kleineren Formspitzen aus Dänemark an den Start.
Lordano Ass – Admiral Rower – Warhorse Hazelaar
Chancenreich: Kissing Diamond
Preis der Steuerberatung Berndt Jabben, des Jeverschen Wochenblatt und Wilhelmshavener Zeitung
In der heutigen letzten Tagesprüfung ist dann noch einmal Rätselraten angesagt. Mit Joncy de la Cour kommt ein laufgewaltiges Pferd an den Start, das in diesem Jahr schon einmal eine Seriensiegerin in die Knie zwingen konnte. Eine weitere Sieganwärterin könnte Lady Elegance sein, die letztjährig an Ort und Stelle den ersten Lebenssieg einfahren konnte. Auch Gucci Shadow nähert sich peu a peu ihrem ersten Jahrestreffer! Haut En Couleur besitzt viel Talent und großes Laufvermögen, scheitert aber immer wieder an dem einen oder anderen Fehler. Nie unterschätzen darf man einen Percy, der hier immer gut agiert. Und last but not least darf man den braven Grand Gamin nicht ganz übersehen, der es hier etwas einfacher antrifft als bei seinem ersten Auftritt.
Joncy de la Cour – Lady Elegance – Gucci Shadow
Chancenreich: Haut En Couleur